Unterstützen Sie US-Deserteur André Shepherd bei seinem Asylantrag
"André Shepherd ging im Jahre 2004 zur US-Armee und war nach seiner Ausbildung sechs Monate als Mechaniker für den Apache-Hubschrauber im Irak eingesetzt. Nachdem er zurück zu seiner Einheit nach Katterbach (Bayern) gekommen war, setzte er sich intensiv damit auseinander, wie das US-Militär im Irak gegen die Zivilbevölkerung vorgeht: "Schließlich wusste ich: Wenn ich noch einmal gehe, werde ich für den Tod und das Elend Anderer verantwortlich sein. Für mich war daher der Weg eindeutig: Ich musste raus aus dem Militär." André Shepherd beantragte im November 2008 Asyl in Deutschland." Aufruf von Connection e.V. und Military Counseling Network auf der Aktionsseite , dort auch seine persönliche Erklärung, Unterschriftenliste, Solidaritätspostkarten, Spenden. Siehe dazu auch:
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Kein Asyl für ehemaligen US-Soldaten in Deutschland
"Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat den Antrag des US-Amerikaners André Shepherd auf Asyl in Deutschland abgelehnt (.) Laut Bescheid des Bundesamtes liegen weder die Voraussetzungen für die Anerkennung des Asylberechtigtenstatus, noch für die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft vor. In dem Bescheid des Bundesamtes heißt es: "Das Asylrecht des Art. 16a Abs. 1GG schließt ein Grundrecht auf Verweigerung des Kriegsdienstes aus Gewissensgründen nicht mit ein. Eine Bestrafung wegen Kriegsdienstverweigerung, Desertion, und ähnlicher Tatbestände stellt nach ständiger Rechtsprechung, selbst wenn sie von totalitären Staaten ausgeht, für sich allein grundsätzlich keine politische Verfolgung dar. Es handelt sich im Regelfall vielmehr um die Sanktionen einer Verletzung staatsbürgerlicher Pflichten, wie sie regelmäßig auch in rechtsstaatlich verfassten Ländern verhängt wird. Insoweit ist eine solche Bestrafung grundsätzlich nicht als politische Verfolgung, sondern als Ahndung strafrechtlichen Unrechts zu begreifen." Artikel von Marcus Klöckner auf Telepolis-pnews vom 07.04.2011 . Siehe dazu auch:
- US-Deserteur Shepherd erhebt Klage gegen Ablehnung seines Asylantrages. Heftige Kritik an Entscheidung des Bundesamtes durch Friedens- und Flüchtlingsorganisationen
"Der US-Deserteur André Shepherd hat heute seinen Rechtsanwalt damit beauftragt, Klage gegen die vor zwei Tagen zugestellte ablehnende Asylentscheidung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge zu erheben. Auf einer von Connection e.V., PRO ASYL und dem Military Counseling Network in Frankfurt/M. ausgerichteten Pressekonferenz bezog er ausführlich Stellung." Pressemitteilung vom 7. April 2011 von Connection e.V., Pro Asyl und Military Counseling Network
- Asyl-Verweigerung für US-Deserteur ist grundgesetzwidrig!
Pressemitteilung des Komitees für Grundrechte und Demokratie vom 7.4.2011
- US-Deserteur André Shepherd braucht Asyl ! Ein Aufruf zum Antikriegstag 2009 - Unterzeichnet von über 100 Gruppen und Organisationen
US-Deserteur André Shepherd hatte im November 2008 in Deutschland Asyl beantragt. Eine Entscheidung des Bundesamtes für Migration steht nach wie vor aus. Über 100 Gruppen und Organisationen fordern zum 1. September 2009 "die Bundesregierung auf, ihm Asyl zu gewähren und generell Verweigerer und Verweigerinnen zu schützen, die sich den Verbrechen der Kriege entziehen und flüchten". Siehe die Erklärung vom 01.09.2009 im Wortlaut
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US-Deserteur André Shepherd braucht Schutz und Asyl
Unterzeichnen Sie untenstehenden Aufruf an die Bundesregierung! Schicken Sie André Shepherd eine Solidaritätspostkarte! Spenden Sie für seine Rechtsanwaltskosten!
"Am 26. November 2008 beantragte der US-Deserteur André Shepherd in Deutschland Asyl. (..) Derzeit wartet André Shepherd auf die Entscheidung des Bundesamtes für Migration über seinen Asylantrag. Dafür braucht er politische wie finanzielle Unterstützung." Aufruf von und bei Connection e.V. vom 26.05.2009 . Siehe dazu auch:
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"Wir sind nur eine Söldnerarmee für ein paar Reiche"
Gespräch mit André Shepherd. Über seinen Asylantrag als GI in der Bundesrepublik, die Grundsätze der Nürnberger Prozesse, die US-Kriege im Irak und Afghanistan und Präsident Barack Obama. Ein Interview, das Elsa Rasbach mit Shepherd für die "junge Welt" geführt hat , dokumentiert beim Friedenspolitischen Ratschlag
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Neuer Flyer zur Unterstützung von US-Deserteur André Shepherd kann bestellt werden
"Nach wie vor gibt es keine Entscheidung des Bundesamtes für Migration über den Asylantrag des US-Deserteurs André Shepherd. Wir rechnen erst in mehreren Wochen oder gar Monaten mit einer Entscheidung. Wir haben daher aktuelles Kampagnenmaterial zu seiner Unterstützung erstellt, das bei uns kostenfrei erhältlich ist. Der Flyer ist zweisprachig (englisch/deutsch) gestaltet und kann gut dafür genutzt werden, ihn bei Veranstaltungen oder auch bei Demonstrationen zu verteilen" Mitteilung von Connection e.V. zum Flyer
- "Meine Regierung brach mir das Herz"
Irak-Veteran André Shepherd ist der erste US-Soldat, der in Deutschland politisches Asyl beantragt hat. Im April 2007 ist er desertiert. In den USA droht ihm dafür sogar die Todesstrafe. Er aber sagt: "Ich kann nicht mehr an diesem völkerrechtswidrigen Krieg teilnehmen." Interview von Viktor Funk und Andreas Schwarzkopf mit Irak-Veteran Shepherd in der Frankfurter Rundschau vom 11.12.2008
USA: Großdemonstration von 34 Friedensorganisationen am 20. März gegen Krieg in Afghanistan und Irak
"Für den 20. März rufen 34 amerikanische Friedensorganisationen zu einem Marsch nach Washington auf. Der 20. März ist der siebte Jahrestag des Beginns des kriminellen Angriffskrieges von George W. Bush und Dick Cheney gegen den Irak." Aufruf dokumentiert von und bei Thomas Trueten
Die schmutzige Brigade von Bagdad
Bis Ende 2010 will Washington alle Kampfeinheiten abgezogen haben. Stellvertretertruppen wie die irakischen "Special Forces" werden von ihren Landsleuten schon heute gefürchtet. Artikel von Shane Bauer in Le Monde diplomatique vom 23.07.2009
Irak: Besatzungsende nicht in Sicht
Abkommen über Truppenrückzug kaum bindend - wenig Hoffnung auf einen Wandel durch Obama. IMI-Analyse 2007/041 von Joachim Guilliard , erschienen in Ausdruck vom Dezember 2008. Siehe dazu auch:
- Change We Can't: Barack Obama, der Siegeszug der "War-Democrats" und die Re-Vitalisierung der NATO
IMI-Analyse 2008/037b von Jürgen Wagner in Ausdruck vom Dezember 2008
Der große Ruin: Die wahren Kosten des Irakkriegs
Der Einmarsch in den Irak hat weitreichende globale Folgen. Die Hauptlast hat natürlich der Irak zu tragen, aber da die dortige Zentralregierung in den meisten Bereichen zusammengebrochen ist, sind verlässliche Zahlen schwer beizubringen. Artikel von Joseph Stiglitz und Linda Bilmes in der Le Monde diplomatique vom 9.5.2008
Sterbefeld Deutschland
"In Südostasien lagen einst die "Killing Fields", doch glaubt man Sergeant Selena Coppa, dann gibt es heute in Deutschland "Dying Fields", Sterbefelder. "Offiziell sind bisher etwa 4.100 GIs im Irak gefallen", sagt die US-Soldatin. "In Wirklichkeit dürften es ungefähr 25.000 sein." Die Statistiken würden manipuliert, unter anderem indem kriegsbedingte Selbstmorde nicht hinzugezählt und Schwerverletzte in Kliniken auf deutschem Boden geflogen würden: "Wenn die Leute in der Luft sterben oder beispielsweise in Landstuhl, dann zählen sie als Todesfälle innerhalb Deutschlands." Sie meint das Landstuhl Regional Medical Center, in das seit Beginn des "War on Terror" mehr als 12.000 US-SoldatInnen eingeliefert wurden. Die Pressestelle des Center war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen." Artikel von Ute Scheub in der taz vom 07.07.2008
Die unendliche Fortsetzung der Besatzung?
"Wie lange werden die US-Truppen im Irak bleiben und wie souverän ist der Irak? Wie geht es weiter mit den USA im Irak? Werden die amerikanischen Truppen noch Jahrzehnte bleiben? Oder ist die irakische Regierung stark genug (und willens), um auf die baldige Beendigung der Besatzung zu drängen? Wer ist der Souverän im Land? Wie groß ist der Einfluss Irans auf den Nachbarstaat und dessen Regierung? Und was ist, wenn der Konfrontationskurs zwischen den USA und Iran eskaliert? Diese Fragen stellen sich gewiss nicht zum ersten Mal, aber sie stellen sich augenblicklich in einer neuen Dringlichkeit: Bei den gegenwärtigen Verhandlungen zu einem neuen Abkommen über US-Militärstützpunkte im Irak steht einiges auf dem Spiel." Artikel von Thomas Pany auf telepolis vom 11.06.2008
Friedensverräter. Die Verfassungsrichter kassieren eine rot-grüne Legende
"Lügen haben kurze Beine", besagt eine Volksweisheit. Aber mehr als fünf Jahre - bis zum 7. Mai 2008 - hat es immerhin gedauert, die während des Irak-Krieges amtierende Bundesregierung einer schamlosen Täuschung der deutschen Öffentlichkeit zu überführen. Hatte Kanzler Schröder stets hoch und heilig versichert, man sei nicht an einem unter US-Kommando geführten Krieg gegen den Irak beteiligt, urteilte nunmehr das Bundesverfassungsgericht: "Mit der Luftraumüberwachung der Türkei in AWACS-Flugzeugen der NATO haben sich deutsche Soldaten an einem Militäreinsatz beteiligt, bei dem greifbare tatsächliche Anhaltspunkte für eine drohende Verstrickung in bewaffnete Auseinandersetzungen bestanden.".." Artikel von Jürgen Rose in Freitag vom 16.5.08 . Siehe dazu auch:
- Grundgesetz bindet die Bundeswehr an die Verteidigung des Landes. Das Verfassungsgericht bricht die Verfassung
"Merkel, Schäuble & Co. waren sicher nicht glücklich über das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Ob aber die Entscheidung zum Awacs-Einsatz vor und während des Irak-Krieges im Jahr 2003 in der Türkei so "dankenswert" war, wie der Verteidigungsexperte der LINKEN im Bundestag und der FDP-Sprecher nach dem Erfolg der Klage seiner Fraktion meinten, wird im folgenden Beitrag widerlegt." Artikel von Ulrich Sander in NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung, Online-Flyer Nr. 146 vom 14.05.2008
Fünf Jahre Irak-Krieg
- Fünf Jahre Irak-Krieg: Wie Bush der Wirklichkeit trotzt
""Nobel", "notwendig", "gerecht" nennt US-Präsident Bush den Irak-Krieg zum fünften Jahrestag. Und blendet das Desaster im Land einfach aus: Kein Wort zu den enormen Kosten, der politischen Zerrissenheit, den vielen Toten - die Schönfärberei nehmen ihm auch die meisten Amerikaner nicht mehr ab." Artikel von Marc Pitzke in Spiegel online vom 19. März 2008
- Proteste gegen den Irak-Krieg. 200 Demonstranten festgenommen
"Bei Demonstrationen zum fünften Jahrestag des Irak-Kriegs sind in den USA rund 200 Personen festgenommen worden. Kriegsgegner blockierten Straßen und Behördengebäude in Washington, San Francisco, New York und anderen Städten." ap-Meldung in Frankfurter Rundschau vom 20.03.2008
- Reporter ohne Grenzen zieht Bilanz nach fünf Jahren Irak-Krieg
Reporter ohne Grenzen hat am Mittwoch einen detaillierten Bericht zur Lage irakischer Journalisten veröffentlicht, die seit Kriegsbeginn vor fünf Jahren aus ihrem Land flüchten mussten. Demnach sind viele von ihnen nach Drohungen oder überlebten Attentaten nach Jordanien oder Syrien geflohen. Hunderte versuchen, in Damaskus oder Amman zu überleben. Nur wenige konnten in Länder Europas oder in Nordamerika einreisen. Seit Kriegsbeginn sind 210 Journalisten und Medienassistenten getötet worden. Das irakische Innenministerium hat zwar Ermittlungen eingeleitet, doch die Mehrzahl verlief ergebnislos. Nur in wenigen Fällen gab es Festnahmen. Seit Kriegsbeginn sind 87 Journalisten gekidnappt worden. Das Schicksal von 15 Journalisten gilt als ungewiss. Siehe den Bericht "Hundreds of journalists forced into exile in five years since launch of US-led invasion of Iraq"
- Wir erinnern an unsere Infos zum Ostermarsch 2008
Schräge Bilder vom Irak
"Alles, was wir von westlichen Regierungspolitikern und aus den tonangebenden Medien über den Irak erfahren, verdreht die dortige Wirklichkeit. Das zeigt der neue Report »War and Occupation in Iraq«, den das Global Policy Forum (eine internationale Organisation mit Konsultativstatus bei der UNO) mit Unterstützung von dreißig weiteren Friedens- und Menschenrechtsgruppen zusammengestellt hat." Artikel von Joachim Guilliard in Ossietzky , dokumentiert am 20.07.2007 im Linksnet. Siehe auch den Report im (englischen) Volltext
Brigitte Kiechle: Das Kriegsunternehmen Irak - Eine Zwischenbilanz
Alle von den USA genannten Kriegsgründe haben sich als Lügen erwiesen. Der irakischen Bevölkerung hatte die US-Regierung Demokratie, Freiheit und Menschenrechte versprochen. Doch heute befindet sich das Land in einer nicht enden wollenden Gewaltspirale. Die permanenten militärischen Auseinandersetzungen verdecken den von Besatzerseite zielgerichtet betriebenen Nation-Building-Prozeß, mit dem v.a. für die künftige Wirtschaftsordnung schwer widerrufliche Fakten geschaffen werden. Das große Plündern hat begonnen. Im Irak überlagern sich heute viele Konflikte, die eine differenzierte Analyse erfordern. Der breiten Unterstützung des Widerstandes gegen die