TSTG Schienen Technik Duisburg
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TSTG: Streik im Schienenlager! Was kommt als Nächstes?
"Die Kollegen fangen an zu kämpfen, ohne auf die Gewerkschaft zu warten. Bei einer Betriebsversammlung am Mittwoch verlassen über die Hälfte der Kollegen demonstrativ den Raum. In der Nachtschicht wird im Schienenlager zwei Stunden wild gestreikt. Den Kollegen reicht es!..." Beitrag auf Netzwerk-IT vom 29.09.2012
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TSTG: Schließung auf Ende 2013 verschoben
„Voestalpine wird die Schließung der TSTG laut Geschäftsführung um ein Jahr verschieben. Die Stimmung unter den Kollegen ist aber weiterhin gedämpft. Ob die Deutsche Bahn die TSTG kaufen wird, um die Schließung zu verhindern, bleibt weiterhin fraglich…“ Meldung auf Netzwerk-IT vom 05.07.2012
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TSTG: Betriebsrat schweigt und unterbindet Diskussionen
“Im Fall des von Schließung bedrohten Duisburger Schienenwerks TSTG wächst die Unzufriedenheit in der Belegschaft mit dem Vorgehen des Betriebsrats: Konkrete Informationen über den Verhandlungsstand mit Voestalpine gibt es keine. Kritische Fragen in diese Richtung haben die Betriebsräte von ihrer Facebook-Seite gelöscht. Für den 11. Mai ist eine Protestfahrt nach Österreich im Gespräch. Soliaktionen in Linz sind bereits angekündigt...” Bericht auf Netzwerk-IT vom 28.04.2012
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Kampf gegen Pläne von Voestalpine: TSTG Betriebsrat Scheffler beantwortet Fragen
Der Betriebsrat von TSTG hatte einen Katalog von Fragen zur aktuellen Situation im Kampf gegen die Schließungspläne von Voestalpine zunächst von seiner Facebook-Seite gelöscht. Der Betriebsratsvorsitzende Mesaros bezeichnete die Fragen gar als "Hassrede" gegen den Betriebsrat und die IG Metall. Jetzt hat Betriebsrat Dirk Scheffler in einem Kommentar bei Netzwerk IT auf die Fragen geantwortet. Der Übersichtlichkeit halber haben wir Fragen und Antworten zu einem Interview rekonstruiert. Netzwerk-IT vom 29.04.2012
- Beschäftigte verweigern Mehrarbeit an Ostern
„Immer mehr Beschäftigte des Duisberger Schienenwerks TSTG stellen sich als Reaktion auf die geplante Schließung gegen Mehrarbeit. Über Ostern steht die Schienenproduktion trotz der Aussicht auf hohe Feiertagszuschläge still. Für die Osterfeiertage hat die Konzernleitung von TSTG niemanden für die Fortführung der Produktion finden können. Sogar am Karfreitag - an diesem Tag sind die Feiertagszuschläge besonders hoch - haben die Beschäftigten geschlossen die Mehrarbeit in der Produktion verweigert. Die Produktion steht damit über Ostern vier Tage still. Schon bei den letzten Mehrarbeitsrunden hatte es Arbeiter gegeben, die sich angesichts der drohenden Schließung des Schienenwerks bis Ende des Jahres nicht heranziehen lassen wollten. Es wird mittlerweile angezweifelt, dass die ausstehenden Aufträge bis Ende März 2013 überhaupt vollständig abgearbeitet werden können. Immer mehr gibt es auch Stimmen unter den Arbeitern des Schienenwerks, die einen sofortigen Streik befürworten. TSTG ist seit einigen Jahren ein Tochterunternehmen des österreichischen Stahlkonzerns Voestalpine. Die Schließung des Duisburger Standorts wird auf das Auffliegen eines europäischen Schienenkartells im Jahr 2011 zurückgeführt, das über Jahre hinweg illegale Preis- und Mengenabsprachen betrieben hatte. An dem Kartell waren alle großen Schienenproduzenten in Europa, darunter auch TSTG und Voestalpine, beteiligt.“ Meldung bei Netzwerk-IT vom 06.04.2012
- Projekt "Schienenfreunde" auf Netzwerk IT
Alle InteressentInnen laden wir herzlich zu einem ersten Solikreistreffen ein, um darüber zu beraten, wie wir die KollegInnen bei TSTG unterstützen können. Das Treffen findet statt am Dienstag, 10. April, 18.30 Uhr Düsseldorf: Linkes Zentrum "Hinterhof", Corneliusstraße 108. Mails bitte an: tstg@labournet.info
- TSTG: Demo gegen die Schließung des Duisburger Schienenwerks
„Der Betriebsrat von TSTG ruft für Dienstag, den 3.4., um 9.45 Uhr zur Demo gegen die Schließung des Duisburger Schienenwerks auf. Mitte des Monats hatte der österreichische Mutterkonzern Voestalpine verkündet, das Werk von TSTG bis Ende des Jahres dichtzumachen. Im Anschluss an die Demonstration wird es eine Infoveranstaltung des Betriebsrats im Abteikeller Hamborn geben. Dort wird der Bundestagsabgeordnete Johannes Pflug (SPD) als Gastredner auftreten. Vergangene Woche hatte bereits der Vorsitzende der Partei Die Linke, Klaus Ernst, die TSTG-Beschäftigten zum Widerstand gegen die Werksschließung aufgerufen…“ Alle weiteren Infos auf der Sonderseite vom Netzwerk-IT
- TSTG: Werksschließung wegen kriminellen Managern!
Es klingt wie ein Kriminalfall und ist doch traurige Realität in Duisburg. Bei Schienenhersteller TSTG verlieren Stahlarbeiter ihren Job, nachdem ein offenbar jahrelange bestehendes verbotenes Preiskartell der europäischen Schienenhersteller aufgeflogen ist. Doch jetzt wehren sich die Kollegen dagegen, dass sie die Zeche zahlen sollen im Projekt Schienenfreunde. Das Kollegenprojekt bei Netzwerk-IT mit einem eignen Blog, Pressespiegel, weiteren Informationen und Materialien
Verzinkerei Rheine-Hauenhorst plant Mitglieder des Betriebsrates zu kündigen
"Über die Zulässigkeit der Kündigung von Mitgliedern des Betriebsrates der Verzinkerei Rheine-Hauenhorst wird am 31.08.2012 vor dem Arbeitsgericht Rheine verhandelt. Bereits vor einigen Monaten wurde über die Konflikte und Spannungen zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung berichtet. Der Betriebsrat muss weiterhin seine Rechte einklagen. Nun versucht der Arbeitgeber durch die beabsichtigten Kündigungen, den Betriebsrat loszuwerden. Die Verhandlung am 31.08.2012 beginnt um 10.45 Uhr vor dem Arbeitsgericht Rheine. Eine weitere Verhandlung ist für den 27.09.2012 terminiert." Pressemitteilung der IG Metall Rheine vom 29.08.2012
IG BAU erzielt Lohnplus bei Piepenbrock in Eisenhüttenstadt - Streik beendet
"Sechzig Tage Arbeitskampf zahlen sich für die Mitarbeiter der Piepenbrock Instandhaltung in Eisenhüttenstadt aus. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) einigte sich mit dem Unternehmen sowohl auf einen neuen Lohn- als auch auf einen Rahmentarifvertrag. Danach steigt der Ecklohn für Facharbeiter rückwirkend vom 1. August 2012 bis zum 1. August 2013 in drei Stufen um 90 Cent auf 10,81 Euro. (.) Der Abschluss im Einzelnen: Entgelttarifvertrag: Rückwirkend vom 1. August 2012 erhöht sich der Ecklohn eines Facharbeiters von 9,91 Euro pro Stunde um 50 Cent auf 10,41 Euro. Ab dem 1. Januar 2013 steigt der Lohn um 20 Cent auf 10,61 Euro. Die dritte Stufe folgt ab dem 1. August 2013 mit weiteren 20 Cent auf einen Stundenlohn von dann 10,81 Euro. Rahmentarifvertrag: Eine betriebliche Altersvorsorge wird eingeführt. Piepenbrock Instandhaltung zahlt einen Zuschuss von bis zu 92 Euro. Die Vergütung von Ruf- und Notdienstbereitschaften erhöht sich von 0,85 Euro auf bis zu 1,50 Euro. Zuschläge für Mehr-, Spät- und Nachtarbeit steigen von 25 Prozent des Lohns auf 30 Prozent. Das zusätzliche Urlaubsgeld steigt vom derzeit 1,5fachen des Ecklohns auf das 1,8fache. Die Jahressondervergütung wird von 48 auf 60 Prozent erhöht (bemessen nach dem tariflichen Monatsentgelt im April des jeweiligen Kalenderjahres). Erstmals werden Erschwerniszulagen eingeführt. Die Spanne reicht von 0,40 bis zu 1,10 Euro. Beispielsweise werden nun Arbeiten in engen Räumen oder an Brückenträgern mit 80 Cent die Stunde mehr vergütet." Pressemitteilung der IG BAU vom 21.08.2012 . Siehe dazu:
- »Im Osten geht was«
60 Tage Streik haben sich gelohnt. Fast alle Forderungen an den Dienstleister Piepenbrock in Eisenhüttenstadt wurden erfüllt. Ein Interview von Johannes Schulten mit Mathias Kalusniak , IG-BAU-Sekretär und Streikleiter bei Piepenbrock, in der jungen Welt vom 23.08.2012
- Erfolg nach 60 Streiktagen: Beschäftigte von Piepenbrock in Eisenhüttenstadt erkämpfen Rahmentarifvertrag
"(.) Wie zahlreiche anderen Dienstleister von ArcelorMital mußten auch die Beschäftigten von Piepenbrock in den vergangenen Jahren enorme Lohneinbußen gegenüber der Stammbelegschaft hinnehmen. Wären sie nicht ausgelagert worden, würde für sie der Metall-Tarifvertrag gelten. Weil aber der Osnabrücker Unternehmer Olaf Piepenbrock sein Hauptgeschäft in der Gebäudereinigung macht, ist die IG BAU zuständig. Werden bei Piepenbrock 9,91 Euro pro Stunde gezahlt, erhalten Beschäftigte anderer Firmen für ähnliche Arbeit nach Tarif 14,20 Euro. Piepenbrock hatte sich lange geweigert, auch nur über die Forderungen zu reden. Nach Gewerkschaftsangaben setzte der Unternehmer statt dessen Streikbrecher ein." Artikel von Johannes Schulten in der jungen Welt vom 22.08.2012
Lech-Stahlwerke: Unternehmer fordert: 48 Stunden in der Hitze
„48 Stunden in der Woche sollen die 730 Beschäftigten der Lech-Stahlwerke (LSW) in Meitingen künftig arbeiten - das wären 8,5 Stunden mehr ohne Lohnausgleich. So lautet die Forderung von Unternehmer Max Aicher, der zusammen mit zwei seiner Töchter das Werk im Landkreis Augsburg besitzt. Eine bundesweit wohl einmalige Forderung, meint die IG Metall in Augsburg und spricht von einer „Unverschämtheit“..." Artikel in der Augsburger Allgemeinen vom 04.09.2009
Ergebnis Stahl Ost: Paket mit Beschäftigungssicherung und Einkommensplus
"Die Tarifrunde für die ostdeutsche Stahlindustrie 2009 ist am Dienstagnachmittag in Berlin mit einem Verhandlungsergebnis beendet worden. Darauf einigten sich die IG Metall und die ostdeutschen Stahlarbeitgeber: Die Ausgebildeten werden künftig für 24 Monate statt bisher für 12 Monate übernommen, bei einer Mindestarbeitszeit von 28 Stunden pro Woche. Der Altersteilzeittarifvertrag wurde fortgeschrieben. Älteren Beschäftigten wird auch über den 31. Dezember 2009 hinaus der vorzeitige Ausstieg ermöglicht. Der Beschäftigungssicherungstarifvertrag (TV Besch) ist bis Ende 2011 verlängert worden. Das heißt: Zur Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen kann die Arbeitszeit per Betriebsvereinbarung um bis zu sieben Stunden pro Woche auf bis zu 28 Stunden verkürzt werden. Bei Arbeitszeitabsenkung gibt es gestaffelte Zuzahlungen bis zur Höhe des 1,75-fachen des Stundenlohns. Alle Beschäftigten erhalten für April bis Dezember 2009 eine Einmalzahlung von 350 Euro, Auszubildende bekommen 50 Euro. Am 1. Januar 2010 steigen die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen tabellenwirksam um zwei Prozent. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 17 Monaten. Er gilt vom 1. April 2009 bis zum 31. August 2010..." Meldung bei der IG Metall Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen vom 08.04.2009
