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Updated: 18.12.2012 16:09

McDonald's

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Frieden mit dem Erzfeind?new

"Kopfschütteln bei norddeutschen Gewerkschaftssekretären ausgelöst hat ein medial inszenierter Arbeitseinsatz des Vorsitzenden der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG), Franz Josef Möllenberg, in einer Filiale der Fast-Food-Kette »McDonald's« am Berliner Checkpoint Charlie. Immerhin eine halbe Schicht lang verbrachte Möllenberg in Originalarbeitskleidung in der Großküche und erlebte den Stress an der Fritteuse hautnah." Artikel von Birgit Küfer im Neues Deutschland vom 15.06.2012 externer Link

Saftige Rechnung für McDonald's

Eine Filialleiterin von McDonald's arbeitet von morgens um acht bis nachts um zwölf Uhr - ohne die Überstunden bezahlt zu bekommen. Sie holt sich ein Burnout, verklagt ihren Arbeitgeber. Der muss jetzt zahlen. Artikel von Stefan Brändle in der Frankfurter Rundschau vom 05.01.2012 externer Link. Aus dem Text: " (.) Das bretonische Arbeitsgericht gab der Frau in allen Punkten recht. Der lokale Franchise-Nehmer von McDonald's muss ihr 253.000 Euro Schadenersatz zahlen. Die erkleckliche Summe besteht vor allem aus der Nachzahlung für geleistete Überstunden. Der verurteilte Geschäftsmann, der in der Bretagne vier McDonald's-Ableger führt, kündigte Berufung an. Der Mutterkonzern McDonald's nahm zu dem Urteil vorerst keine Stellung, offenbar bemüht, die Verantwortung auf den Franchise-Nehmer abzuschieben. Um einen betriebsinternen Einzelfall handelte es sich aber mitnichten: Vor zwei Jahren war der Fast-Food-Konzern schon einmal in Japan zur Nachzahlung für Überstunden in Höhe von umgerechnet 50.000 Euro verurteilt worden. Ebenfalls in Japan war eine 41-jährige Japanerin an Hirnblutung gestorben - laut den Behörden ebenfalls wegen Überarbeitung."

Ja keine Mitbestimmung

Mobbing, Drohungen und rassistische Äußerungen. Wer bei McDonald's einen Betriebsrat gründen will, muß sich auf einiges gefaßt machen. Artikel von Johannes Schulten in der jungen Welt vom 06.12.2011 externer Link. Aus dem Text: "Um ihre Beschäftigten zu motivieren, kürt die Fastfood-Kette McDonald's in jeder Filiale regelmäßig einen »Mitarbeiter des Monats«. Christian Müller (Name geändert) hätte diese Auszeichnung verdient. Trotz mieser Bezahlung und unregelmäßiger Arbeitszeiten macht ihm sein Job Spaß. Und er macht ihn gut. »Nur die Nasenpolitik geht mir gegen den Strich«, sagt der 40jährige. »Immer wieder werden Leute bevorzugt, nur weil sie sich gut mit der Chefin stellen.« Deshalb haben sich Müller und zwei Kollegen vor knapp einem Monat entschlossen, in ihrer Filiale am Checkpoint Charlie in Berlin einen Betriebsrat zu gründen. »Wir wollten erreichen, daß diejenigen, die anständige Arbeit machen, auch aufsteigen und nicht die Lieblinge der Geschäftsführung.«..."

50.000 offene Stellen: Tausende stehen vor McDonald's um Jobs an

„Vor den Filialen der Fastfood-Kette McDonald's in den USA haben am Dienstag tausende Menschen für einen Job angestanden. Weil das Unternehmen vor zwei Wochen versprochen hatte, an einem einzigen Tag - dem 19. April - 50.000 neue Mitarbeiter einzustellen, drängten sich vor den Restaurants viele überwiegend junge Arbeitswillige. (…) Neben einer Bezahlung, die nach Angaben der McDonald's-Verantwortlichen Nicole Curtin nicht den Mindestlohn von 7,25 Dollar die Stunde überschreiten dürfte, müssen sich die Bewerber auf Schichtdienste einstellen. Dabei wird den Mitarbeitern abverlangt, ununterbrochen zu lächeln. „Das Lächeln bringen wir ihnen bei“, sagte dazu die Verantwortliche Daisy Perez.Afp-Meldung in der Frankfurter Rundschau vom 20.04.2011 externer Link