Besatzung steht eine ebenso weite Ablehnung des Terrors gegen die Zivilbevölkerung gegenüber. Die zunehmende Islamisierung der Gesellschaft bedroht den bisherigen säkulären Konsens und hat dramatische Auswirkungen auf die Rechte und Lebenbedingungen von Frauen. In dieser ersten aktuellen Analyse nach dem Einmarsch der USA in den Irak geht Brigitte Kiechle darüberhinaus ausführlich auf den hier wenig beachteten Widerstand von Gewerkschaften, Arbeitslosen- und Frauenorganisationen sowie Selbstorganisationsstrukturen ein. Siehe dazu:
- Das Kriegsunternehmen Irak - Eine Zwischenbilanz von Brigitte Kiechle
Die Verlagshomepage des "Schmetterling Verlages" aus Stuttgart mit Bestellmöglichkeit und weiteren Informationen zum Download (Inhaltsverzeichnis; Vorwort; Text- und Hörprobe). Das Buch ist 2006 erschienen, kostet 16.80 EUR und hat die ISBN 3-89657-569-4
- "Arbeitsmigration und der Arbeitsmarkt des Krieges" und "In "guter" alter Tradition: Besatzer gegen Arbeiterrechte"
Exklusiv im LabourNet Germany zwei Texte aus dem 6. Kapitel: "Gegen die Freiheit, die sie meinen. - Gewerkschaften, Streiks und sozialer Widerstand". Wir danken dem Verlag und der Autorin.
Waisen, Witwen, Lügen. Irak und Afghanistan: Die unsichtbaren Opfer
"Dass Krieg entsetzlich ist, meint jeder zu wissen, man verdrängt es gerne wie die Nase den Gestank, dem sie länger ausgesetzt ist. Ohnehin trägt man diese lieber höher und atmet die Luft der weiter oben gelagerten politischen und kulturellen Ebenen. Man bevorzugt die großen Perspektiven auf die Kriegsgebiete Irak und Afghanistan: Es geht um die Befreiung dieser Länder vom fundamentalistischen Zugriff durch die Islamisten, sagt der Blick vom einen Strategie-Lager und der vom anderen sieht vor allem die imperialistischen, neokolonialistische Kräfte des Westens am Zerstörungswerk. Zwei Meldungen aus den beiden Ländern rücken uns nun die häßliche Fratze des Krieges wieder vor die Nase." Artikel von Thomas Pany in telepolis vom 17.04.2007
Rund 120.000 US-Söldner kämpfen im Irak
".Sie tragen keine Uniformen und unterliegen keinerlei rechtlichen Beschränkungen. Wie in Guantanamo alle Schutzrechte der Genfer Konventionen für Kriegsgefangene sund der US-Verfassung auf Null reduziert wurden so verfolgt die Privatisierung des Krieges das gleiche Ziel. Getan wird was geht und das heißt freie Bahn für faschistische Killerkomandos. Die offizielle Armee ist zunehmend nur noch eine formale Oberfläche aus schlecht ausgebildeten und bezahlten Nationalgardisten. Mehr als die Hälfte des gesamten Kriegsetats von 500 Milliarden Dollar geht inzwischen in die Finanzierung des outgesourcten Kriegsgeschäfts.." Artikel von Peter Weinfurth in LinkeZeitung vom 22.03.2007 . Siehe dazu:
- Blackwater: The Rise of the World's Most Powerful Mercenary Army
Interview von Amy Goodman mit Jeremy Scahill, Autor des Buches: "Blackwater: The Rise of the World's Most Powerful Mercenary Army" auf Democraca Now vom 20.03.2007. Teil 1 und Teil 2 des Interviews vom 21.03.2007
- Blackwater: The Rise of the World's Most Powerful Mercenary Army
Die Homepage zum Buch mit diversen Videos, Links und weiteren Informationen
Die besten Amerikaner?
