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Updated: 18.12.2012 16:22 |
liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Donnerstag, 31. März 2005: I. Internationales > Kolumbien > Gewerkschafter in Lebensgefahr Kolumbianische Armee ermordet drei Gewerkschafter Javier Alexander Cubillos, Wilder Cubillos und Heriberto
Delgado, drei Landwirte aus der Stadt San Juan de Sumapaz in der Umgebung
von Bogotá sind tot. Ermordet von der kolumbianischen Armee. Oder,
glaubt man den Verantwortlichen bei der Armee, als Guerillas im Kampf
gefallen. Wenig glaubwürdig, so finden allerdings die Bewohner des
Landkreises und die Gewerkschaftskollegen, kennen sie die Männer
doch als langjährige Mitglieder der örtlichen Gewerkschaft und
der kommunistischen Partei Kolumbiens und finden es erheblich wahrscheinlicher,
dass sich die Armee unliebsamer Aktivisten mit dieser fadenscheinigen
Begründung entledigt. Wieder einmal bleibt nicht viel mehr als dies
zu berichten und alle Interessierten zu Protestschreiben aufzurufen. Eric
Lee veröffentlicht diese Meldung (auf Englisch) in Labourstart
II. Internationales > Argentinien „Kein Vergeben, kein Vergessen, keine Versöhnung“. Demonstrationen zum Jahrestag des Militärputsches in Argentinien. Reportage von Dario Azzellini, Buenos Aires, vom 25.3.05. III. Internationales > Bolivien Boliviens Präsident im Schlingerkurs - Abgeordnete lehnen Neuwahlen ab Der bolivianische Kongress lehnte am Donnerstag die vom Präsidenten Carlos Mesa vorgeschlagenen Neuwahlen ab. Mesa hatte am Dienstag angekündigt, dem Kongress einen Antrag auf Neuwahlen für den 28. August des laufenden Jahres vorzulegen. Am Donnerstag votierten jedoch zwei Drittel der 119 von 157 anwesenden Abgeordneten gegen Mesas Vorschlag. Artikel von Dario Azzellini, Cochabamba, Bolivien vom 18.März 2005. IV. Internationales > Nicaragua Streiks im Öffentlichen Dienst in Nicaragua - Kampf gegen Sozialabbau und Demontage des öffentlichen Sektors „Am 31. Januar hätte dieses Jahr in Nicaragua
eigentlich die Schule wieder beginnen sollen. Da sich jedoch keine Einigung
im Streit um eine deutliche Lohnerhöhung für die Lehrerinnen
und Lehrer abzeichnete, traten diese in den Ausstand. Nach 3-wöchigem
Arbeitskampf wurde am 18. Februar eine Lösung gefunden und am 21.
Februar 2005 begann dann überall wieder der Unterricht…“
Die Rahmenbedingungen und Hintergründe, die Ergebnisse für die
Lehrer und Lehrerinnen und die gleichzeitigen Einschnitte für Spitzenbeamte
– die das allerdings nicht weiter belastet – sowie die Konflikte,
die bereits jetzt vorprogrammiert sind, schildert David
Zenth in seinem Artikel V. Internationales > Spanien »Mehr Druck auf die Regierung ausüben« Spanien hat bislang nur mäßige Erfolge bei der
Ausstattung illegaler Ausländer mit legalen Papieren. Ein Aktionstag
am 2. April soll Madrid zu weiteren Zugeständnissen zwingen. Ein
Gespräch mit Valentín García, Sprecher der Gruppe »Rechte
für alle« in Madrid. Die Initiative setzt sich für die
Rechte von Einwanderern ein, insbesondere derjenigen, die illegal in Spanien
leben. Diese haben vom 7. Februar bis zum 7. Mai die Möglichkeit,
im Zuge der »Regulierung« legale Aufenthaltspapiere zu bekommen.
Interview
von Ralf Streck in junge Welt VI. Internationales > Afghanistan "Bildung für Mädchen und Frauen in Afghanistan" Eine Initiative der IG Metall – Frauen der Verwaltungsstellen
Kiel & Neumünster in Kooperation mit dem Freundeskreis Afghanistan
e.V. Siehe die Homepage
der initiative mit weiteren VII. Internationales > Polen Aufschwung und Elend - Neoliberales Vorbild In Polen boomt die Wirtschaft. Doch 23 Millionen Menschen
vegetieren an der Armutsgrenze Die Republik Polen gilt als einer der neuen
neoliberalen Musterschüler Europas: Die nominelle Gesamtsteuerquote
für Kapitalgesellschaften beträgt nur 19 Prozent, ein wirksamer
Kündigungsschutz ist nicht vorhanden, und der Mindestlohn liegt bei
600 Zloty (150 Euro). Die gut ausgebildeten polnischen Arbeitskräfte
werden auch von deutschen Unternehmern als flexibel und fügsam gepriesen.
Artikel
von Tomasz Konicz in junge Welt
VIII. Internationales > Frankreich
IX. Internationales > Großbritannien Auf Schachttiefe Null. Südwales - 20 Jahre nach dem großen Bergarbeiterstreik Artikel
von Pit Wuhrer und Merthyr Tydfil in Freitag 11 X. Internationales > Schweiz Sozialhilfe: «Noch neunzig Rappen» "Caritas-Märkte verkaufen Lebensmittel und Hygieneartikel
zu Billigstpreisen an Bedürftige. Auf solchen Märkten müssten
demnach die «Sozialschmarotzer» zu finden sein, deren Nichtstun
der dumme Staat belohnt. Ein Augenschein…“ Artikel
von Fredi Lerch in der WOZ Lieber Gruss, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |