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Updated: 18.12.2012 16:09

Dumping und Lohnsklaverei in der Fleischindustrie

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  • Illegale Beschäftigung: Nordrhein-Westfalen legt Abschlußbericht zu Schlachthofkontrollen vor - werktägliche Höchstarbeitszeiten von bis zu 19,5 Stunden
    "Die Bundesregierung will verstärkt gegen die zunehmende Verdrängung sozialversicherter Beschäftigter in der deutschen Fleischwirtschaft durch ausländische Billigkräfte vorgehen. Bis zum Sommer soll es dazu eine Einigung mit der Branche geben, sagte der Parlamentarische Wirtschaftsstaatssekretär Gerd Andres (SPD) am Dienstag nach einer ersten Gesprächsrunde in Berlin. Geprüft werden soll auch, wie neben schärferen Kontrollen die geplante Ausweitung des Entsendegesetzes auch für die Fleischwirtschaft gelten kann." Artikel in der jungen Welt externer Link vom 18.05.2005.

  • Billiglohn im Schlachtgewerbe. Auch ohne Dienstleistungsrichtlinie funktioniert die Ausbeutung. Artikel von Helmut Lorscheid vom 11.03.2005 in telepolis externer Link

  • Die EU-Richtlinie - und Vorboten der neuen Freiheit in der Fleischindustrie
    Artikel in Berliner Zeitung externer Link vom 16. Februar 2005

  • Schuften für 2,50 Euro
    Dumpinglöhne für polnische Schlachterkolonnen. SPD und Gewerkschaft NGG diskutierten im niedersächsischen Löningen über Arbeitsplätze in der Fleischindustrie. Artikel von Helmut Lorscheid in junge Welt externer Link vom 15.02.2005.
  • "Wildwestzustände in Deutschland"
    Die deutsche Wirtschaft stöhnt über die hohen Lohnkosten. Zu unrecht finden dänische Politiker und Gewerkschafter. Sie prangern die deutschen "Hungerlöhne" an - besonders in der Fleischwirtschaft. Artikel von Thomas Borchert/DPA im Stern externer Link vom 26. Januar 2005.
    Aus dem Text: „Deutschland als brutales "Billiglohn-Paradies" ist in Dänemark zum Wahlkampfthema geworden. Nachdem die Schlachterei-Konzerne Tulip und Danish Crown die Schließung von zwei Großschlachthöfen angekündigt und massiv Jobs nach Deutschland ausgelagert haben, legte der zuständige Gewerkschaftschef Jens Peter Bostrup bei einem TV-Streitgespräch mit Regierungschef Anders Fogh Rasmussen vor den Parlamentswahlen dar, was er für die wichtigsten Ursachen hält: "Es herrschen Wildwestzustände in Deutschland, und sie zahlen dort Hungerlöhne."(...) Auf die Frage, warum das Unternehmen mit derzeit 13.000 dänischen Beschäftigten die Kosten nicht auch im eigenen Land durch osteuropäische Kolonnenarbeiter senkt, antwortet die Unternehmenssprecherin nur knapp: "Dort haben wir Tarifverträge, an die wir uns halten." Gewerkschafter Bostrup meint: "Wir Dänen sind zu fast hundert Prozent organisiert. In Deutschland gehören in diesen Betrieben ja oft weniger als zehn Prozent der Gewerkschaft an."…
  • Und bist du nicht billig…
    Der Kampf um Fleischpreise eskaliert. Behörden ermitteln wegen Lohnsklaverei auf Schlachthöfen. Artikel von Marcus Rohwetter in Die Zeit externer Link bereits vom 07.04.2004
Siehe auch

Bolkestein - die EU-Dienstleistungsrichtlinie im LabourNet

Moderne Lohnsklaverei auf deutschen Schlachthöfen
Sonderseite der NGG externer Link mit vielen Grundinformationen

Albtraum - Eichbaum

Februar 2005: KollegInnen der Eichbaum Brauerei in Mannheim in unbefristetem Streik

Brandt

BTM Roth-Händle

Nestlé

Coca-Cola


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