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Updated: 18.12.2012 16:09

Vertrauensarbeitszeit und Arbeit ohne Ende

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Maloche nach Maß: Modelle selbstbestimmter Arbeitszeit sind im Kommen. Wer profitiert davon?New

"In der Bundesrepublik arbeiten in der Kultur- und Kreativbranche inzwischen mehr Menschen als in der Automobilindustrie. Von diesen sogenannten Kreativen haben nur wenige eine feste Stelle, viele schlagen sich als Selbstständige bzw. Freelancer durch und hangeln sich von der Mitarbeit an einem Projekt zum nächsten. Für die Unternehmen in dieser Branche ist das überaus vorteilhaft: Während Normalangestellte von ihnen erstens nicht immer und zu jedem Zeitpunkt benötigt werden und zweitens immer wieder für viel Geld weitergebildet werden müssen, können solche finanziellen Belastungen und Risiken bei freien MitarbeiterInnen einfach auf diese abgewälzt werden." Artikel von Hedwig Hegel & Sebastien Nekyia in Direkte Aktion 212 - Juli/August 2012 externer Link

Kein Feierabend: Die Arbeit nach der Arbeit

„Immer mehr Berufstätige sind auch nach Feierabend erreichbar, weil sie Job und Privates nicht trennen. Je höher die Position, desto größer wird der Druck, ständig erreichbar zu sein.Elektronische Mails lesen, über Festnetz und Handy mit Kunden, Kollegen oder dem Vorgesetzten telefonieren? Arbeitsalltag von neun bis fünf. Doch auch nach Dienstschluss geht es mit dem Dienst für viele Beschäftigte weiter: 73 Prozent aller berufstätigen Internetnutzer sind auch nach Verlassen ihrer Arbeitsstätte erreichbar. Das geht aus einer repräsentativen Studie hervor, die der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) am Dienstag veröffentlicht hat…“ Artikel von Birte Honsa im Tagesspiegel vom 12.8.2009 externer Link

Vertrauen statt Stechuhr

"Das Wort Überstunden kennt man im Wuppertaler Vorwerk-Konzern nur noch vom Hörensagen. Wer heute länger arbeitet, geht ein anderes Mal früher. Nach Absprache mit den Kollegen, aber ohne Kontrolle durch den Chef." Artikel von Rosemarie Fiedler-Winter in Financial Times Deutschland externer Link vom 22.12.2006

Wenn der Job am Leben frisst

Früher anfangen, später gehen: Über den unausgesprochenen Zwang, freiwillig mehr zu arbeiten. Artikel von Nicola Holzapfel in Süddeutsche Zeitung externer Link vom 27.02.2005

"Wem gehört die Zeit? Anstiftung zum Umdenken"

Eine empfehlenswerte CD-ROM der IG Metall, erschienen im Oktober 2002. Weitere Informationen und Bestellformular externer Link (7,90€)

"Arbeiten ohne Ende" - Kann der Betriebsrat nichts dagegen unternehmen?

"Der sich ausbreitenden Tendenz zum "Arbeiten ohne Ende" und den sich daraus ergebenden physischen und psychischen Belastungen müssen Betriebsräte nicht hilflos gegenüber stehen. Sie verfügen über eine ganze Reihe gesetzlicher Handlungsmöglichkeiten. Diese zu nutzen setzt allerdings voraus, die Beschäftigten umfassend einzubeziehen, zu informieren und zu sensibilisieren und ggf. auch die Konfrontation mit dem Management nicht zu scheuen..." Artikel von Marcus Schwarzbach in Arbeit & Ökologie-Briefe, Ausgabe 8/9 vom August/September 2003 externer Link

Anmerkungen zum Konzept der Neuen Arbeitsorganisation

Im Spätsommer 2001 am SEARI Institut (Uni Bremen) wurde ein Workshop zum Thema "Arbeitssucht in der Arbeitsgesellschaft" durchgeführt, der auf ein recht breites Echo auch in der Presse gestoßen ist. Anläßlich dieses Workshops verfasste Stephan Meins (Dipl. Ök.) einen Beitrag über die Verbindungen neuer Arbeitsorganisation (Stichworte: Arbeitskraftunternehmer, arbeiten ohne Ende usw.), der innerhalb der nächsten Monate in einer entgültigen Fassung im zugehörigen Tagungsband erscheinen wird. Der Beitrag wird ausdrücklich zur Diskussion gestellt! Anmerkungen zum Konzept der Neuen Arbeitsorganisation

Arbeiten ohne Ende. Neue Arbeitsverhältnisse und gewerkschaftliche Arbeitspolitik

