»Aufruhr, Widerstand gegen den Nestlé-Terror in diesem Land«
Die Belegschaft der zum Nestlé-Konzern gehörenden Neuselters Mineralquelle in Mittelhessen wehrt sich gegen Entlassungen und bekommt dabei Zuspruch aus Nah und Fern. Artikel von Hans-Gerd Öfinger im Neues Deutschland vom 14.12.2012 . Aus dem Text: „Der Schock war groß, als die Beschäftigten der traditionsreichen Mineralbrunnen-Abfüllanlage in Löhnberg-Selters bei einer Betriebsversammlung Ende November erfuhren, dass 40 von derzeit 75 Stellen im Betrieb vernichtet werden sollen. Die Konzernzentrale Nestlé begründet dies mit einer Umstellung der Produktion auf Einwegflaschen und »Bereinigung« der Produktpalette. Nestlé Waters betrachtet das knapper werdende Trinkwasser als profitable Anlagemöglichkeit und hat sich durch den Aufkauf von Mineralbrunnen europaweit eine starke Marktposition erobert. Der Weltkonzern möchte sich auf den Vertrieb der Marken Aquarel, Vittel und Pellegrino konzentrieren. Regionale Mineralwassermarken sollen hingegen vom Markt verschwinden…“
Das Geschäft mit Wasser: «Was hat Nestlé zu verstecken?»
Ein neuer Schweizer Dokumentarfilm setzt sich mit der Frage auseinander, wie Nestlé mit Wasser und Kritik umgeht. Artikel von Sonja Wenger in der WOZ vom 26.01.2012
Stoppt die Nespressionen!
„Nestlé, der größte Lebensmittelkonzern der Welt, pflegt und propagiert eifrig sein Image als "verantwortungsbewusstes Unternehmen" - und zwar nicht nur in seinen Hochglanzbroschüren und -prospekten und bei Tagungen über Soziale Unternehmensverantwortung, sondern auch bei den Vereinten Nationen, wo das Unternehmen jetzt sogar öffentliche Veranstaltungen sponsert. Nestlé-Arbeitnehmer und ihre Gewerkschaften in aller Welt kennen jedoch ein Nestlé der anderen Art - ein Unternehmen, das in seinem rücksichtlosen Gewinnstreben kaum eine Gelegenheit auslässt, internationale Normen der Gewerkschaftsrechte und Übereinkommen der Arbeitsorganisation (IAO) der Vereinten Nationen zu verletzen. Nestlé findet sich häufig auf der Anklagebank der OECD, deren Richtlinien vorschreiben, dass transnationale Unternehmen internationale Arbeitsnormen einhalten. Für immer mehr Nestlé-Arbeitnehmer in aller Welt heißt es "Gute Ernährung - Gutes Leben - Und keine Gewerkschaftsrechte am Arbeitsplatz". Die IUL und ihre Mitgliedsverbände führen zur Zeit einen Kampf gegen drastische Verletzungen grundlegender Rechte bei Nestlé in Indonesien, Indien, Korea und Hongkong. Unterstützt unseren Kampf"! Stoppt die Nespressionen! Siehe dazu die Nestle-Sonderseite der IUL
- Aggressiver Multi
In asiatischen Fabriken mißachtet der Nestlé-Konzern grundlegende Gewerkschaftsrechte. Eine internationale Solidaritätskampagne geht dagegen an. Artikel von Florian Möllendorf in der jungen Welt vom 24.01.2012 . Aus dem Text: ".Was der Lebensmittelmulti für »sozialverträglich und wirtschaftlich sinnvoll« hält, bekommen Mitarbeiter auf der ganzen Welt täglich zu spüren. Ganz besonders, wenn sie sich gegen die Schikanierung von Gewerkschaftsaktivisten und willkürliche Entlassungen zur Wehr setzen, wie in Pakistan und Indonesien. Laut der Internationalen Union der Gewerkschaften der Lebens- und Genußmittelarbeiter (IUL), einem Dachverband von Mitgliedsverbänden aus 120 Ländern, behindert der Schweizer Konzern in seinen Produktionsstätten in den asiatischen Staaten seit Jahren die Bildung von unabhängigen Gewerkschaften und verweigert ihnen das Recht auf Kollektivverhandlungen. Mit der Kampagne »Stoppt Nes¬pressionen« macht die IUL auf die miserablen Arbeitsbedingungen von Nestlé-Angestellten in vielen Teilen der Welt aufmerksam."
