Home > News > Freitag, 13. August 2004

Updated: 18.12.2012 15:51
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

liebe KollegInnen,

neu im LabourNet Germany am Freitag, 13. August 2004: eine Doppelnummer aus aktuellen Anlässen der Olympiade und der Montagsdemos

I. Internationales: Griechenland / Olympischer Friedhof

  • Taube Ohren. Der Leiter der Rettungsstelle quittiert den Dienst. Artikel von Fabian Sänger externer Link(Übersetzung der Zitate: Harry Ladis) in Jungle World vom 11. August 2004. Aus dem Text: „Mindestens 13, vermutlich aber mehr Bauarbeiter haben auf den griechischen Baustellen für die Olympiade ihr Leben gelassen. Gründe dafür sind der Zeitdruck und katastrophale Zustände vor Ort. Der Medizinprofessor Ioannis Papadopoulos von der Universität Athen war von 1996 bis Mitte 2004 Leiter der Präventionsabteilung des nationalen Rettungsdienstes. Weil trotz seiner Interventionen die schweren Sicherheitsmängel auf den Baustellen nicht beseitigt wurden, quittierte er im Sommer den Dienst und schloss sich der Anti-Olympia-Kampagne an. In einem Film des Videokollektivs Kinimatografos mit dem Titel »Die Flamme löschen« erzählt der Professor, was ihn zu diesen Konsequenzen bewogen hat. (…) Der Grund für das Desinteresse der Verantwortlichen, glaubt er, war wohl die Tatsache, dass 70 Prozent der Arbeitnehmer Migranten waren, oftmals illegal beschäftigte, unausgebildete billige Arbeitskräfte. Der Mediziner ließ nicht locker, und in diesem Sommer besuchte er erneut die Baustellen im olympischen Dorf. »Nach unserem kritischen Bericht ließ man uns nicht mehr hinein, darum mussten wir uns mit einer Gewerkschaftsgruppe auf das Gelände mogeln. Trotzdem versuchte ein privater Sicherheitsdienst, uns zu verjagen. Alles war nach unserem letzten Besuch, sechs Monate zuvor, gleich geblieben, es gab nicht eine Verbesserung.«…“
  • Anti-Olympics Rally Honors Dead Workers. “Anti-Olympics protesters gathered in central Athens Tuesday to hold an open-air memorial service for 13 workers killed during round-the-clock construction of venues for the games. About 500 demonstrators stood in silence as the names of the workers were read out and olive wreaths placed on 13 crosses erected outside Greece's parliament three days before the games' start. "We have paid for the Olympic games in blood," said Andreas Zazopoulos, head of the Communist-backed Greek Construction Workers Union. "All the money spent on the games means our children and grandchildren will have fewer benefits and will be worse off." (...) Amnesty International, the human rights watchdog, said the Olympic death toll could be as high as 40. The late surge of Olympic construction has also raised questions about the future of more than 10,000 immigrant workers _ mostly from neighboring Albania _ whose contracts are now up….” Bericht bei Asia News vom 11.8.04 externer Link

II. Branchen: Dienstleistungen / Sport- und Freizeitwirtschaft

a) Play Fair at the Olympics 2004

  • “Sew-in” in Athens to highlight problems faced by sportswear workers. “The Play Fair at the Olympics campaign today staged an action in Athens on the eve of the opening of the Olympic games in solidarity with sportswear workers worldwide. Twenty women gathered on an Athens rooftop to mark a silent protest staged by the Play Fair at the Olympics campaign. Play Fair held a “sew-in”, featuring “faceless” activists, operating sewing machines against the backdrop of the Acropolis. The action was staged in order to highlight the appalling working conditions experienced by hundreds of thousands of workers in the sportswear industry….” Bericht über die Aktion der Play Fair-Kampagne in ICFTU ONLINE vom 10.8.2004 externer Link
  • Migrant Workers Could End Up Losers. ”A group of non-white labourers is busy planting shrubs by the side of the main Olympics stadium in Athens. The Greek contractor overseeing them is a man in a hurry. One group of labourers is taking the little shrubs and sticking them in. Another is laying a network of black pipes to keep them watered under the burning August sun. Within hours the land to the side of a road bridge has been 'landscaped', and yet another stretch of land has become 'green'. The soil does not look like it can host the plants very long. But the first aim is to keep them that way until Aug. 29 when the Olympics end (after starting Aug. 13). A conversation with one of the workers who appeared to be a Pakistani turned out to be very brief. "It is very hot and it's a lot of work but I'm not complaining," he told IPS. "I am used to heat, so that is okay. But I have not stopped working. Hardly time to sleep, and the contractor brings us back again."…” Artikel von Sanjay Suri in IPS-News vom 9.8.04externer Link
  • Play Fair. Respect workers’ rights in the sportswear industry. Die internationale Kampagnenseiteexterner Link
  • Play Fair bei Olympia. Die deutschsprachige schweizerische Kampagnenseiteexterner Link
  • The news you're not hearing from Athens Olympics 2004. Full coverage of the trade union movement and the Games in Athens. Sonderseite bei Labourstartexterner Link

