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Updated: 18.12.2012 16:09

(ökonomische) Hintergründe des Irakkrieges

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Noam Chomsky: Der gescheiterte Staat new

Noam Chomsky: Der gescheiterte StaatEin Staat gilt als gescheitert, wenn er sich nicht um Völkerrecht und internationale Abkommen schert, die Sicherheit seiner Bewohner und ihre Bürgerrechte nicht mehr schützt, ja die Institutionen der Demokratie selbst unterminiert. Solche »Schurkenstaaten« wieder auf den Weg von Freiheit, Recht und Demokratie zu bringen ist seit Jahrzehnten das erklärte Ziel der USA. Doch was, wenn die Supermacht selbst unter die Definition eines »gescheiterten Staates« fällt? Mit verstörender Präzision zeichnet Noam Chomsky die Entwicklungslinien einer Politik nach, die lange vor Bush begann. Das neue Buch von Noam Chomsky: "Der gescheiterte Staat", erschienen im Antje Kunstmann Verlag, 24.90 EUR, 400 Seiten gebunden mit Schutzumschlag, ISBN 3-88897-452-6. Siehe dazu:

The Corporate Invasion of Iraq

Während in der Öffentlichkeit heftig über die Frage diskutiert wird, wer hat wann, was über die offensichtlich nicht existierenden "weapons of mass destruction" gelogen, sahnen einige amerikanische Unternehmen mit neu vergebenen Aufträgen ab. Die amerikanische gewerkschaftsnahe Antikriegsorganisation, "US Labor Against the War", hat eine Broschüre veröffentlicht, die kritische Beiträge über 18 Firmen beinhaltet, die in Irak Aufträge bekommen haben. Außerdem wird einzeln beschrieben, wie die Beziehung zwischen der jeweiligen Firma und der zuständigen Gewerkschaft aussieht. Der Bericht befindet sich auf der Site von US Labor Against the War: The Corporate Invasion of Iraq externer Link

Stillhalten ist tödlich

Die Legende von der Bedrohung durch irakische Massenvernichtungswaffen. Rumsfeld und Wolfowitz legen die Karten auf den Tisch. ""Die Wahrheit ist, dass wir uns aus Gründen, die sehr viel mit der Regierung der Vereinigten Staaten selbst zu tun haben, auf einen Punkt geeinigt haben, mit dem jeder einverstanden sein konnte: Massenvernichtungswaffen als wesentlicher Kriegsgrund" Paul Wolfowitz, stellvertretender US-Verteidigungsminister im Interview mit dem Magazin Vanity Fair am 30. Mai 2003...." Artikel von Horst-Eberhard Richter in Freitag vom 6.6.03 externer Link

Daimler, Bayer, Siemens und der Krieg

"Der Konflikt zwischen USA und Teilen Europas schwelte schon lange. Divergierende ökonomische Interessen hatten ihn entfacht. Jetzt rudern die Regierenden eifrig zurück. Das Irak-Geschäft lockt..." Artikel von Udo Hörster in junge Welt vom 31.05.2003 externer Link

War By Remote Control (Krieg per Fernbedienung)

Boeing hat das wichtigste Mordgerät für den Irak-Krieg produziert, die sogenannten JDAM - elektronisch gesteuerte Bombencontainer, die aus grössen Entfernungen von jedem Flugzeugtyp abgefeuert werden können. Produziert werden davon bisher 3.000 im monat in einer vollautomatischen Fabrik, die lediglich 20 Personen zur Überwachung des Produktionsprozesses beschäftigt. (englischer) Bericht von Arnaud de Borchgrave bei der "Washington Times" vom 28.April 2003 externer Link

Ein Ex-Chef von Shell soll die irakische Ölindustrie leiten

Ein Krieg für Öl. Könnte es noch deutlicher werden? Artikel aus den britischen "Times" vom 25. April 2003 externer Link

Ein Krieg, der auf der Basis von Verdrehungen, Übertreibungen und reinen Erfindungen angezettelt wurde

Artikel vom 27. April 2003 aus dem britischen "Independent" externer Link , der auch auf dem Server von "MediaWorkers Against War" zu finden ist: Intelligence agencies accuse Bush and Blair of distorting and fabricating evidence in rush to war.

Demonstrationen als Wehrkraftzersetzung

Spanien will Zivilisten, die gegen einen Krieg protestieren, vor ein Militärgericht stellen. Artikel von Ralf Streck bei telepolis externer Link

"Shipping companies come under attack for involvement with military"

(englischer) Artikel von Carrie Kirby und George Raine für den "San Francisco Chronicle" (Dienstag, 8.4) externer Link; er zeigt die Hintergründe für die Demonstration am Montag in Oakland auf: Die Kriegsgeschäfte der beiden Gesellschaften gegen die im Hafengebiet protestiert wurde

"Die Hightech-Kriegsprofiteure"

Jochen A. Siegle berichtet für "Spiegel-Online" externer Link vom 04. April 2003 einmal mehr über hightech-Kriegsprofiteure. Wir erinnern daran, dass dazu auch die nette Firma SAP gehört (leider ein Beitrag, der zusammen mit unserer Technologie und Gesellschaftsseite beim Provider-crash verschwunden ist - kommt aber wieder). hier geht es - beispielsweise - um silicon Graphics oder Nvidia

Die Mutter aller Aufmerksamkeitsschlachten

Beitrag von Goedart Palm vom 4.4.2003 bei "telepolis" externer Link, der sich mit dem "21st-Century Blitzkrieg" der Medien befasst - aller Medien...