Brutzelei hinter den Kulissen

Bremens McDonalds-Betreiber und die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten streiten heftig über den Betriebsrat eines Restaurants. Artikel von Felix Zimmermann in der Taz-Bremen vom 04.02.2010 externer Link. Aus dem Text: "Bei McDonalds in Brinkum werden dieser Tage die Burger zusammen gelegt, als wäre nichts passiert. Hinter den Kulissen der Bratbude in direkter Nachbarschaft des Ikea allerdings brutzelt es gewaltig. Vorläufiger Höhepunkt: Kay Herrmann, Franchisenehmer des Brinkumer McDonalds sowie 17 weiterer Restaurants in und um Bremen hat Strafanzeige gegen den zuständigen Gewerkschaftssekretär der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG), Christian Wechselbaum, gestellt, weil dieser die Betriebsratswahl behindert habe. Eine auf den ersten Blick erstaunliche Rollenverteilung, aber eben offenbar nur auf den ersten Blick. Denn es geht um die Frage, welche Art von Betriebsrat dem Franchisenehmer genehm ist." Siehe dazu auch:

Paradiesapfel-Feilschen - McDonalds willigt in höhere Bezahlung für Landarbeiter in Florida ein

"Nur wenige Tage, bevor migrantische Landarbeiter zusammen mit der Coalition of Immokalee Workers (CIW) planten, ihre Kampagne gegen McDonalds auszuweiten, gab der Fast Food-Gigant gegenüber all ihren Forderungen nach. McDonalds kündigte am 9. April an, dass sie einen Cent mehr pro Pfund Tomaten zahlen würden und dass dies an die Arbeiter in Form einer Lohnerhöhung weitergeben werden soll. Die Stückpreise für Tomaten stagnieren seit den 1970ern mit Löhnen von 40 bis 45 Cents für jeden gepflückten 32-Pfund-Eimer Tomaten. Der zusätzliche Cent pro Pfund verdoppelt die üblichen Stückpreise annähernd. McDonalds ist das zweite große Unternehmen, dass den Landarbeitern ihre Forderungen zugesteht, nachdem die CIW nach einem vierjährigen Boykott 2005 zunächst eine Übereinkunft mit Taco Bell erreicht hatte - die ebenso eine durchgereichte Preiserhöhung von einem Cent pro Pfund, systematische Kontrolle der Arbeitsbedingungen und einen schärferen Verhaltenskodex beinhaltete. Nur zwei Jahre nachdem die CIW diesen ersten Sieg gegen Taco Bell errungen hat, ist die CIW näher denn je dabei, die Veränderungen, für die sie kämpft, branchenweit durchzusetzen." Artikel von Tiffany Ten Eyck, aus: Labor Notes, Nr. 338, Mai 2007, in einer Übersetzung von Jörg Waschatz, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 5/07

Stoppt-McDonalds: Ihre Unterschrift wider die Geschmacklosigkeit

"Achtung: McDonald´s macht sich in Köln breit. Wenn es nach dem Willen des gigantischen Bräters geht, steigt uns hier schon bald der flaue Duft von insgesamt 40 Donaldschen Imbissen in die Nase. Der Bankrott vieler unabhängiger Buden steht zu befürchten. Die Folge: womöglich noch mehr dicke Fast Food-Opfer und kulinarischer Einheitsbrei. Köln wird langweiliger." Die Seite der Initiative "Stoppt-McDonalds" in Köln externer Link mit einer Unterschriftenaktion