b) PUMA in China

  • Beigeschmack fürs gute Image. “Gerade hatte Vorstandschef Zeitz in einem Interview über prächtige Wachstumsaussichten des Börsen-Highflyers gesprochen, da erwischte den Konzern eine Breitseite des National Labor Comittee. Die Arbeitsbedingungen in chinesischen Partner-Werken sind angeblich ausbeuterisch. Herzogenaurach/New York - Der Sportartikelhersteller Puma sieht sich mit Vorwürfen wegen angeblich ausbeuterischer Arbeitsverhältnisse bei einem chinesischen Produktionspartner konfrontiert Die Arbeiter in diesen Produktionsstätten seien "mörderischen Arbeitszeiten, erbärmlich niedriger Entlohnung, Ausbeutung, Missbräuchen und der Bestreitung von Rechten" ausgesetzt, heißt es in dem Bericht. Insbesondere werden die Verhältnisse in dem Werk F der Pou-Yuen-Fabrik kritisiert, wo Schichtarbeiter mit täglichen Arbeitszeiten zwischen 13,5 und 16,5 Stunden beschäftigt sein sollen. Bei einem Basis-Stundenlohn von 31 US-Cent könne die Wochenarbeitszeit je nach Nachfrage zwischen 76,5 und 100,5 Stunden betragen, hieß es in dem auf der Website www.nlcnet.org veröffentlichten Bericht.….“ Artikel in manager-magazin.de vom 10.08.2004externer Link
  • Puma's Workers In China Facing An Olympian Struggle To Survive. A Joint Report by the National Labor Committee and China Labor Watch. Zusammenfassung des Berichts bei NLC-Netexterner Link
  • Die englische Vollfassung des Berichts vom August 2004 externer Linkpdf-Datei (4 MB)

III. Branchen: Auto / DaimlerChrysler

a) allgemein / Der "Kompromiss" vom 23.7.04

Startschuss zum Ausschluss? Eine Antwort an Uwe Meinhardt, IG Metall Stuttgart, von Peter Berens, Mitglied der IG Metall, Oberhausen

b) Kassel / Nachrichten vom Mercedesplatz

Meldungen und Meinungen von Kollegen für Kollegen der DaimlerChrysler AG Werk 69 Kassel - die August-Ausgabe pdf-Datei u.a. mit „Bonuslohn – und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. So etwa geht die Produktionsleitung mit den Kostenstellen um, die ihre Zielvereinbarung zum neuen Bonuslohn nicht unterschreiben wollten. Die KollegInnen wurden massiv unter Druck gesetzt….“

Wir danken dem anonymen Zusender!

IV. Branchen: Dienstleistung / Gesundheitswesen / Durchblick - die Zeitung der ver.di-Vertrauensleute im Knappschaftskrankenhaus Sulzbach

ver.di ruft zum Warnstreik am 26. August

„Die ver.di Betriebsgruppe im Knappschaftskrankenhaus Sulzbach hat nach ausführlichen Diskussionen in den Abteilungen am 4. August entschieden, für den 26. August 2004 zum Warnstreik aufzurufen. Die Bundesknappschaft hat die Tarifverträge für das Weihnachts- und Urlaubsgeld gekündigt. Neueingestellte Kolleginnen und Kollegen und Kollegen erhalten aktuell keinen Cent mehr an 13. Monatsgehalt bzw. Urlaubsgeld. Für die Altbeschäftigten verlangen die Arbeitgeber eine deutliche Senkung der jährliche Lohn- und Gehaltssumme. Aktuell wurde mit dieser unsozialen Maßnahme den Knappschaftskrankenhäusern auch in einen Wettbewerbsnachteil manövriert…“ Sonderausgabe des Durchblicks pdf-Datei vom 12. August 2004

