Naziaufmarsch in Dresden verhindert!
- Dresden - Massenblockaden: Ablauf
"Hier der Versuch eines Abrisses der Geschehnisse gestern in Dresden Neustadt. Als über 10.000 Menschen den größten europäischen Naziaufmarsch verhinderten." Bericht von Innendienst vom 14.02.2010 bei indymedia
- Danke! Thank You! Dank je wel! Tak! Dekuji! Dziekuje! Gracias! Merci! C??????!
"Der größte Naziaufmarsch in Europa endete in einem Fiasko für die knapp 5.000 Nazis aus dem In- und Ausland. Nach zahlreichen Übergriffen und Gewaltdrohungen durch NPD-Funktionäre, beendete die Polizei gegen 17 Uhr die stationäre Kundgebung auf dem Schlesischen Platz am Neustädter Bahnhof und schickte die Nazis unter Polizeischutz mit der S-Bahn aus der Stadt. Stunden zuvor hatten Teile der mit Bussen angereisten Nazis immer wieder versucht, Gegendemonstrantinnen und Gegendemonstranten anzugreifen und damit auch die Gründe für ein Verbot der als Trauermarsch angemeldeten Demonstration in den kommenden Jahren geliefert." Bericht und Bilder vom 14.02.2010 bei alternative dresden news [add'n]
- Blockaden verhindern größten Naziaufmarsch Europas. ver.di Jugend zieht positive Bilanz ihrer Bündnisarbeit
PM vom 14.02.2010
- Grosse Übersicht von Bilder-Seiten bei indymedia
- Blockadesong "Dresden Neustadt 2010"
Als kleines Abschiedslied für die Nazis, die am 13. Februar weggeblockt wurden, das Video mit dem Blockadesong der Sektion "Karen Eliot & The Antifa Swingers"
Der Countdown läuft.
- No pasarán!-Twitter
- Polizei mobilisiert bundesweit für Dresden
"Das Verwaltungsgericht hat das Verbot aller Demonstrationen in Dresden zurückgewiesen. Die Stadt klagt, die Polizei marschiert bundesweit auf..." Artikel von Wolf Wetzel vom 10.02.2010 bei indymedia
- Dresden: 13. Februar - Massenblockaden
Wir erinnern für aktuelle Infos an das laufend aktualisierte Dossier bei indymedia
- Hard facts: Alles Wichtige zum 13. Februar 2010 in Dresden
Handy-Ticker, Aktionsradio, EA, aktuelle Infos u.a. beim AK Antifa Dresden
Nazis dürfen durch die Stadt marschieren
Die Beschränkung auf eine stationäre Kundgebung am 13. Februar verstößt gegen die Versammlungsfreiheit, entschied das Dresdner Verwaltungsgericht. Artikel von Alexander Schneider in der Sächsischen Zeitung vom 6. Februar 2010
Dresden: 13. Februar - Massenblockaden
"Es könnte der größte Naziaufmarsch seit der Zerschlagung des Nationalsozialismus in Deutschland werden. Dreist soll die Geschichte umgelogen werden. Dresden im Dritten Reich: ein Hort der Harmonie und der Menschlichkeit - jäh unterbrochen durch "angloamerikanische Terrorflieger". Gegen diese groteske Form der Geschichtsverdrehung mobilisiert seit Monaten ein breites Bündnis von Gewerkschaften, Parteien, Kunst- und Kultur schaffenden, sowie ein Antifabündnis. Mittels Massenblockaden soll der Naziaufmarsch endlich verhindert und langfristig komplett abgeschafft werden. Derweil reklamiert unter der Führung der Oberbürgermeisterin Orosz (CDU) die Stadt den 13. Februar zum Gedenken für sich und wehrt sich gegen die Vereinnahmung des Tages von "Extremisten", während die Dresdner Sicherheitsbehörden vor allem gegen die Nazigegner aktiv wurden." Dossier von ra0105 et al. Vom 07.02.2010 bei indymedia
Dresden: Die Aktionswoche der Nazis
"Der 13. Februar wirft seine Schatten voraus. Wenn am nächsten Wochenende wieder mehrere tausend Nazis aus ganz Europa nach Dresden pilgern, hat ein Teil der lokalen Naziszene wie schon in den letzten Jahren mit einer Aktionswoche vor allem die eigene Szene auf das kommende Großereignis vorbereitet." Artikel von addn.me vom 08.02.2010 bei indymedia
Nicht egal. 13. Februar - Nazis blockieren!