- Stoppt Nespressionen! Macht Nestlé klar, dass Gewerkschaftsrechte zu achten sind!
"Der Druck von Firmenleitungen auf Arbeitnehmer/innen und ihre Gewerkschaften bei Nestlé, dem größten Lebensmittelunternehmen der Welt, dauert an. In der Nescafé-Fabrik in Panjang, Indonesien sind Gewerkschaftsmitglieder entlassen worden, nachdem sie als Reaktion auf festgefahrene Tarifverhandlungen zu Kampfmaßnahmen gegriffen hatten. Das Unternehmen hat keine Vertreter zu Vermittlungsverhandlungen entsandt, einem Ausschuss des Lokalparlaments den Besuch der Fabrik verweigert und statt gutwillige Verhandlungen aufzunehmen, Massenentlassungen vorgenommen. In Pakistan hat die lokale Firmenleitung in Kabirwala seit der Erweiterung des Betriebs versucht, die Gewerkschaft zu schwächen, indem sie in Wahlen eingreift und den Gewerkschaftsvorsitzenden schikaniert. (...) Benutzt das nachstehende Formular, um eine Botschaft an Nestlé zu senden und den Konzern aufzufordern, den Nespressionen ein Ende zu machen und die Gewerkschaftsrechte zu achten!" Die Kampagne bei der IUF vom 26.10.2011
Nestlé-Beschäftigte in Tunesien führen ihren Arbeitskampf nach verheimlichtem Verkauf einer Speiseeisfabrik fort
"Arbeitnehmer, ihre Gewerkschaft und der Bund der Lebensmittel- und Tourismusarbeitnehmer (FGAT) verlangen, die Hintergründe über den verheimlichten Verkauf einer Speiseeisfabrik zu erfahren. Nach dem Streik vom 3.-4. Dezember und den erfolglosen Vermittlungen, die unter Leitung des Arbeitsinspektorats stattfanden, sind die Beschäftigten der Speiseeisfabrik in Carthago vom 27.-30. Dezember erneut in Streik getreten. Am 17. November 2009 wurden die Arbeitnehmer der Nestlé-Speiseeisfabrik in Carthago durch einen Anschlag am schwarzen Brett darüber informiert, dass ihre Fabrik verkauft worden sei. Kein Grund zur Beunruhigung, versicherte Nestlé, sie würden an die neuen Besitzer transferiert und diese würden alle Rechte anerkennen."Meldung bei der IUL - Vereinigte Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit vom 07.01.2010
Nestlé bespitzelte Attac-Schweiz
- »Bespitzelung ist heute vielleicht schon Normalität«
Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé schleuste bei einer ATTAC-Gruppe eine Spionin ein. Ein Interview von Ralf Wurzbacher , Mitglied der ATTAC-Gruppe Waadt in der Schweiz und Mitverfasserin des Buches: »Nestlé - Anatomie eines Weltkonzerns«, in der jungen Welt vom 21.06.2008
- Nestlé bespitzelte Attac-Schweiz: Konzern sammelte Informationen über unliebsames Buchprojekt
Nach Recherchen von Schweizer Fernsehredakteuren beauftragte der multinationale Konzern Nestlé eine Sicherheitsfirma damit, eine Arbeitsgruppe von Attac-Waadt (Schweiz) über ein Jahr lang auszuspionieren, während diese an einem Buch über die Machenschaften Nestlés arbeitete. Artikel von Peter Nowak im Neues Deutschland vom 19.06.2008
Wettlauf um die braune Bohne - Nestlé, Fairtrade-Organisationen und alternative Händler kämpfen um den Kaffeemarkt in Mexiko
"Der Kaffeemarkt ist nach Jahren mit sehr niedrigen Preisen wieder in Bewegung gekommen. Ernteausfälle infolge des Klimawandels treiben die Preise insbesondere für edle Sorten in die Höhe. Doch Kleinbauern profitieren nicht davon. Weder Fairtrade-Organisationen noch Lebensmittelkonzerne wie Nestlé zahlen Preise, die das Überleben der Bauern ermöglichen. Nestlé hat zwar inzwischen einen löslichen Kaffee mit "Fairtrade"-Siegel im Angebot, doch das hat bei den Kleinbauern in Mexiko keine Zustimmung gefunden." Artikel von Jan Braunholz bei Cafe Cortadora
