| Europäische Betriebsräte: Bundeskabinett stimmt für neues Euro-Betriebsräte-Gesetz (EBRG) 
"Am 15. Dezember hat das Bundeskabinett dem Entwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zur Umsetzung der Euro-Betriebsräte-Richtlinie in das deutsche Recht zugestimmt." Meldung von und bei ver.di 
Neue EBR-Richtlinie in Kraft getreten Am 5. Juni 2009 ist die neue EU-Richtlinie über den Europäischen Betriebsrat in Kraft getreten. Sie wurde am 6. Mai 2009 endgültig verabschiedet. Bereits im Dezember 2008 hatten der Ministerrat und das Europäische Parlament den Rahmen abgesteckt. Für die SPD-Europaabgeordnete Karin Jöns war dies ein "Sozialdemokratischer Erfolg auf der ganzen Linie". Nur die britische Regierung enthielt sich der Stimme. Siehe dazu beim Trainings- und Beratungsnetz "euro-betriebsrat.de" in Hamburg:
Sozialpolitik in der Warteschleife: EU verschiebt Gesetz über Betriebsräte
"Versucht es noch einmal miteinander." So lautete die zentrale Botschaft der EU-Kommission an die Gewerkschaften und Arbeitgeber am Mittwoch. Zuvor hatte sich die Kommission getroffen, um an einer sozialpolitischen Strategie und dem Gesetz über Betriebsräte zu feilen..." Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 02.05.2008 . Siehe dazu auch:
- Zauderer
"Treuherzig behauptet die EU-Kommission, Sozialpolitik sei ihr von Beginn der Amtszeit an ein wesentliches Anliegen gewesen. Das klingt gut, aber Zweifel an dieser Selbsteinschätzung sind erlaubt. Denn wichtige sozialpolitische Projekte packt das Brüsseler Gremium nur sehr zögerlich an. Dazu zählt die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung. Bei diesem Thema stand ein Gesetzentwurf bereits im Dezember auf der Tagesordnung - er liegt bis heute nicht vor. Ein anderes Beispiel ist die Revision des Gesetzes über Euro-Betriebsräte. Sie ist seit neun Jahren überfällig." Kommentar von Werner Balsen in der Frankfurter Rundschau vom 02.05.2008
"Aufbau europäischer Solidarität und starke Einbeziehung der Arbeitnehmer auf Unternehmensebene"
Positionspapier  des Europäischen Metallgewerkschaftsbundes
Die Chancen der Eurobetriebsräte
"Daimler-Chrysler und Deutsche Bank haben einen, Allianz und Airbus auch - einen Eurobetriebsrat. "Kein Schönwetterjob", warnt der IG-Metall-Infodienst Direkt. Erst in der Krise erweise sich, ob die guten Vorsätze wirklich belastbar sind. Genau das schien zuletzt bei Airbus nicht der Fall zu sein, als die Betriebsräte in Hamburg die nationale Karte zogen und über fehlende Kooperationsbereitschaft ihrer Kollegen in Toulouse schimpften." Eine Zeitschriften-Rundschau von Hermannus Pfeiffer in Frankfurter Rundschau vom 27.02.2007
Euro- und Weltbetriebsräte als Wunderwaffe?
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Welch eine Chance! Euro-Betriebsräte - eine Gegenmacht. "Das muss man sich mal vorstellen: Die multinationalen Konzerne sind nun gezwungen, auf ihre Kosten mindestens einmal jährlich Belegschaftsdelegierte zusammenzubringen, die dann ihre Erfahrungen austauschen können..." Artikel von Hans Baumann in Dossier économique vom 17.10.2002 bei WoZ-Online
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Euro- und Weltbetriebsräte aller Multis, vereinigt uns?
Die Probleme internationaler Zusammenarbeit am Beispiel der Autoindustrie. Statt zusammenzuarbeiten, schauen viele GewerkschafterInnen oft argwöhnisch in die Runde. Vielleicht schnappen ja die Vertreter anderer Werke, anderer Länder ihrer Belegschaft Arbeitsplätze weg. Woher kommt diese Haltung? Und was könnte dagegen getan werden? Artikel von Wolfgang Schaumberg im Vorabdruck aus "WoZ économique" Nr. 2, die am 17. Oktober erscheint . Dieser Sonderteil der WoZ erscheint vier Mal im Jahr und wird von GewerkschaftsaktivistInnen finanziert. Schwerpunkt ist diesmal die internationale Zusammenarbeit von Gewerkschaften (bzw. deren Mühe damit). Wichtige ergänzende Lektüre ist in diesem Zusammenhang der Artikel "Wie ein Euro-Betriebsrat zum Vertragspartner wird" von Armin Herber und Wolfgang Schäfer-Klug in Mitbestimmung 9/2002. In diesem leider nicht im Netz verfügbaren Beitrag schaffen es die Autoren - Rüsselsheimer Betriebsrat und Referent des GBR der Adam Opel AG - nicht nur, den für das Verhandlungsergebnis ausschlaggebenden Streik im Werk Bochum im Juni 2000 mit keinem Wort zu erwähnen; sie nennen tatsächlich "die Devise der Arbeitnehmervertreter" bei den Verhandlungen um das Restrukturierungsprogramm "Olympia":"Geteiltes Leid ist halbes Leid"
INTER - NATIONALISMUS
"Es gibt Eurobetriebsräte. Sogar Weltbetriebsräte. Es gibt den IBFG. Mehr internationale Konferenzen als früher, Seminare auch, Treffen zu konkreten Themen. Hunderte von Jahren, nachdem der Kapitalismus anfing, international zu werden, möchten die Gewerkschaften dies auch tun....." Die Aldous Huxley Revival Serie von Helmut Weiss: "Brave new world" (11)
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Trainings- und Beratungsnetz 