V. Diskussion: (Lohn)Arbeit / Praxis der Sozialpolitik / Alg II: "Zusammenführung" von Arbeitslosen- und Sozialhilfe

  • Regierung schließt Zahlungslücke bei Hartz IV. Die Bundesregierung hat auf die Debatte und die Proteste gegen Hartz IV reagiert. Sowohl beim Auszahlungstermin für das Arbeitslosengeld II als auch bei Kinderfreibeträgen gibt es Änderungen. Artikel in FDT vom 11.8.2004 externer Link
  • BMWA: Erste Basisinformationen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende externer Linkpdf-Datei
  • Protest kommt für Schröder zu spät. Auch tolle PR-Tricks werden die von Hartz-IV Benachteiligten nicht von angeblichen Vorteilen überzeugen. Kolumne von Lucas Zeise in FTD vom 11.8.2004externer Link Aus dem Text: „…… Die Gründe für Hartz IV sind schließlich auch ganz andere. Der eine ist die erhoffte Entlastung der Staatsfinanzen. Der andere ist der gewünschte Effekt der Lohnsenkung. Die Staatsfinanzen werden entlastet, weil die bisherigen Empfänger von Arbeitslosenhilfe künftig nur noch Sozialhilfe erhalten. Das ist erheblich weniger Geld. Es kann eingespart oder an anderer Stelle ausgegeben werden. Der Effekt der Lohnkürzung stellt sich ein, weil künftig jede Arbeit für jeden zumutbar ist. Wenn Arbeitslose schlecht bezahlte Arbeit nicht mehr ablehnen können, weil ihnen sonst sogar die Sozialhilfe gestrichen wird, entfällt jede Veranlassung für die Unternehmen, einigermaßen auskömmliche Löhne anzubieten. Der Lohndruck macht dabei nicht bei einfachen Beschäftigungsverhältnissen Halt. Er setzt sich überall durch. Die von Regierung und Arbeitgebern bei Löhnen und Gehältern gewünschte "Flexibilität" - nach unten - wird durch Hartz IV auf allen Ebenen des Arbeitsmarktes gefördert…“
  • Ich-AG hebelt Hartz IV aus. Antragsflut auf Geld für Existenzgründer befürchtet. „Arbeitslose können Leistungsstreichungen durch Hartz-IV abmildern, indem sie eine Ich-AG gründen - auch ohne echte Geschäftsidee. Experten befürchten deshalb 2005 ein Milliardenloch bei der Bundesagentur für Arbeit. Die Regierung zögert aber noch nachzubessern…“ Artikel von Jakob Schlandt in Berliner Zeitung vom 11.8.04 externer Link
  • HARTZ IV WEITER REFORMIEREN. Mieterforum Ruhr fordert weitere Reformen an den Hartz-Gesetzen. „Sonst drohen wachsende Obdachlosigkeit und eine soziale Spaltung unserer Städte.“ „Mieterforum Ruhr begrüßt, dass die Bundesregierung in Sachen Hartz IV-Gesetz in Bewegung gerät. Wichtig für die Mieter sei vor allem der vorgezogene Zahlungstermin des ALG II. „Sonst wären viele Mieter schon mit Mietschulden ins ALG II gestartet“, sagt Mieter-Forums-Sprecher Knut Unger. „Im Zuge des angekündigten Gesetzgebungsverfahrens müssen jetzt aber weitere Verunsicherungen beseitigt und die zentralen Probleme angegangen werden.“ Pressemitteilung des Mieterforum Ruhr vom 12.8.04
  • Ja, wo leben Sie eigentlich, Herr Clement? Offener Brief an Herrn Wolfgang Clement von Armin Kammradpdf-Datei, Augsburg vom 10.08.2004
  • Alles ist zumutbar. Kabarettist Hildebrandt zu Hartz IV externer Link, im Vorabdruck aus dem neuen Buch "Ausgebucht - Mit dem Bühnenbild im Koffer", Kapitel "Hartzreise", das am 14. September im Münchner Karl Blessing Verlag erscheinen wird, beim DGB
  • Ratgeber Technik: Bedienungsanleitung zur Ausfüllung des neuen ALG II – Antrages. Satirische Grosstat von Werner Lutz als Deutscher Einheit(z)-Textdienst 8/04 pdf-Datei

VI. Diskussion: (Lohn)Arbeit / Sozialpolitische Aktionen und Proteste

a) Protestformen

b) heisser Herbst?