McDonald's in Japan hat nun eine eigene Gewerkschaft

Die Gewerkschaft heißt "The McDonald's Japan Union (tentative)", ist also sozusagen in Gründung und wird sich der JTUC-RENGO - Japanese Trade Union Confederation anschließen. McDonald's hat laut deren Aussagen in Japan fast 3.800 Restaurants mit ca. 130.000 Beschäftigten, davon 5.000 Festangestellte, teilt RENGO mit. 200 Gründungsmitglieder haben sich zusammengetan, darunter auch Verkausstellen-Manager und die Firmenleitung über die Gewerkschaftsgründung informiert. Damit ist dies die erste Gewerkschaft einer Hamburgerkette in Japan überhaupt. Die neugegründete Gewerkschaft will mit der Geschäftleitung über die Arbeitsbedingungen sowohl der Teilzeitjobber, also auch der Festangestellten verhandeln, da einige der Verkausstellen-Manager gezwungen werden, bis zu 2.000 Überstunden im Jahr zu machen. Das Management von McDonalds hat bereits zugegeben, dass sie es im letzten Jahr irgendwie verpasst hätten, so ca. 2.2 Milliarden Yen für mehr als 100.000 Arbeiter an Überstundenvergütung auszuzahlen. Dagegen hatte ein Verkausstellen-Manager geklagt. Der Betrag hört sich jetzt erstmal nach viel Geld an, wird auch für den Durchschnitts-Teilzeitjobber viel Geld sein, nämlich so ca. 150€ pro Mitarbeiter im Durchschnitt (Ergibt sich beim Stand von heute (Kurs=0.006952), also 2.200.000.000 Japanischer Yen = 15.296.430 Euro dividiert durch 100.000). McDonalds dürfte dies allerdings aus der Portokasse bezahlen! Siehe dazu den englischen Bericht in der Japan Times externer Link vom 30.05.2006 sowie die englische Homepage der Gewerkschaft RENGO externer Link

McDonald's: Kürzung der Jahressonderzuwendung wegen Krankheit unzulässig!

"Kranke sollen für ihre Krankheit bestraft werden. So seit vielen Jahren die Grundforderung der Arbeitgeber in unserem Lande. McDonald's hat diese perverse Logik auf die Spitze getrieben. In einer Anweisung der zuständigen Abteilung "Department Head Human Resources & Training" hat ein Mitarbeiter eine Mail verfasst, in der er ganz klar tarifwidrig schreibt, dass schon im Jahre 2005 eine Kürzung der Jahressonderzuwendung in Höhe von 25 % der Lohnfortzahlung, die für einen Arbeitstag anfällt, vorgenommen werden kann." Informationen auf der Seite der NGG vom 09.05.2006 externer Link

Blockadeaktion in Paris

Am Samstag, den 24.Januar 2004 organisierte das Unterstützungskomitee der prekären Beschäftigten eine dreistündige Blockade des McDonalds an der Rivoli. Ein Bericht des Komitees (französisch, mit deutscher Zusammenfassung).

McDo wird nicht froh. Das »Solidaritätskollektiv« und die Organisierung von Prekären in Paris

Beitrag aus der Zeitschrift »Les Temps Maudits« in der Übersetzung von Bernhard Schmid, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 11-12/03

"Workers of McDonald's discovered a new way of class struggle"

(McDo Beschäftigte haben eine neue Form des Klassenkampfes entdeckt). Ein (ins englische übersetzter) Text aus der russischen anarchistischen Zeitung "Avtonom" Nr. 20 (Sommer 2003), der über die Erfahrungen der McDonalds-Beschäftigten der Filiale "Moskau Puschkinplatz" mit ihrer Netzseite berichtet - und wie sich daraus ein Netz von Seiten entwickelt hat, das sich unter anderem mit typischen Berufskrankheiten, der speziellen Hierarchie der Firmen usw auseinandersetzt.

Mc GO-SLOW AS FUCK am 21. Dezember 2002

Nach dem erfolgreichen weltweiten Aktionstag am 16.Oktober ruft die Mc Workers Resistance für den (besonders intensiven) letzten Samstag vor Weihnachten auf: Go Slow. (übersetzter) Bericht aus Glasgow (Schottland) von der Gruppe McDonalds Workers Resistance externer Link (McDonalds Arbeiterwiderstand - MWR) vom 27.11.2002, was diese für den 21. Dezember planen und wozu sie weltweit aufrufen bei Indymedia

BigMäc nur ohne Betriebsrat

  • Arbeitsrecht: BigMäc nur ohne Betriebsrat. Schwere Vorwürfe gegen McDonald's. "Die Fast-Food-Kette McDonald's zeigt sich uneinsichtig. Der Konzern weigert sich, ein Urteil des Landesarbeitsgerichts Frankfurt umzusetzen, in dem Kündigungen in einer Wiesbadener Filiale für unwirksam erklärt wurden, und die betroffenen Mitarbeiter wieder einzustellen..." Artikel von Thomas Klein in ND vom 17.09.02 externer Link