Wachsender Unmut bei Iraks Nachbarn

Ebenfalls bei telepolis der Beitrag von Harald Neuber vom 4.4.03 externer Link der über die Reaktionen auf die US-Drohungen gegen Syrien und Iran schreibt

RUMSFELD IGNORED WEAPONS OF MASS DESTRUCTION IN PURSUIT OF OIL PIPELINE

(englischer) Bericht bei "Seen" externer Link über die Geschichte wie ein gewisser Herr Dumsfeld einen Herrn Hussein bearbeitete, einer Pipeline vom Irak nach Jordanien zuzustimmen...

Advisors of Influence: Nine Members of the Defense Policy Board Have Ties to Defense Contractors

Dokumentation von (und bei) "Public Integrity" über die geschäftlichen Verbindungen von 9 Mitgliedern des "Verteidigungsbeirats" zu Rüstungsfirmen. Der Boss von "Wackenhut Services" ist auch dabei. Unbekannt? Wackenhut ist der weltgrösste Betreiber von Privatknästen...

Corporate Affiliations of Defense Policy Board Members

Und, als Ergänzung, ebenfalls bei Public-I die sonstigen geschäftlichen Verbindungen der Herren Kriegsberater: "Geschäftsverbindungen" externer Link

USA: Profiliertes Antigewerkschaftsunternehmen soll den Hafen von Basra managen. (Anti-Union Firm Hired to Run Iraqi Port)

Die "Corporate Research Electronic Letter" berichtet in einer Extraausgabe vom 25. März 03 externer Link, dass die SSA aus Seattle den Auftrag bekommen habe, den Hafen von Basra zu organisieren. Das ist zwar der erste direkte Kriegsauftrag der SSA - bekannt aber - besser: berüchtigt - ist die Firma als Hauptbetreiber der jüngsten Konfrontation in den Häfen der amerikanischen Westküste. ILWU Vorsitzender Spinosa: "Das sind erklärte Gewerkschaftsfeinde". George WC Bush hatte ja schon einen US General als Inbegriff künftiger irakischer Demokratie gesehen - SSA ist das dazu passende Unternehmen.

USA : Double use

"Kriegswaffen aus dem Computerladen" Gäbe es Waffeninspektoren in den USA, könnten die gerade im Bereich sowohl zivil als auch militärisch nutzbarer Hightech besonders fündig werden: Andreas Grote im gleichnamigen Artikel bei "Telepolis" am 25. März 2003 externer Link, worin es unter anderem heisst: "So benutzt beispielsweise Boeing zur zielgenauen Lenkung der JDAM-Bomben ein GPS-System, mit dem auch ein Segler seine Position auf dem Meer bestimmt."

"Halliburton Makes a Killing on Iraq War"

Pratap Chatterjee schreibt im ersten Artikel seiner Serie für CorpWatch vom 20. März 2003 externer Link wie das Ölsektordienstleistungsunternehmen Halliburton mit logistischen Dienstleistungen für die Army im Kriegsgebiet richtig Schotter macht: Vize Cheney war bis zum Bush-Wahlkrampf Firmenchef...

"Buying a coalition"

Beitrag von William D. Hartung und Michelle Ciarrocca für "The Nation" vom 3.3.2003 externer Link, dokumentiert im "Alternet": Wie sich George Bush für seinen Krieg eine Koalition - von teils sehr seltsamen - Staaten zusammengekauft hat. (Ausser den Rechtsaussen-Regierungen der EU wie Spanien, Italien und Dänemark natürlich, England und Australien haben eigene Interessen).

"Kein Blut für Öl"

Ein persönlicher Beitrag von Thomas Heimerle, GBR-Vorsitzender der Newell Window Fashions Germany GmbH, Isny

Who armed Iraq?

Ein aktualisierter (englischer) Bericht zu einem längst bekannten aber selten genannten Fakt: Wie der einstige Vorkämpfer des freien Westens namens Saddam Hussein vor allem von den USA und der BRD aufgerüstet wurde. Mit Ergänzung hinsichtlich einiger anderer Ultrademokraten, die heute Partner sind, aber morgen zu irgendwelchen Achsen gehören werden... Artikel von Paul Rockwell im "San Francisco Chronicle" vom 2.März 2003 externer Link auf sfgate.com

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