2. Infomitteilung zur Großdemonstration gegen Hartz IV, Agenda 2010 und Sozialraub
und zum antikapitalistischen Block der radikalen Linken am 6. November 2004 zur Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg von organisierte autonomie

c) regionale Anti-Hartz-&-Co-Bündnisse

  • Montagsdemo in Berlin: Montag, 16. August 2004, 18 Uhr. Beginn: Alexanderplatz, von dort Demo zur SPD-Parteizentrale im Willy-Brandt-Haus. Dies und weitere Details auf der Aktionsseite externer Link
  • Braunschweig: Bericht von der Montagsdemo 9.8.: "Ich habe zusammen mit einer Gruppe Aktivisten von der Hannoveraner Projektgruppe Agenda 2010 und der Arbeitsloseninitiative Linden an der Montagsdemo in Braunschweig teilgenommen. ca. 200 Leute folgten dem Aufruf des Bündnisses von Gewerkschaften, PDS, VVN und anderen. Letzte Woche war ich auf der Montagsdemo in Senftenberg (Brandenburg) gewesen. Dort war die Stimmung merklich anders - hier waren alle viel vorsichtiger. In einer kleinen Rede habe ich von den Erfahrungen aus Senftenberg berichtet und gesagt, dass jeder ein Organisator sein muss und das die Bewegung weiter gehen muss. Das wurde gut aufgenommen. Die Leute, die aus Hannover als Unterstützer nach Braunschweig gefahren waren waren so motiviert, dass sie jetzt dafür sorgen wollen, dass die erste Hannoveraner Montagsdemo, die eigentlich für den 4.9. geplant war, um zwei Wochen vorverlegt wird." Christian Königsfeld, Göttingen
  • Magdeburg: Bericht von der Montagsdemo 9.8.: „Die größte Montagsdemonstration fand in Magdeburg statt. 15.000 waren auf der Straße – den Montag zuvor waren es 6.000, vor zwei Wochen 600. (..) Nicht sichtbar war die gesamte politische Linke. Keine Gewerkschaftsfahnen, keine Attac-Fahnen, kein PDS-Schild – nichts. Das entsprach der Politik der Veranstalter, einen reinen „Volksprotest“ zu veranstalten – völlig unabhängig von Verbänden, Parteien etc. Die Folge war jedoch, dass die Nazis, obwohl sie nach einer regionalen Mobilisierung nur 100 Leuten zusammenbringen konnten, die sichtbarste politische Kraft darstellten. Da es keine politischen Reden gab, wurde auch der Auftritt der Nazis nicht thematisiert, geschweige denn die Nazis zum verlassen der Demo aufgefordert. (…) Die Lehren von Magdeburg: Wir haben es mit einer sich rasant entwickelnden Volksbewegung im eigentlichen Sinne zu tun – es ist wirklich jeder auf der
    Straße vereint in der Wut auf „die da oben
    “….“ Stefan Bornost, Berlin
  • Senftenberg: Bericht von der Montagsdemo 9.8.: „Die Demonstration in Senftenberg war mit 3000 Beteiligten etwa doppelt so groß wie die letzte Montagsdemonstration. Dabei handelt es sich um einen Ort mit 22.000 Einwohnern. Die Stimmung war sehr kämpferisch. Viele selbst gemalte Plakate und auch der Versuch, Slogans zu improvisieren. Auf der Kundgebung haben die Organisatoren neben den üblichen Reden auch ein „offenes Mikrofon“ zwischendurch gemacht. Vier Senftenberger nutzten das und vermittelten ihre Sicht auf Hartz IV. So waren die „politischen Analysen und Reden“ sehr gut in die politische Erfahrungs- und Gefühlswelt der Teilnehmer eingebettet….“ Luigi Wolf, Berlin
  • Eisenach: „Kommt zur Ersten Montagsdemonstration in Eisenach am 16.08.04
    Treffpunkt 16.30 Uhr am Markt“ Aufruf des Eisenacher Bündnis gegen Sozialkahlschlag pdf-Datei
  • Aachen: ab sofort rufen diverse Gruppen in Aachen, u.a. auch die JungdemokratInnen/
    Junge Linke und das Antikriegsbündnis Aachen (AKB) zu Montagsdemos gegen
