Modell DaimlerChrysler
Kombilöhne: Während Franz Müntefering vertraulich sein Modell ausarbeiten lässt, versuchen seine Koalitionspartner Fakten zu schaffen. Artikel von Berthold Paetz in Freitag vom 26.5.06
Kombilohnmodell zu Förderung des Niedriglohnsektors in NRW
"In NRW wird dieses Kombilohnmodell aufgelegt, es geht dabei genau nicht darum reguläre und tatriflich bezahlte Beschäftigung zu fördern, sondern ausschließlich Beschäftigung im Niedriglohnsektor. Dauerhaft zielen dieses und alle Kombolohnmodelle darauf ab, Druck auf den regulären Arbeitsmarkt auszuüben und den Niedriglohnsektor salonfähig zu machen. Daher sollte diesem "Modell" mit größter Skepsis und Vorsicht begegnet werden. Bedenklich daran ist zudem die direkte Beteiligung des DPWV." Informationen von Harald Thomé vom 10.4.06 bei Tacheles e.V.
Magdeburger Rechenkünste
"Im Prinzip wollen alle nur das Beste. Im Zusammenhang mit den in Deutschland diskutierten Kombilohn-Modellen gilt das ganz besonders für die so genannte Magdeburger Alternative. Grund genug für das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung die Modellrechnung der Magdeburger genauer zu durchleuchten. Das Ergebnis: ernüchternd." Artikel auf der Mindestlohn-Kampagnenseite . Siehe auch:
Hundt befürchtet
bis zu 4,3 Millionen Arbeitslose
"Der Arbeitgeberpräsident schlägt vor, das Arbeitslosengeld
auf zwölf Monate zu begrenzen. Kombilohn soll eine Unterstützung
auf Sozialhilfeniveau ergänzen..." Artikel in die Welt vom 2.12.02
Kombilohn ohne Subvention. BDA-Chef Hundt
legte Konzept zur Entfesselung des Arbeitsmarktes vor
"Nicht weniger als die Abschaffung des bestehenden
und die Durchsetzung einer »komplett neuen Arbeitsmarktverfassung«
hat sich die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitsgeberverbände
(BDA) mit ihrem Konzept einer »Reform des deutschen Arbeitsmarktes«
auf die Fahnen geschrieben. »Wir entfesseln den Arbeitsmarkt« lautet
die großspurige Botschaft der Initiative BDA-pro-job.de, die BDA-Präsident
Dieter Hundt am Donnerstag in Berlin vorstellte..." Artikel
von Ralf Wurzbacher in Junge Welt vom 24.05.2002
Deutschland: Offensiv gegen Arbeitslose. Rot-grüne
Daumenschrauben
Gegen die wieder ansteigende Massenarbeitslosigkeit
fallen der Regierung nur alte Rezepte ein - und die kommen von der
CDU. Artikel von Mag Wompel bei WoZ-Online
vom 31.1.2002
Lohnende Lohnsubventionen? Konkrete Konzepte
für den Niedriglohnbereich
Artikel
von Bruno Kaltenborn, erschienen in express - Zeitung für sozialistische
Betriebs- und Gewerkschaftspolitik, Ausgabe 5/2000
Billig-Jobs nach bayerischem Rezept
"Der Kanzlerkandidat der Union, Edmund Stoiber, will
offenbar Billig-Jobs breit fördern, falls er Bundeskanzler werden
sollte. Das Programm könnte aber ziemlich teuer werden. In einem
Eckpunktepapier schlage Stoiber (CSU) ein "bayerisches Drei-Säulen-Modell"
vor, berichtete das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Samstag
vorab. Demnach sollen mit der Ausweitung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse
und Lohnzuschüssen für Niedrigverdiener und Arbeitslose bis zu 900.000
zusätzliche Jobs geschaffen werden. Das Papier solle in der kommenden
Woche mit der Unions-Führung abgestimmt werden..." Bericht in Financual Times Deutschland
vom 26.1.2002 |