  • Die amerikanische Methode. Staatsanwaltschaft hilft McDonald's bei Mitarbeiterüberwachung. Betriebsräte unerwünscht. "»Ein Fall von »Klassenjustiz« ist für den Gewerkschaftssekretär Jürgen Hinzer das staatsanwaltliche Vorgehen gegen ehemalige Mitarbeiter eines McDonald's-Schnellrestaurants in Hofheim-Wallau bei Wiesbaden....." Artikel von Thomas Klein in Junge Welt vom 11.02.2002 externer Link

  • McDonald's eröffnete in Hessen gewerkschaftsfreie Filiale

    • Betriebsrat? Nein, danke. McDonald's eröffnete in Hessen gewerkschaftsfreie Filiale. "Hat McDonald's eine große Filiale in Wiesbaden zeitweilig geschlossen, um eine unbequeme Belegschaft loszuwerden? Für die Gewerkschaft Nahrung Genuß Gaststätten (NGG) ist das keine Frage mehr.(...)" Artikel von Thomas Klein in Junge Welt vom 09.08.2001 externer Link

    • Wegen gewerkschaftlicher Organisierung arbeitslos? jW sprach mit Jürgen Hinzer, Sekretär der Gewerkschaft Nahrung Genuß Gaststätten (NGG) in Wiesbaden. Interview in Junge Welt vom 09.08.2001 externer Link

1. Mai: McDreck München/Stachus besetzt

Am 1. Mai um 14:00 marschierten etwa 60 Aktivisten in die angeblich größte McDonals -Filiale Europas am Stachus in München ein, enthüllten Transparente und konnten für etwa 30 Minuten den Betrieb stören. Bericht des WeltWeiterWiderstand - Kollektivs

McDonald's verweigert Tarifverhandlungen

Jubelfeier in Berlin - Mitarbeiter sollen abgespeist werden. Presseerklärung der NGG

McDonald's kündigt Betriebsrat - Solidarität mit Antonio Bareiro!

McDonald's versucht derzeit, Antonio Bareiro, Betriebsratsvorsitzender bei McDonald's in Wiesbaden, mit fadenscheinigen Begründungen fristlos zu kündigen. Antonio Bareiro hat an führender Stelle an der NGG-McDonald's-Aktionswoche mitgewirkt. Wir dokumentieren

  • den Solidaritätsaufruf des NGG-Hauptvorstandes unter "Solidarität gefragt" samt Kontaktadressen für Soli-Schreiben

  • Fristlose Kündigung von Antonio Bareirovom Arbeitsgericht am 13.10.99 zurückgewiesen! Bericht

IUL, Genf, zu McDonalds

Erste McDonald´s Gewerkschaft in Rußland / Mehr McTricks der Unternehmensleitung in Deutschland

Gegen `Kapitalismus ohne Gewerkschaften`. Das McDonald's-Schwarzbuch der NGG

Ein Artikel von Jacob Moneta externer Link, erschienen in SoZ - Sozialistische Zeitung Nr. 17 vom 19.8.1999

NGG protestiert vor McDonald's

Frankfurt/Main. Bis zum 6. August führte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) bundesweit vor Filialen von McDonald's Protestaktionen gegen die katastrophalen Arbeitsbedingungen der 51.000 Beschäftigten und gegen die Niedriglohnpolitik des Konzerns durch. In Frankfurt gab es Aktionen vor den Filialen an der Haupt- und Konstablerwache sowie eine Pressekonferenz. Mehr dazu.

Arbeitsamt Köln liefert McDonalds billige Lohnsklaven

Ergänzend zu dem Bericht über die Aktionen der NGG vor McDonalds hier ein Flugblatt von Sklaven in Aufruhr, das im Juni 1999 vor dem Arbeitsamt Köln verteilt wurde. Beim Verteilen berichteten einige Arbeitslose, daß sie vom Arbeitsamt Sperrzeiten erhalten hatten, weil sie eine Job bei McDonalds abgelehnt hatten.

Ronald McMurderer

McSpotlight

McSpotlight. The biggest, loudest, most red, most read Anti-McDonald's extravaganza the world has ever seen externer Link

siehe auch

Gate Gourmet in Düsseldorf streikt weiter

Burger King

Starbucks

Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) externer Link


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