    Hartz IV und die Agenda 2010 auf. Aufruf der Initiative Montagsdemos Aachen (IMO) pdf-Datei
  • Bochum: Ein Aktionsbündnis aus Einzelpersonen und gesellschaftlichen Gruppierungen lädt am nächsten Montag, 16. August 2004, zur ersten Bochumer Montagsdemonstration gegen die Agenda 2010 ein. Die Bochumer InitiatorInnen wollen sich jeden Montag auf dem Husemannplatz am Glascafé um 17:00 Uhr versammeln, um dort gegen die ungerechte Sozialpolitik zu protestieren. Der Gefahr, dass sich an den Montagsdemonstrationen auch rechtsextreme Kräfte beteiligen, wollen die Initiatoren durch starke Beteiligung von MigrantInnen begegnen. "Wir laden besonders MigrantInnen zum Protest ein", erklären die Initiatoren. "Ebenso wie Kranke, RentnerInnen, StudentInnen, Erwerbslose und Beschäftigte sind sie die großen Verlierer dieser repressiven Politik." MigrantInnen droht Abschiebung, wenn sie mit Arbeitslosengeld II zu SozialhilfeempfängerInnen werden.
  • Saarbrücken: Wie der Koordinierungsausschuss des Saarbrücker Bündnis gegen Sozialkahlschlag mitteilt, sollen auch in Saarbrücken Montagsdemonstrationen gegen „Hartz IV" und die daraus resultierenden sozialen Folgen für Erwerbslose stattfinden. „Wir haben in Saarbrücken eine gute Tradition an Montagsaktionen gegen den Irak-Krieg, darauf wollen wir aufbauen und aktiv werden gegen den Ausverkauf des Sozialstaats und gegen die Armut ganzer Bevölkerungssichten per Gesetz ", so Sabine Fricker Sprecherin des Saarbrücker Bündnisses. Sie fordert Gewerkschaften, Frauenbewegung, Attac, Arbeitsloseninitiativen und vor allem die Betroffenen selbst dazu auf, sich an den Demonstrationen zu beteiligen.
  • NRW: „Auf die Strasse gegen die Zerschlagung der Arbeitslosenhilfe! Anti-Hartz-Bündnis NRW: Widerstand organisieren gegen Hartz IV und ALG II! Für Erhaltung und Ausbau der sozialen Errungenschaften!“ Aktuelles Flugblatt vom Anti-Hartz-Bündnis NRW pdf-Datei
  • Düsseldorf: Montagsdemo 18 Uhr am Hauptbahnhof
  • Duisburg: Montagsdemo 18 Uhr Lebensretterbrunnen Königstr.
  • Gelsenkirchen: Montagsdemo 18 Uhr Treuteplatz (Bahnhofstr., rechts neben Woolworth)
  • Rostock: Alle, die sich an den Aktionen gegen Hartz IV und auch deren Vorbereitung beteiligen möchten, sind herzlich zum nächsten Treffen des Bündnis gegen Sozialkahlschlag am 18.8. um 19 Uhr im Cluib der Volkssolidarität, Lagerstr. 18, 18055 Rostock eingeladen. Thema: Hartz IV stoppen! Wie organisieren wir den Widerstand?!
  • Hamburg: Massenverarmung und steigende Profite: Die Agenda 2010 muss eg!Demonstration gegen Agenada 2010 - Hartz in Hamburg-Wilhelmsburg 18.9.04 , 12 Uhr S-Bahn Wilhelmsburg. Erstunterteichner: AG/R – FAU Hamburg – (einige) Libertäre Harburgs – Avanti – Hamburg Umsonst – Kritik & Diskussion
  • Dresden: Auf die Straße, marsch marsch! "Volkszorn"-Flugblatt zu den Montagsdemos pdf-Datei
  • Witten: „Die von der Bundesregierung angekündigte "Nachbesserung" ist nur eine Änderung einzelner Ausführungsbestimmungen, die Hartz-Gesetze selbst werden nicht einmal angetastet. Deshalb bleibt es bei dem Vorhaben der zweiten Wittener Montagsaktion mit anschließender Demonstration. Auftakt ist um 17 Uhr am 16.8.“

VII. Diese und weitere Termine erscheinen im Laufe des Wochenendes

VIII. Internationales: Venezuela vor dem Referendum

Ein lesereiches aber arbeitsfreies Wochenende wünscht Mag

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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