Streik gegen Tarifflucht - Protest bei Nestlé-Tochter und gegen G 8-Gipfel
"Mit einer Kundgebung vor der Zentrale der Nestlé Waters Deutschland AG in Mainz und einem großen Familienfest setzten die rund 100 Beschäftigten der Neuselters Mineralquelle nahe Wetzlar (Hessen) am Mittwoch und Donnerstag ihren Arbeitskampf fort." Artikel von Hans-Gerd Öfinger im Neues Deutschland vom 18.05.2007
Frankreich: Erfolg der CGT bei Nestlé
"Dass auch unter schwierigen Bedingungen Arbeitsplätze und industrielle Standorte verteidigt und Stilllegungspläne von Weltkonzernen gestoppt werden können, zeigt die Erfahrung der Belegschaft von Nestlé in Marseille. Der Schweizer Konzern hatte ursprünglich die Absicht verfolgt, Überkapazitäten zu vernichten und das komplette Nescafé- und Schokoladewerk im Marseiller Stadtteil Saint-Menet stillzulegen. Wie die französische Gewerkschaft CGT jetzt in einem Schreiben an die deutsche Lebensmittelgewerkschaft NGG mitteilte, endete das 21-monatige Engagement der Belegschaft in St. Menet für den Erhalt der beiden Produktionslinien Ende letzter Woche mit einem Erfolg." Artikel von Hans-Gerd Öfinger in Neues Deutschland vom 03.02.2006
Arbeitskonflikte, Menschrechtsverletzungen und Gesetzesverstösse bei Nestlé de Colombia
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Nestlé: Brabeck will reden
"Ein Tribunal zeigt Wirkung: «Wir haben Kontakt mit Nestlé aufgenommen, um die gravierenden Vorwürfe gegen den Konzern zu prüfen», sagt Hans-Jürg Fehr, Parteichef der SP Schweiz. Diese waren von der Organisation Multiwatch (www.multiwatch.ch) erhoben und an einem symbolischen Tribunal thematisiert worden, das vergangenes Wochenende in Bern stattfand." Artikel von Elvira Wiegers in der WOZ vom 03.11.2005
- Anhörung zu Nestlé in Kolumbien
Seit dem 14. März 2005 besteht der Verein "MultiWatch - Kampagne für Menschenrechte". Entstanden ist der Verein aus einem Zusammenschluss von NGO's, Gewerkschaften, Hilfswerken, Parteien und Organisationen der globalisierungskritischen Bewegung, welche die Öffentlichkeit über Gesetzesverstösse, Menschenrechtsverletzungen und weitere problematische Praktiken von Schweizer Multis aufmerksam machen wollen. MultiWatch befasst sich vorerst mit Nestlé. Am 29. und 30. Oktober 2005 findet in Bern eine Grossveranstaltung über den mächtigen Lebensmittelkonzern statt: Anhörung zu Nestlé in Kolumbien. Siehe dazu
- „Das vorliegende Dokument gibt einen kurzen Überblick über die Geschichte Nestlés in Kolumbien sowie über die von der Gewerkschaft und anderen Stakeholdern denunzierten Arbeitskonflikte, Menschenrechtsverletzungen und Gesetzesverstösse….“ Übersicht der Arbeitsgruppe Schweiz – Kolumbien vom 20. Juli 2004
Frankreich: Nachgeben oder Arbeitsplätze weg: Nestlé-Konzern versucht die CGT zu erpressen
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Aktueller Zusatz vom 28.9.04 von Bernard Schmid, Paris: „Die CGT hat am Montag, 27. September 04 ihr Veto gegen den Vorruhestandsplan vom Juli 2004 (demzufolge 1.047 abhängige Beschäftigte in den Vorruhestand gehen, aber nur 276 neu eingestellt werden sollen) aufgehoben. Damit hat die CGT die wichtigste Forderung des Nestlé-Konzerns erfüllt, unter der Drohung der Schweizer Konzernzentrale, ansonsten die französische Mineralwassermarke Perrier abzustoßen oder in¹s Ausland zu verlagern/übertragen. Seitens des Nestlé-Konzerns hieß es am Montag, das sei noch nicht genug: Die CGT müsse nicht nur ihr Veto (welches das Abkommen rechtlich blockiert) aufheben, sondern "aktiv bei der Umsetzung des Abkommens mitwirken".
