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Updated: 18.12.2012 15:51
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Sonstige und frühere Beiträge zum Thema: Gewerkschaften und Rot-Grün

„Wir kritisieren, wo Kritik geboten ist. Die Gewerkschaften sollen mitgestalten und sich nicht verweigern“.

Ein Brief der IG BCE-Vorsitzenden Hubertus Schmoldt und Ulrich Freese dokumentiert in FR vom 27.7.04 externer Link Aus dem Text: „ … Eine gewerkschaftliche Strategie hingegen, die vor allem auf Verweigerung und Blockieren setzt, ist zum Scheitern verurteilt. Wer auf nebulöse "gesellschaftliche Mehrheiten" baut und dabei die politischen Mehrheiten in den Parlamenten außer Acht lässt, der verurteilt sich selbst zur Wirkungslosigkeit. (…) Die Gewerkschaften begleiten den Prozess der Modernisierung - allerdings allzu oft ohne klare Linie. Statt Einsicht in den notwendigen Wandel herrschte und herrscht vielfach ein trotziges Nein vor. Aber wir können der Wirklichkeit nicht entfliehen. Und wir können es uns nicht leisten, dass unser Gewerkschaftsbund in zentralen politischen Fragen hin und her schwankt (…) Gewerkschaftliche Identität erwächst aus eigenem Handeln. Wir sind nicht angewiesen auf Überlebensbündnisse mit diffusen Ein-Punkt-Bewegungen…“

Realitätsverändernde Kraft des Phraseologischen

Rede von Rudolf Dreßler Bremen am 28. Oktober 1998, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 9/03. "Die nächsten Gewerkschaftstage stehen vor der Tür, klare Worte der Vorstände von IGM, ver.di oder etwa DGB in Richtung Sozialdemokratie und Agenda 2010 dürften auch dort nicht zu erwarten sein. Die Gewerkschaften schwimmen in Bezug auf ihre »Schwesterorganisation«. Anlass genug, sich in vieler Hinsicht immer noch wahrer Worte des ehemaligen Vorsitzenden der AFA (nein, nicht »American Family Association«) und damaligen Vizevorsitzenden der SPD-Fraktion zu erinnern - wir dokumentieren dessen Rede auf dem HBV-Gewerkschaftstag in Bremen am 28. Oktober 1998. Rudolf Dreßler ist heute Botschafter in Tel Aviv und »kann die Kreise von Kanzler Schröder nicht mehr stören« (Lexikon Sozialpolitik, Uni Gießen). Noch schlechter als umgekehrt...."

»Auf dem Weg nach Canossa«,lieber Union-bashing als saure Gurken.

Artikel von Hans Lück, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 6-7/03

Für eine Neubestimmung der Rolle der Gewerkschaften

Gewerkschaftliche Autonomie zurückgewinnen. Artikel von Bernd Riexinger, geschäftsführender Sekretär in der Bezirksverwaltung von Ver.di Stuttgart und Mitbegründer der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken. Der Beitrag ist erschienen in SoZ - Sozialistische Zeitung Nr. 6 vom Juni 2003

Kein Prager Frühling.

Noch fehlt den Gewerkschaften der Mut, sich konsequent von der SPD zu distanzieren. Artikel von Günter Frech in Freitag vom 6.6.03externer Link

SPD und Gewerkschaften - Schreiten sie noch Seit' an Seit'?

  • SPD und Gewerkschaften - Schreiten sie noch Seit' an Seit'? "Das Verhältnis zwischen SPD und Gewerkschaften war seit 1945 nie so schwer belastet wie durch die "Agenda 2010". Dahinter stehe allerdings ein längst schwelender Konflikt. So die Analyse von Klaus Lang, Bereichsleiter beim IG Metall-Vorstand. Vollfassung bei der IG Metall externer Link pdf-Datei
  • IG Metall-"Chefdenker" mit HardCore-Thesen - ultra-liberal, aber radikal! "Die von der Bundesregierung geplanten Sozialreformen der Agenda 2010 haben zu scharfen Konflikten zwischen der SPD und großen Teilen der Gewerkschaften geführt, die deren Verhältnis so schwer belastet, wie noch nie nach 1945, schreibt die Frankfurter Rundschau. Die Ursachen hat Klaus Lang analysiert und einen Weg entworfen, auf dem beide wieder zusammenfinden können. Lang ist Bereichsleiter im IG-Metall-Vorstand und gilt als "Chefdenker" dieser weltgrößten Einzelgewerkschaft. Was Lang unter "Mut zur Veränderung mit sozialdemokratischem Profil" einfordert, ist ein sozialpolitischer Gruselkatalog..." Kommentar von Isegrim Z., (FAU Hamburg) externer Link

Zettel falten - wessen Interessen walten?

Gewerkschaftliche Positionen und die Bundestagswahl 2002. Was können Lohnabhängige erwarten? Artikel von Hubert Zaremba in junge Welt vom 28.09.2002 externer Link

Das Thema: Werben fürs kleinere Übel.

