Kombilöhne? Mindestlöhne!
"Niedriglöhne kombiniert mit staatlichen Zuschüssen - damit will die Regierung Arbeitsplätze schaffen. Doch Kombilöhne gibt es längst. Und über sechs Millionen Menschen arbeiten schon jetzt zu Niedriglöhnen. Mehr als in vergleichbaren Ländern. Die Arbeitslosigkeit ist dadurch nicht gesunken." Wirtschaftspolitische Informationen des ver.di-Bundesvorstands , Bereich Wirtschaftspolitik, vom September 2006
Kombilöhne:
Beitrag zum Lohndumping - nicht zur Verminderung der Arbeitslosigkeit!
Kritik der IG Metall an der Subventionierung. Position
der IG Metall, Abteilung Sozialpolitik vom 10. Januar 2002 entnommen
dem e-mail-Verteiler von BasisGrün vom 14.01.02. Diese Position
scheint überholt, siehe hierzu z.B.: "Mainzer-Modell: Auch die
Gewerkschaften werden die Chancen, die das Mainzer Modell bietet,
nutzen. Gleichzeitig sollen aber die Rahmenbedingungen für Teilzeitarbeit,
für Männer und Frauen und über alle Hierarchieebenen hinweg, verbessert
werden." Entnommen der Stellungnahme der IG Metall
"25.Januar 2002: Bündnis für Arbeit - Das Resultat"
Niedriglöhne sind kein Zauberstab gegen die
Arbeitslosigkeit
"Ein Subventionswettlauf im Niedriglohnsektor bringt
mittelfristig keine zusätzlichen Arbeitsplätze und baut keine Überstunden
ab", erklärte Gerd Nies, stellvertretender Vorsitzender der Vereinten
Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)..." ver.di-Presseerklärung vom 10.01.2002
Vorschlag der Grünen zum Niedriglohn ist ein
Fass ohne Boden
"Die Förderung qualifizierter Teilzeitarbeit ist aus
Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) weit sinnvoller als
die uferlose Subventionierung von Niedriglohnbereichen...." DGB- Presseerklärung vom 11.01.2002
Kombilohn: Gewerkschaftschefs stehen zum Kanzler
jw-Bericht in Junge Welt vom
15.01.2002 |