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Artikel von Bernhard Schmid, Paris, vom 22.9.04
Streik bei Maggi in Singen - beendet: Arbeitszeitverlängerung abgewehrt, Pausen geopfert
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Tarifkompromiss bei Maggi akzeptiert. Bei der Urabstimmung haben 98,7 Prozent der gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten des Nahrungsmittelhersteller Maggi das Tarifergebnis angenommen. Am Donnerstagabend hatten sich bereits Gewerkschaft und Geschäftsleitung im Tarifstreit geeinigt. „Die Arbeitsplätze der 950 Mitarbeiter im Werk Singen (Kreis Konstanz) sind bis zum ersten Januar 2010 gesichert. In den Tarifverhandlungen wurde zudem eine Gehaltserhöhung von zwei Prozent ausgehandelt, die rückwirkend zum ersten Juni gezahlt wird. Die Arbeitnehmer hatten ursprünglich vier Prozent gefordert. Die wöchentliche Arbeitszeit von 37 Stunden werde nicht wie von der Muttergesellschaft Nestlé Deutschland gefordert um eine Stunde erhöht. Als Gegenleistung verlieren die Beschäftigten die bezahlte 20-Minuten-Pause in zwei Schritten: ab ersten August 2005 gibt es zehn Minuten weniger, ein Jahr später fallen die zweiten zehn Minuten weg. Einschränkungen gibt es auch bei den Sondervergütungen…“ SWR-Nachricht vom 24.09.2004
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Nestlé in die Suppe gespuckt. Erfolgreicher Streik der Maggi-Beschäftigten im Werk Singen. Was Daimler für die Autobranche ist, sollte Maggi für die Nahrungsindustrie werden. Doch die Kostensenkungspläne des Nestlé-Vorstands waren nicht durchzusetzen. Artikel von Hans-Gerd Öfinger in ND vom 25.09.04
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Streik bei Maggi geht weiter! NGG-Meldung: "Auch eine 7-stündige Verhandlung am 22. September 2004 hat zu keiner Einigung in puncto Beschäftigungssicherung geführt." sagte der Vorsitzende des Landesbezirks Baden-Württemberg, Uwe Hildebrandt. "Der Streik geht weiter! Wir rufen alle Kolleginnen und Kollegen auf, Solidaritätsadressen an das zuständige NGG-Büro zu richten!" email: region.baden-wuerttemberg-sued@ngg.net
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Streik bei Maggi: Und von Knorr die Suppe. Nestlé hat den Beschäftigten in Singen, der süddeutschen Industriestadt direkt hinter der Grenze, ein Ultimatum gestellt. Jetzt haben diese die Arbeit niedergelegt. Artikel von Pit Wuhrer, Singen, in der WOZ vom 23.09.2004
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„Eine Arbeitszeitverlängerung kommt nicht in die Tüte!“ “Heute Nachmittag kam es vor dem Singener Karstadt Gebäude in der August Ruf Strasse zu einer größeren Versammlung von einigen hundert Personen und einer Diskussionsrunde aus Vertretern der streikenden Nahrungsmittelgewerkschaft NGG und Arbeitgebervertretern…“ Bericht von baba vom 24.09.2004 bei indymedia
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Singen: Streikende werden diffamiert. Aufgrund undifferenzierter und teilweise sogar falscher Berichterstattung des Südkuriers, werden Streikende des Maggiwerks in Singen von Bürgern in der Öffentlichkeit verbal angegriffen und beschimpft. Bericht von Andreas Hierling vom 23.09.2004 bei indymedia
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"Die Stimmung ist explosiv" „Mit Beginn der Frühschicht sind am Freitag, den 17. Sept. 2004, mehr als 800 Beschäftigte im Nestlé-Werk Maggi in Singen in einen unbefristeten Arbeitskampf getreten. Mit überwältigender Mehrheit hatten sich die Gewerkschaftsmitglieder in einer Urabstimmung mit 99,5 Prozent für einen Streik ausgesprochen. Die Gewerkschaft NGG fordert eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um vier Prozent. Demgegenüber steht die Forderung der Nestlé Deutschland AG nach einer Reduzierung der Personalkosten um 3,2 Mio. Euro…” NGG-Meldung