IG-Metall-Vordenker Klaus Lang auf Wahlkampftour für die SPD. "Mit seiner Kritik an der Sozialdemokratie - »Die Politik der Mitte ist nicht rot, sondern blutleer« - schreckte der Vordenker der IG-Metall-Grundsatzabteilung, Klaus Lang, in diesem Frühjahr nicht nur die SPD auf, sondern machte auch den Gewerkschaftslinken Hoffnung. Die dürfte er am vergangenen Mittwoch allerdings enttäuscht haben...." Artikel von Tom Strohschneider in ND vom 28.06.02 externer Link

DGB jubelt nicht über SPD-Wahlprogramm.

Mit großen neuen Forderungen gegenüber der Regierung halten sich die Gewerkschaften derzeit zurück. "Im Zwiespalt zwischen Wahlkampfunterstützung und Arbeitnehmerinteressen zog die DGB-Vizevorsitzende Ursula Engelen-Kefer gestern Bilanz über die arbeitsrechlichen Veränderungen unter Rot-Grün...." Artikel von Michaela von der Heydt in ND vom 25.04.02externer Link

IG Metall beschließt Positionspapier zur Bundestagswahl - Klaus Zwickel: "Wir wollen mehr Arbeit und soziale Gerechtigkeit".

Pressemeldung der IG Metall Nr. 36/2002 vom 09. April 2002externer Link

Hallo Partner, danke schön!

"Für ein paar Zugeständnisse wollen die Gewerkschaften im Wahlkampf auf Kritik an der rot-grünen Bundesregierung verzichten...." Artikel von Pascal Beucker in Jungle World vom 03. April 2002 externer Link

Harmoniestörungen

Gewerkschaften kritisieren Rot-Grün "Ein ziemlich schlechtes Zeugnis bekommt die Bundesregierung von Teilen ihrer klassischen Bündnispartner ausgestellt. Immer wieder sind in den letzten Wochen kritische Töne aus den Führungsetagen von IG Metall und ver.di zu hören und zu lesen. Verwunderlich ist das nicht, hatten doch der Deutsche Gewerkschaftsbund und seine Einzelgewerkschaften mit der Kampagne "Für Arbeit und soziale Gerechtigkeit" zur Ablösung der Kohl-Regierung beigetragen. Da der erhoffte Politikwechsel ausblieb, fällt die Bilanz in Gewerkschaftskreisen ernüchternd aus...." Artikel von Georg Wißmeier in ak externer Link - analyse & kritik, Zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 460 / 22.03.2002

Wohl nicht unwichtig für die Tarifrunde: "Die Neue Mitte ist nicht rot, sondern blutleer"

"Vor der Bundestagswahl am 22. September 2002 ist die Politik der rot-grünen Regierung in der Diskussion. Das Fazit sei aus Sicht der Gewerkschaften "mehr als zwiespältig" - sagt Klaus Lang, Leiter der Abteilung 1. Vorsitzender beim Vorstand der IG Metall. Wir dokumentieren den Vortrag, den Lang am 1. Februar 2002 beim Bundesausschuss der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) der SPD gehalten hat. Klaus Lang: Die Politik der Mitte, Gewerkschaften und SPD - Überlegungen zur Bundestagswahl 2002" (130 KB) bei der IG Metall externer Link pdf-Datei

BRICHT DIE SPD MIT DER ARBEITERBEWEGUNG?

  • Nicht "rechts", nicht "links" wollen sie sein, sondern "moderne Sozialdemokraten", die kaum noch etwas mit der Arbeiterbewegung zu tun haben. Gemeint sind Tony Blair und Gerhard Schröder, die am 8. Juni 1999 ihr Programm zur "neuen Mitte" vorgestellt haben. Der Berliner Politikwissenschaftler Bodo Zeuner geht auf die Dimensionen der Debatte ein. Er erweiterte seinen Vortrag, den er kurz vor der Veröffentlichung des Blair/Schröder-Papiers vor dem Politischen Forum der IG Metall in Bad Orb am 4. Juni 1999 gehalten hat, um einen Exkurs. Das Referat von Bodo Zeuner ist dem IG MEDIEN FORUM externer Link 6-7/99 im vollen Wortlaut entnommen.
  • Qualitätssprünge der Sozialdemokratie? Zu den Illusionen über die gesellschaftliche Rolle der Sozialdemokratie und die emanzipatorischen Potential sozialer BürgerInnenrechte. Kommentar zu Bodo Zeuners Thesen (siehe unten) von Andreas Donat, erschienen in: express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit Nr. 11-12/1999

"Versprochene Gerechtigkeit ist weit und breit nicht in Sicht"

unter diesem Titel bilanziert Druck+Papier 8/9 1999 (Link) die bisherige Arbeit der rot-grünen Regierung. Der Autor, Hermann Zoller im Text:externer Link "Sozialabbau wird nicht dadurch schöner, daß er nun mit einer roten Nelke verziert wird".


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