Tarifrunde Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen 2009
- Verhandlungskompromiss in zweiter Tarifrunde Stahl: Einkommen gesichert - Erfolg für Beschäftigung
"Ein Paket aus mehreren Elementen für Beschäftigungs- und Einkommenssicherheit ist das Ergebnis der zweiten Tarifverhandlung für die 85 000 Beschäftigten in der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen. Die Ausgebildeten werden künftig für 24 Monate statt bisher 12 Monate übernommen, bei einer Mindestbeschäftigung von 28 Stunden pro Woche. Älteren Beschäftigten wird auch über den 31. Dezember 2009 hinaus ermöglicht, Vereinbarungen zum vorzeitigen Ausscheiden durch Altersteilzeit abzuschließen. Für die Beschäftigten gibt es eine Einmalzahlung von 350 Euro für die Monate April bis Dezember 2009. Ab dem 1. Januar 2010 werden die Löhne und Gehälter um 2 Prozent erhöht. Die Auszubildenden erhalten eine Pauschale von 50 Euro für das Jahr 2009. Ab Januar 2010 folgen Erhöhungen um 2 Prozent. Eine Verkürzung der Arbeitszeit von bisher 35 Stunden pro Woche auf bis zu 28 Stunden kann zur Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen vereinbart werden. Dabei erfolgen gestaffelte Zuzahlungen bis zur Höhe des 1,75-fachen eines Stundenlohns.Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 17 Monaten. Er gilt vom 1. April 2009 bis zum 31. August 2010." Pressemitteilung der IG Metall vom 01.044.2009
- Strategisches Dilemma: Tarifabschluß in der Stahlindustrie
"Der kurze Frühling der deutschen Gewerkschaftsbewegung ist vorbei. Nichts zeigt das klarer als der Mittwoch früh in Gelsenkirchen vereinbarte Tarifkompromiß für die rund 85 000 Beschäftigten der nordwestdeutschen Stahlindustrie. Vor einem Jahr hatte die IG Metall in dieser Branche mit Lohnerhöhungen von 5,2 Prozent noch ihr bestes Ergebnis seit 15 Jahren eingefahren. Das war vor dem Hintergrund des Stahlbooms und nährte zusammen mit dem erfolgreichen Arbeitskampf der Lokführergewerkschaft GDL seinerzeit Befürchtungen der Unternehmer, die jahrelange Umverteilung von unten nach oben könne tatsächlich umgekehrt werden. Doch schon die Ende vergangenen Jahres in der Metall- und Elektroindustrie erzielte magere Lohnerhöhung von 4,2 Prozent in 18 Monaten machte deutlich, daß dieser Trend angesichts der Wirtschaftskrise nicht anhalten würde..." Kommentar von Herbert Wulff in der jungen Welt vom 02.04.2009
»Rückgrat gezeigt«
Tarifkommission der IG Metall stimmt Vertrag für Stahlindustrie zu. Auch betriebliche Aktivisten bewerten Abschluß positiv und sehen Vorbild für andere Branchen. Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 26.02.2008. Aus dem Text: ".Den ohne einen Arbeitskampf zustandegekommenen Tarifvertrag bezeichnete Thielecke als akzeptabel. »Selbst mit einem Streik hätten wir nicht viel mehr rausgeholt«, glaubt er. Unter den Vertrauensleuten in Eisenhüttenstadt, dem größten Stahlwerk Ostdeutschlands, sei der Vertrag »mit breiter Einmütigkeit« unterstützt worden. Gleiches berichtete Horst Keller aus dem Westen. »Das Ergebnis wird mit Freude aufgenommen und als ausgesprochen positiv bewertet«, so der stellvertretende Vertrauenskörperleiter bei der Salzgitter Flachstahl GmbH auf jW-Nachfrage. Zufrieden ist er auch damit, daß die Verhandlungskommission die ausgegebene Strategie, nach vier Gesprächsrunden entweder ein Ergebnis zu präsentieren oder in den Streik zu gehen, auch durchgehalten habe. »Das war in der Vergangenheit nicht immer so.«..." Siehe dazu:
- 5,2 % für 13 Monate; 200 Euro für 1 Monat; 70 Euro für Azubis
Das Verhandlungsergebnis in Stahlnachrichten - Informationen für die Beschäftigten der Stahlindustrie - Nr. 6 vom 21.02.2008 von der IG-Metall NRW
Das Wunder von Meck-Pomm
Im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns ist innerhalb von drei Jahren die modernste Eisengießerei der Welt entstanden. Seit der Übernahme durch einen österreichischen Investor ist der Umsatz enorm gestiegen, aus 60 Mitarbeitern wurden fast 600. Ohne Dumpinglöhne und Zeitarbeit wäre das »neue deutsche Wirtschaftswunder« jedoch undenkbar. Artikel von Martin Behrens in der Jungle-World 47 vom 22.11.2007
Stahl und Diebstahl - Ein Dokumentarfilm über die "Kooperation" von Betriebsrat und Arbeitgeber zur Vernichtung von Arbeitsplätzen - dargestellt am Beispiel der Stahlwerke Bremen
"Stahl und Diebstahl" stellt die Problematik der Vernichtung von Arbeitsplätzen bei riesigen Dividenden im Arcelor-Konzern dar. Um das Renditeziel von 15% zu erreichen, mussten viele tausend Beschäftigte ihren Arbeitsplatz "sozial-verträglich" verlieren. Der Jugend fehlen nun wieder weitere Arbeitsplätze. Standorte wurden gegeneinander ausgespielt. Den Bremer Stahlwerken wurde die Schließung angedroht. Auf dem Hintergrund lang anhaltender Massenarbeitslosigkeit konnte die Konzernleitung so IGM und Betriebsrat mit der FIT-Vereinbarung ins Boot ziehen. Entsolidarisierung in der Belegschaft ist die Folge." Die Kollegen der Stahlwerke Bremen bitten diesen Film zu bestellen und als Grundlage und Anregung für Diskussionen zu benutzen. Nach kritischer Diskussion über den Film entstand die folgende Einleitung . Siehe dazu:
- Der Flyer zum Film
Weitere Informationen zum Film , die Bestellmöglichkeiten und die verfügbaren Formate finden sich auf dem Flyer. Der Film kostet übrigens 10,00 Euro plus 1,55 Euro Versand
Tödlicher Arbeitsunfall bei Arcelor Luttich
Am Mittwoch, 19. Mai 2004 wurde D.PIRON, ein junger
Elektriker von 27 Jahren am Hochofen B von Arcelor Lüttich
durch elektrischen Strom getötet . Sein Tod steigert die Anzahl
der tödlichen Unfälle seit der Katastrophe in der Kokerei
(vor 16 Monaten) auf 9. Wir fordern von Arcelor Maßnahmen
- mit Ergebnisverpflichtung!
Tödlicher Arbeitsunfall bei der SIDMAR
in Gent!
Am Montag den 22.09.03 um 09:20 Uhr hat sich bei der
SIDMAR in Gent ein tödlicher Arbeitsunfall ereignet. Im Kaltwalzwerk
an der Tandemstraße 2 wurde ein Arbeitswalzenpaar mit einem
funkgesteuerten Kran angehoben. Die Walzen bewegten sich in Richtung
des Betroffenen und quetschten ihn zwischen den Arbeitswalzen und
Stützwalzen, die hinter ihm standen, ein. Er verstarb unmittelbar.
Siehe den Bericht belgischer
Gewerkschafter
Flexi in der Stahlindustrie - eine Anfrage
"...In der deutschen Stahlindustrie befinden
wir uns gegenwärtig in Tarifverhandlungen. Wir müssen
dabei diese aktuelle Unternehmenstrategie berücksichtigen und
eine Position einnehmen, die einen EU-weiten gewerkschaftlichen
Abwehrkampf unterstützt." ... " in den beigefügten
Dokumenten stellen wir dringliche Fragen bezüglich einer Gegenstrategie
zu aktuellen Personalkonzepten in der EU-Stahlindustrie.... Bitte
beantwortet diese Fragen soweit als möglich oder verbreitet
die Dokumente weiter an Personen, die diese Fragen vielleicht beantworten
können, vor allem KollegInnen aus den betroffenen Gewerkschaften."
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