Noch eine kriminelle Privatisierungsgeschichte
"Von der Treuhand lernen, heisst..." - das größte Wirtschaftsverbrechen Bulgariens in den letzten 50 Jahren nennt es Georgi Bochev, Vorsitzender der Telekommunikationsgewerkschaft im bulgarischen Gewerkschaftsverband SITUB: Das Vorgehen beim Verschleudern der staatlichen Kommunikationsbetriebe an das US-Unternehmen Advent. Zwei Drittel der einst 25.000 Beschäftigten wurden entlassen, investiert wurde nichts, die einst recht moderne Infrastruktur ist marode. Nachzulesen in dem Interview "Histoire d'une privatisation criminelle" mit Bochev, das Claude-Emmanuel Triomphe am 02. Juni 2008 bei "Metis Europe" veröffentlicht hat.
Gesundheitsreform und Privatisierung - eine Bilanz
Eine ausführliche Studie über die gesellschaftlichen Hintergründe und die Vorgeschichte der Gesundheitsreform in Bulgarien, inklusive ausführlicher Befragungen über die Auswirkungen für Beschäftigte und PatientInnen hat das "Global Policy Network" veröffentlicht. Die (englische) Studie "HEALTH CARE REFORMS AND PRIVATIZATION – SOCIAL AND ECONOMIC CONSEQUENCES - CASE OF BULGARIA" von Dr. Nadezhda Daskalova, Dr. Lyuben Tomev, Violeta Ivanova, Angelina Nikolova, Zinaida Naydenova, Diana Trakieva vom INSTITUTE FOR SOCIAL AND TRADE UNION RESEARCH in Sofia mit Daten aus dem Jahr 2005, publiziert am 17. April 2006 beim GPN.
Die wirtschaftliche Transformation Bulgariens
Viele grundlegende Informationen enthält dieser Text über Bulgarien, auch über die bulgarischen Gewerkschaften und NGOs. Die ausführliche Studie "Die wirtschaftliche Transformation Bulgariens unter bes. Berücksichtigung der Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie" eines Kollektivs von PolitikwissenschaftlerInnen an der "Arbeitsstelle Gewerkschaftspolitik" der FU Berlin, veröffentlicht im Herbst 2004 |