In San Antonio werden verletzte Irak-Veteranen wieder zusammengeflickt. Fotoreportage von Eric Gay (AP) zusammen mit einem Artikel von Rüdiger Göbel in der jungen Welt vom 03.03.2007
Privatarmeen sahnen ab
Der Krieg im Irak ist ein Milliardengeschäft für private USA-Firmen: Hunderttausende hochbezahlte Söldner, die nur ihren Bossen unterstehen, marodieren durch das Land. Artikel von Mumia Abu-Jamal in junge Welt vom 10.2.07
Interview mit der Koordinatorin des US-amerikanischen Friedensbündnisses "United for Peace and Justice", Leslie Cagan
"Angesichts der zunehmenden Auflösungserscheinungen an der "inneren Front" der USA stellt sich die Frage: Was macht eigentlich die US-amerikanische Friedensbewegung und kann sie heute in Sachen Irak und Afghanistan möglicherweise eine ähnlich positive Rolle spielen wie beim Vietnam-Krieg Ende der 60er / Anfang der 70er Jahre? Die linke, bewegungs-orientierte italienische Tageszeitung "il manifesto" brachte am 12.1.2007 das folgende Interview mit der Koordinatorin des US-amerikanischen Friedensbündnisses "United for Peace and Justice", Leslie Cagan." Übersetzung eines Interviews in der italienischen Tageszeitung "il manifesto" vom 12.1.2007 mit der Koordinatorin des US-amerikanischen Friedensbündnisses "United for Peace and Justice", Leslie Cagan bei Indymedia vom 19.01.2007
Schlimme Zahlen eines Krieges. Viele sterben, noch mehr werden verletzt. Wie viele GIs als psychische Wracks heimkehren, weiß keiner
"3.000 US-Soldaten im Irak sind gestorben, über 22.000 sind verletzt aus dem Irak zurückgekehrt - und noch viel mehr der inzwischen rund eine Million Irakkriegsveteranen in den USA leiden unter PTSD, der "Posttraumatischen Belastungsstörung", wie es im Medizinerdeutsch heißt." Artikel von Bernd Pickert in der taz vom 2.1.2007 . Siehe dazu:
- Posttraumatische Belastungsstörung.
Die Seite zum Thema bei Wikipedia
- National Center for PTSD
Die Seite des US-Verteidigungsministeriums speziell zum Thema. Viele Flugblätter und medizinische Berichte zum Thema PTSD sowie zum Krieg im Irak, selbstverständlich aus der Sicht der Militärs
Howard Zinn: "Krieg gegen den Terrorismus wird selbst zum Terror". Der populäre US-Historiker in der amerikanischen Nachrichtensendung Democracy now!
"Eine gemeinsame Welt existiert nur in der Vielfalt ihrer Perspektiven", befand die politische Theoretikerin Hannah Arendt. Der renommierte Historiker Howard Zinn leistet mit seinen kritischen Gesellschaftsanalysen wohl einen Beitrag dazu, jene gemeinsame Welt zu erschaffen, von der Arendt sprach. Als er Anfang Oktober mit dem Haven Center's Award for Lifetime Contribution to Critical Scholarship ausgezeichnet wurde, hielt er zu diesem Anlass eine Rede, in der er den Irak-Krieg kritisch hinterfragt und einen Kampf gegen den Terrorismus, der selbst als Krieg auftritt, verurteilt. Das Nachrichtenprogramm Democracy Now! strahlte die Rede Zinns jüngst aus." Siehe dazu die Pressemitteilung des Verlages Schwarzerfreitag , wo derzeit Howard Zinns "Geschichte des amerikanischen Volkes in 9 Taschenbüchern" erscheint. In der Pressemitteilung finden sich neben einer deutschen Zusammenfassung der Rede Zinns auch Hintergrundinformationen zur Person, der Link zu Democracy now und weitere Infos zu Buchreihe. Siehe dazu auch:
"Eine Geschichte des amerikanischen Volkes Band 1: Kolonialismus, Rassismus und die Macht des Geldes". Die Vorstellung der Buchreihe im LabourNet Germany unter Internationales > USA > Arbeits- und Lebensbedingungen und dort die Leseprobe
Krieg kostete 650.000 Menschen im Irak das Leben
"Eine neue Studie kommt aufgrund ihrer Berechnungen zu weitaus höheren Opferzahlen, als bislang angenommen wurde. Das Pentagon zählt zwar die getöteten US-Soldaten im Irak, wie viele Iraker aber seit dem Beginn des Krieges gestorben sind, hat man in der US-Regierung wohlweislich lieber gar nicht wirklich wissen wollen. Seit Frühjahr 2005 versucht das irakische Gesundheitsministerium zu erfassen, wie viele Menschen durch die Gewalt der Aufständischen getötet werden (Body Count). Klar ist nur, dass die Gewalt nicht abnimmt, sondern eher zunimmt. Allein im August wurden über 3.000 Tote erfasst. Eine neue Schätzung von amerikanischen und irakischen Epidemiologen geht nun davon aus, dass seit März 2003 aufgrund des Krieges und der Folgen 650.000 Menschen gestorben sind." Artikel von Florian Rötzer auf telepolis vom 11.10.2006
Generalbundesanwalt bekennt hanebüchene Rechtsauffassung: "Angriffskrieg ist nicht strafbar". Gesetzgeber ist gefordert
Pressemitteilung des Komitee für Grundrechte und Demokratie sowie des Netzwerk Friedenskooperative vom 07.02.2006
Zitat zum Thema: Truppenabzug
"Richtig ist, daß ein Truppenabzug der US-Militärs aus dem Irak immer wahrscheinlicher wird. Allerdings richtet sich der Zeitpunkt des Abzugs nicht nach dem Wetterbericht oder der Anzahl der gefallenen USAmerikaner, sondern wahrscheinlich danach, wann die Kriegserklärung gegen den Iran erfolgt."
Aus: Der Deutsche Einheit(z)-Textdienst von Werner Lutz 9/2005
»Außergewöhnlichste Katastrophe in der modernen Militärgeschichte«
Über die Propaganda der Bush-Regierung, die (ausbleibenden) Massenproteste gegen den Irak-Feldzug und die Parallele zum Widerstand gegen den Vietnam-Krieg in den sechziger Jahren. Interview von Harald Neuber mit Noam Chomsky in der Wochenendbeilage der jungen Welt vom 30. April 2005.
»Praktisch
keiner will in den Irak«
Auch in Deutschland weigern sich immer mehr US-Soldaten,
in das Kriegsgebiet verlegt zu werden. Das Beratungsbüro »Military
Counceling Network« hilft ihnen. Ein
Gespräch mit David Stutzman von Rüdiger Göbel in
junge Welt vom 09.12.2004
David Stutzman berät beim »Military Counceling Network«
(MCN) in der BRD stationierte US-Soldaten über ihre Rechte
und Möglichkeiten, sich dem Militärdienst wieder zu entziehen.
Telefon-Hotline für GIs: 06223-47506. Email: mcn@dmfk.de,
Internet: www.getting-out.de
Peace Not War
Die 2 CDs stammen aus Australien. Sie beinhalten Musik
aus diversen Musikszenen, über 30 Künstler in Summe. Wer einen Flash
Player installiert hat, kann die CD im Internet hören - es geht
sogar auch unter Linux! Allerdings ist die Qualität ziemlich mies.
Ansonsten kann die CDs gekauft werden. Es gibt auch die Möglichkeit
sie in größeren Mengen zu kaufen. Siehe http://www.peace-not-war.org/
Chumbawamba
- Zum neuen Krieg gibt es ein
neues Lied auf chumba.tv
- 1991 veröffentliche die englische Band Chumbawamba eine EP gegen
den Krieg. Angegeben sind die Links zu den MP3-Dateien: Passion Killers ('91 Anti-Gulf War
EP)
- 1-2-3 What Are We Fighting For
- Shipbuilding
- Universal Soldier
- Reuters
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