»Arbeiten ohne Ende« - was junge, ungebundene Belegschaften noch als besonderen »Kick« erfahren können, führt schon für Mittdreißiger zu physisch-psychischen Belastungen und zu steigenden Gesundheitsrisiken. Sammelband zum Thema "Arbeiten ohne Ende", der nicht nur die wissenschaftliche Debatte zusammenfasst, sondern auch praktische Erfahrungen aus Betrieb und Gewerkschaft wiedergibt sowie zahlreiche Handlungshilfen enthält. Der Band enhält hierzu auch eine CD der IG Metall. Mehr Infos und ein Beitrag hieraus: "»Mich regiert blanke Angst« Die Realität extremer Gefühle in neuen Formen der Arbeitsorganisation" von Angela Schmidt

Moderne Arbeitszeiten für qualifizierte Angestellte? Projektarbeit und Termine

eine Dokumentation des Workshops vom 26.05.1999 in Bonn, Hans Böckler Stiftung Wir bringen die Kurzvorstellung der Veröffentlichung und Bezugsquellen

Selb(st) - ständig - arbeiten. Neue/alte Selbstausbeutung und die Kampagnen

Artikel von Martin Dieckmann, erschienen in express 2/2000

Arbeitssucht

Skizze der theoretischen Grundlagen von Holger Heide, Institut für sozialökonomische Handlungsforschung/Social Economic Action Research Institute, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Uni Bremen. Work Addiction - Outline of Some Theoretical Foundations - Summery

Der Zugriff auf den gesamten Menschen. Neue Kapitalstrategien und das Arbeiten ohne Ende

Vorabdruck des Artikels von Klaus Pickshaus aus Heft 41 von Z - Zeitschrift Marxistische Erneuerung, März 2000. Das Heft 41 kann von NutzerInnen des labournet germany zum Sonderpreis von 15 Mark unter Bezug auf diesen Hinweis bestellt werden bei Z - Redaktion und Vertrieb, Postfach 50 09 36 60397 Frankfurt/Main, Tel./Fax: 069/53 05 44 06

Gut` Ding will Weile haben?

Über Tendenzen zu "Projektarbeit" und "Produktlöhnen" auch in der Industrie. Artikel aus "alternative", Zeitung deutsch-ausländischer MetallerInnen bei Daimler Benz, Hamburg-Harburg, September 1999, erschienen in: express 1/2000, Betriebsspiegel

Seid profitabel!

Interview externer Link von Michaela Böhm mit Wilfried Glißmann, BRV bei IBM Düsseldorf, zum Thema Arbeitszeit und Arbeit ohne Ende in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Metall

Arbeiten ohne Ende - Neue Management Methoden bringen neue Formen der Herrschaft über die abhängig Beschäftigen

"... Neue Managementformen ersetzen bisherige Systeme. Der Unternehmer tritt zur Seite, ohne seine Machtstellung zu verlieren, und läßt seine Mitarbeiter agieren: selbständig, eigenverantwortlich, autonom." Mehr dazu. (Quelle IG Medien externer Link, Druck u. Paper Nr. 10, 1999)

Mach mal Pause! Psychologen warnen vor Stress am Arbeitsplatz

"Forderungen nach Flexibilität und dauernder Präsenz im Arbeitsleben belasten nach Einschätzung des Psychologischen Forums Offenbach Millionen Erwerbstätige. "Millionen von Menschen leiden unter mangelhaften Möglichkeiten, sich mit Freunden zu treffen, privaten Interessen nachzugehen oder einfach nur ein Mal abzuspannen", sagte Rene Klöpper, einer der drei Psychologen, die sich in dem Forum über die Folgen der Arbeitswelt auf die menschliche Psyche zusammengeschlossen haben. Vielen Arbeitnehmern fehle die Zeit für eine sinnvolle Ausgleichstätigkeit und gemeinsame Unternehmungen mit Freunden oder Familie. Damit entfalle ein großer Teil sozialer und emotionaler Unterstützung, die die Auswirkungen der Stress-Faktoren abpuffern könnten, mahnen die Fachleute. "Berufliche Arbeit am Wochenende wird - ohne dass davon gesellschaftliche Notiz genommen wird - schrittweise zur Norm." "Nicht selten bemessen Vorgesetzte die Leistungsfähigkeit, Einsatzfreude und Motivation eines Angestellten überwiegend anhand von dessen Präsenszeiten im Unternehmen", betonen die Psychologen." (Tagesspiegel vom 30.9.99)

Specials

Meine Zeit ist mein Leben

Der Arbeit wieder ein Maß geben

Vertrauensarbeitszeit

Arbeit ohne Ende - für DGB-Schulte noch zu unflexibel! Deine Meinung ist gefragt!

siehe auch

Arbeitszeit und Gewerkschaften

Arbeitszeitver- längerung? Hier auch: Pilotabschluss Siemens und Proteste

Arbeitszeitflexi- bilisierung

Arbeitszeit- verkürzung

Arbeitszeit in Frankreich

Ladenschlußdebatte

Überstunden

Zeitgedicht. Ein Plakat aus der Plakatausstellung des Projektes »Plakate zur Wiederaneignung und Verteidigung des Lebens« mit Informationen zur Ausstellung und weiteren Plakaten


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