„Manila-Deklaration“
Die IUF (International Union of Food) hat eine Deklaration zu den Arbeitsbedingungen der Angestellten des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé verabschiedet. Die Dekaration enthält die Forderung nach Rechten zur gewerkschaftlichen Organisierung, sozialen Absicherungen und Chancengleichheit und soll für alle Nestlé-Angestellten weltweit gelten. Die „Manila-Deklaration“ veröffentlicht auf der Seite der IUF am 01. Sept. 2004
AMWU-Vereinbarung mit Nestlé Australien beschränkt Einsatz von Gelegenheitsarbeitnehmern und fördert Gewerkschaftsrechte
IUF-Meldung vom 02.Sept. 2004 Aus dem Text: "Der IUL-Mitgliedsverband Australian Manufacturing Workers´ Union (AMWU) hat mit Nestlé Confectionery Australia einen neuen landesweiten Tarifvertrag abgeschlossen, der für drei Jahre gilt und nicht nur die Gewerkschaftsrechte wesentlich stärkt, sondern auch strenge Regeln für den Einsatz von Zeitarbeitnehmern festlegt. Die am 26. August unterzeichnete Vereinbarung gilt für mehr als 600 Süßwarenarbeitnehmer in drei Betrieben. Der neue Vertrag bildet den Abschluss der einjährigen Mobilisierungsarbeit der Gewerkschaft auf Betriebs- und Landesebene, um eine wirksame Organisierungs- und Verhandlungsstrategie zu entwickeln, mit der der immer häufigere Einsatz von Vermittlungsfirmen rekrutierter Zeitarbeitnehmer zurückgestutzt werden soll. Nachdem die direkte ständige Beschäftigung bei Nestlé als ein Hauptziel des neuen Tarifvertrags ermittelt worden war, bemühte sich die Gewerkschaft mit Hilfe von Versammlungen und einem ständigen Informationsaustausch um Zustimmung zu einer Verhandlungsstrategie, die sich auf die Fähigkeiten zu Kollektivmaßnahmen in den drei Betrieben stützen konnte….“
"Boykott Nescafé" - Kampagne in Polen
Nestlé droht der Belegschaft der Schokoladenfabrik Goplana in Poznan mit der Verlagerung ihrer Arbeitsplätze - nach Bulgarien und Rumänien. Gewerkschaften und Initiativen haben dagegen die Kampagne "Boykott Nescafé" organisiert. Eine kurze deutsche Zusammenfassung vom 1.Juli 2004 aus der "Alter-EE" Mailingliste
Polen: Interview mit einem Gewerkschafter von Nestlé
Dieses (englische) Interview mit Dariusz Skrzypczak, dem Solidarnosc Gewerkschaftsvorsitzenden bei Nestlé Polen wurde am 25.Dezember 2003 auf der "Alter-EE" Mailingsliste veröffentlicht.
Nestlé-KollegInnen in Karlsruhe und Singen droht Entlassung
Der Nestlé-Konzern verbucht Rekordgewinne und will dennoch entlassen: bei Thomy in Karlsruhe (220 KollegInnen) ist Schließung angedroht und bei und Maggi in Singen sollen bis zu 380 KollegInnen entlassen werden. Die NGG Karlsruhe bittet und Hilfe: Ein Solidaritätsgästebuch und eine Unterschriftenliste sollen dazu beitragen, die Arbeitsplätze zu retten.
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Die Homepage der NGG Karlsruhe bietet Hintergrundinformationen und die Unterschriftenliste (saugen, Unterschriften sammeln und an die NGG Karlsruhe senden)
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Neuer Internationalismus gefragt. Nestlé-Belegschaften in der BRD wehren sich. Mit der Ruhe im Nestlé-Konzern ist es vorbei: Am 5.November demonstrierten rund 1500 Beschäftigte vor der Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main gegen die von der Konzernleitung geplanten Werksschließungen, Umstruktrierungen und Entlassungspläne. Artikel von Brigitte Kiechle in SoZ - Sozialistische Zeitung Nr.25 vom 09.12.1999
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