Mobilisierungssong von Berlin Boom Orchestra bei youtube
Dresden 13. Februar: Der Stand der Dinge
"Bereits seit einigen Tagen kursierten Gerüchte. Als das Ordnungsamt den Gegendemonstranten so einfach den Hauptbahnhof überlassen wollte, war klar dass der Naziaufmarsch dort nicht stattfinden wird. Jetzt ist es offiziell: Der JLO-Aufmarsch wird am Neustädter Bahnhof beginnen. Unterdessen bleibt die Repression weiterhin auf sächsischem Niveau, während zugleich interessierte Kreise ihre Bemühungen intensivieren Horrorszenearien für den 13. Februar zu zeichnen..." Beitrag von ra0105 auf Indymedia vom 03.02.2010
"Den Nazis entschlossen entgegentreten". ver.di Jugend offensiv gegen Rechts
Der Aufruf der ver.di-Jugend vom 01.02.2010
Nie wieder Faschismus Nie wieder Krieg!
Die Erklärung des Friedensratschlags: "Kein Naziaufmarsch in Dresden!" im Wortlaut vom 2. Februar 2010
Internetzensur gegen Dresden Nazifrei
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Dresden: Bündnis fordert Staatsanwaltschaft heraus
"Sie wollen gemeinsam die Nazis blockieren und wurden zu einem Fall für die Staatsanwaltschaft. Dresden Nazifrei! ist in den Fokus der Ermittler geraten, weil sie den Blockadeaufruf als Aufruf zu Straftaten interpretiert. "Blockieren ist unser Recht!" meint dagegen der Zusammenschluss von zahllosen zivilgesellschaftlichen Gruppen und dem Antifabündnis No pasaran und geht nun in die Offensive..." Artikel von ra0105 auf Indymedia vom 24.01.2010
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Hausdurchsuchungen, Beschlagnahme, Zensur im Internet - Sächsische Polizei und Justiz bekämpfen den Protest gegen die Nazis
Beitrag vom Grundrechtskomitee vom 25.01.2010
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Dresden - zwischen 1945 und 2010
"2009 marschierten im Schutz von über 4.000 Polizisten mehr als 6.000 Neonazis durch Dresden. Unter dem Motto >Gegen den Bombenterror der Alliierten< wollen sie am 13. Februar erneut durch Dresden paradieren. Erneut werden es AntifaschistInnen nicht nur mit dem größten Neonaziaufmarsch in Europa zu tun haben. Neben dem honorigen >Opferdiskurs< werden wieder Tausende Polizisten aufgeboten werden, ohne die Dresden nicht zum Wallfahrtsort für Neonazis werden könnte. Ob man will oder nicht: Jeder Aufruf, diesen Neonaziaufmarsch zu verhindern, wird mit mehr konfrontiert sein als den Neonazis..." Artikel von Wolf Wetzel auf Indymedia vom 25.01.2010
- Dresden: Schneller als das LKA erlaubt
"In einem Land in der es keine Revolution geben wird, weil man dazu den Rasen betreten müsste, ist man kein Freund des zivilen Ungehorsam. Razzien waren die Antwort auf Aufrufe den europaweit größten Naziaufmarsch in Dresden am 13. Februar zu verhindern. Für die Staatsanwaltschaft ist es mit den Razzien jedoch noch nicht vorbei. Sie meldeten sich auch beim Provider der Seite www.dresden-nazifrei.de - die Aufforderung: Die Seite sei wegen dem Aufruf zu Straftaten stillzulegen.." Bericht vom 23.01.2010 bei indymedia , darin auch eine Liste der Spiegelungen
- Die neue, im Ausland stationierte Seite hat die URL
http://www.dresden-nazifrei.com/
- LKA Sachsen gegen Dresden-Nazifrei.de
Artikel von markus vom 23. Januar 2010 bei Netzpolitik , darin die Verfügung des LKA
- Wie Ihr uns unterstützen könnt?
