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Updated: 18.12.2012 15:51
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Resolution der Funktionärskonferenz der IG Metall Esslingen vom 13. Juli 2004

Angriffe auf Tarifverträge und Arbeitsbedingungen abwehren

Generalstabsmäßig greifen zur Zeit viele Unternehmen die tariflichen Arbeitsbedingungen der Beschäftigten - Arbeitszeit, Sonderzahlung, Urlaubsgeld, Leistungslohn, Erholungspause - an. Mit unterschiedlichsten Begründungen sollen betrieblich Lohnkosten gesenkt werden, um Wettbewerbsfähigkeit zu sichern oder um die Rendite zu erhöhen. Die Speerspitze bzw. Vorreiter spielen derzeit u.a. große Konzerne wie Siemens, Bosch und DaimlerChrysler, an die sich viele andere Unternehmen anhängen wollen.

Wir sagen: STOP

Wir verteidigen die Flächen-Tarifverträge und damit auch die Tarifautonomie mit allen gewerkschaftlichen Kampfmitteln. Langfristige Zukunftsperspektive kann nur durch Innovation, hohe Produktivität und qualifizierte und motivierte Beschäftigten erreicht werden. Einschnitte in tarifliche Leistungen sind da kontraproduktiv.

Gute tarifliche Regelungen in der Metall- und Elektroindustrie Nordwürttemberg sind mit ein Grund für die hohe Produktivität und Motivation.

Ob bei Siemens, bei DaimlerChrysler, bei Bosch oder bei Elektrostar und avitec oder anderswo: Die Belegschaften werden gemeinsam mit ihrer IG Metall den Angriff der Arbeitgeber zurückweisen und tarifliche Ansprüche verteidigen. Tarife müssen weiterhin verlässliche vertraglich festgelegte Mindestbedingungen bleiben. Dazu gehört auch die 35-Stunden-Woche, deshalb lehnen wir den Ergänzungs-Tarifvertrag bei Siemens zu unbezahlten 40-Stunden-Woche ausdrücklich ab.

ES, den 13.7.2004


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