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Updated: 18.12.2012 16:09

verdi-Tarifrunde 2005 Papier

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Papierverarbeitung: Arbeitgeber müssen permanent mit Streiks rechnennew

"Nach dem Scheitern der Manteltarifverhandlungen steht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie jetzt vor der Aufgabe, die Arbeitsbedingungen der 95.000 Beschäftigten in regionalen, konzernweiten und auf einzelne Unternehmen bezogenen Tarifverträgen zu regeln. Der Arbeitgeberverband der Papierverarbeitung (HPV) hat offensichtlich kein Interesse mehr an einem Flächentarifvertrag, riskiert damit aber, dass seine Mitgliedsbetriebe permanent mit Arbeitsniederlegungen rechnen müssen. 2005 gab es in mehr als 110 Betrieben nämlich die breiteste Streikbewegung, die die Branche je gesehen hat." ver.di-Meldung vom 29. Juni 2005 externer Link

MTV-Verhandlungen in der Papierverarbeitung gescheitert - Arbeitgeber kriegen den Hals nicht vollnew

Das Tarif-Info 10 vom 29.6.05 externer Linkpdf-Datei

Bosse gehen aufs Ganze new

Verpackungsindustrie: Unternehmer wollen 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich und die Kürzung von Zuschlägen durchsetzen. Flächentarifvertrag soll entsorgt werden. Artikel von Hans-Gerd Öfinger in junge Welt vom 30.06.2005 externer Link

Urabstimmung in der Papierverarbeitung: 89,3 Prozent für STREIK!

"In der Urabstimmung der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie haben 89,3 Prozent der gewerblichen Arbeitnehmer für die Fortsetzung der Tarifauseinandersetzung und für Streik gestimmt. Damit haben die Beschäftigten klar gestellt, dass sie die starre Haltung der Papierverarbeitungsunternehmer verurteilen und bereit sind, in eine längere Auseinandersetzung einzutreten." Siehe das Gegendruck-Info extra vom 24.6.05 externer Link pdf-Datei

Kapitalismuskritik konkret: Arbeitgeber fordern Lizenz zur Unterschreitung der Tarifverträge

"Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit versuchen die Unternehmen der Druckindustrie und Papierverarbeitung seit Monaten eine Wiederbelebung der kapitalistischen Gewohnheiten des 19. Jahrhunderts. Sie wollen unter anderem freie Hand für Arbeitszeitverlängerungen ohne Lohnausgleich erhalten, Einmalzahlungen wie das Urlaubsgeld von der Kassenlage abhängig machen und den Samstag wieder als regulären Arbeitstag einführen. Betroffen sind mehr als 400.000 Beschäftigte, für die teilweise seit Monaten ein tarifloser Zustand herrscht." Erklärung der PDS AG betrieb & gewerkschaft pdf-Datei zur aktuellen Tarifrunde vom 26.5.05

Heißes Frühjahr?  

Mit Ablauf der Friedenspflicht steht der Druck- und Verpackungsindustrie ein möglicherweise heftiger Arbeitskampf bevor. Unternehmer wollen zurück zur 40-Stunden-Woche. Artikel von Hans-Gerd Öfinger in junge Welt externer Link vom 02.05.2005

»Wir wollen erreichten Standard halten«  

Im Tarifkampf der Druck- und Papierindustrie wehrt sich ver.di gegen Arbeitszeitverlängerung und Öffnungsklauseln. Gespräch mit Andreas Fröhlich, Tarifsekretär der Gewerkschaft ver.di für den Bereich Druckindustrie, Papierverarbeitung und Verlage. Interview von Daniel Behruzi in junge Welt externer Link vom 03.05.2005

siehe auch

Tarifrunde 2005 Druck

Tarifrunde 2004 Druckindustrie

Tarifrunde 2003 Druckindustrie

Tarifrunden

allgemeine tarifpolitische Debatte

Sonderseite von ver.di Druckindustrie, Zeitungsverlagen und Papierverarbeitung externer Link

GegenDruck-Info externer Link

ver.di-DRUPA externer Link


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