"Nach den Razzien und Beschlagnahme der Material unserer Kampagne "Dresden Nazifrei!" erhalten wir zahlreiche Angebote zur Unterstützung. Wir freuen uns über so viel Solidarität! Hier ein paar konkrete Anfragen." Hilfe-Seite des Aktionsbündnisses
- Aufruf zur bundesweiten und öffentlichen Plakatierung der kriminalisierten "Dresden Nazifrei"-Plakate am Donnerstag, 28.01.2010, 16 Uhr bei Antifaschistisches Soziales Forum und die Liste aller Abholstellen der Plakate . Die Plakate können bis auf weiteres über die Mailadresse infobuero@dresden-nazifrei.de bestellt werden.
- Protestfaxe an Staatsanwaltschaft Dresden (Staatsanwalt Avenarius)
- Spenden
Empfänger: Bund der Antifaschisten Region Dresden e.V.
Konto: 7431721010
BLZ: 85095004
Volksbank-Raiffeisenbank Meißen-Großenhain eG
Kennwort: Dresden Nazifrei
- Siehe dazu auch: Diskussion > Grundrechte > Kommunikationsfreiheit und Datenschutz > Netzzensur
Hochrangiges Nazitreffen in Leipzig
"AntifaschistInnen demonstrierten am heutigen Sonntag, 24.1. gegen ein hochrangiges Nazi-Treffen im so genannten Nationalen Zentrum in Leipzig-Lindenau. Dort trafen sich Vertreter von NPD, Freien Kräften und Junger Landsmannschaft Ostdeutschland zur Vorbereitung ihrer geschichtsrevisionistischen Demonstration am 13.2. in Dresden." Bericht vom 24.01.2010 bei indymedia
Die Wagenburg der Heulsusen. Warum wir in Dresden nicht willkommen sind und trotzdem dort blockieren werden
Artikel von Friedrich C. Burschel aus Der Rechte Rand No. 122 vom Januar/Februar 2010
Taktik-Kassiber: In Dresden siegen
Artikel von Commander Shree Stardust in junge Welt vom 23.01.2010 , dokumentiert bei der AK Antifa Dresden
Repression gegen Dresden-Mobilisierung
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"Zusammen stehen gegen Rechts - keine Spaltung der Zivilgesellschaft"
"Das polizeiliche Vorgehen gegen das Aktionsbündnis "Dresden Nazifrei" in Dresden und Berlin ist absolut unangemessen. In den Geschäftsstellen des DGB, der SPD, der Partei die Linke und Bündnis90/ Die Grünen in Thüringen liegen weiterhin die Mobilisierungsplakate, welche gestern den Anlass für Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen lieferten, zur Abholung bereit. Wir mobilisieren gemeinsam weiter und lassen uns nicht in gute und böse Proteste spalten. Die polizeilichen Maßnahmen haben der Demokratie in Deutschland einen Bärendienst erwiesen, waren Wasser auf die Mühlen der Nazis und sind ein völlig falsches Signal." Erklärung vom 20.1.2010 von Renate Licht (Landesvorsitzende DGB Thüringen), Bodo Ramelow (Fraktionsvorsitzender Die Linke im Thüringer Landtag) und Astrid Rothe-Beinlich (Vizepräsidentin des Thüringer Landtag)
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Staatsgewalt gegen Zivilcourage
Gewerkschafts-Jugend von IG Metall und ver.di verurteilt Vorgehen der Dresdner Staatsanwaltschaft gegen Anti-Nazi-Bündnis. Gemeinsame Erklärung vom 20.1.2010
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Jetzt erst recht!
"Böse Blamage für Polizei und Staatsanwaltschaft: Die Beschlagnahme von Plakaten gegen den Neonaziaufmarsch am 13.Februar in Dresden wird wohl zum Bumerang. Nachdem die Polizei am Dienstag in Dresden und Berlin Tausende dieser Plakate einkassiert hatte, gehen Antifaschisten jetzt bundesweit in die Offensive." Artikel von Peter Wolter in junge Welt vom 21.01.2010
- Repression gegen Dresden-Mobilisierung
"Heute fand in Berlin und Sachsen eine Durchsuchungswelle gegen linke und antifaschistische Einrichtungen statt, die die Proteste gegen den Naziaufmarsch am 13.02.2010 in Dresden unterstützen. Unter anderem wurde der Antifa-Laden "Red Stuff" in Berlin-Kreuzberg und das Infobüro in der Landesgeschäftsstelle der LINKEN in Dresden durchsucht. In Berlin wurden sämtliche Mobilisierungsmaterialien beschlagnahmt die zu den Protesten gegen den größten europäischen Naziaufmarsch aufrufen. Begründet wird dies im Durchsuchungsbeschluss damit, dass das Aufrufen zu zivilem Ungehorsam und Blockaden ein öffentlicher Aufruf zu Straftaten sei." Bericht von und beim Aktionsbündis vom 19.1.2010 . Dort auch Fotos, Erklärungen und Pressespiegel. Siehe dazu auch: Polizei beschlagnahmt "Dresden-Nazifrei"-Plakate. Meldung der roten Hilfe Jena vom 19. Januar 2010
Dresden calling - Aktiv werden gegen den Nazi-Aufmarsch im Februar 2010
- Dresden calling - Aktiv werden gegen den Nazi-Aufmarsch im Februar 2010. Aktionskonferenz am 06./07. November 2009 in Dresden
"Erneut planen Nazis aus ganz Deutschland und Europa im Februar 2010 zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens aufzumarschieren. Erfreulicherweise ist es 2009 gelungen, mehr Menschen als in den Jahren davor zu Gegenaktivitäten zu mobilisieren. Unerfreulich hingegen ist die Tatsache, dass es keine ausreichende Zusammenarbeit zwischen den antifaschistischen Bündnissen gab. Auch deshalb konnte der Aufmarsch weder be- noch verhindert werden. Die Erfahrung zeigt, dass spektrenübergreifende Zusammenarbeit ein Mittel ist, um wirksam gegen Nazis vorzugehen. Auf der Aktionskonferenz wollen wir gemeinsam Strategien entwickeln, um den Großaufmarsch der rechten Szene in Dresden zu verhindern. Die Aktionskonferenz wird veranstaltet vom bundesweiten Bündnis NoPasarán!" Siehe die Sonderseite zur Konferenz
- »Es wurde nicht versucht, Aufmarsch zu verbieten« Antifaschistisches Bündnis berät über Strategien gegen rechten Großaufmarsch. Ein Gespräch mit Jürgen Malz, Sprecher des Bündnisses »No Pasarán!«, von Markus Bernhardt in junge Welt vom 02.11.2009
- Dresden Calling: »Sich den Nazis in den Weg stellen«
Anfang November treffen sich bundesweit Nazigegner auf der Aktionskonferenz »Dresden Calling«. marx21 sprach darüber mit Lars Laumeyer, aktiv in der Antifaschistischen Linken Berlin und im Bündnis »No Pasarán«. Interview vom 30. Oktober 2009 bei Antifaschistische Linke Berlin
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