Home > News > Donnerstag, 01. Februar 2007
Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

liebe KollegInnen,

Neu im LabourNet Germany am Donnerstag, 01. Februar 2007:

I. Diskussion > Arbeitsalltag: Aus-Um- Weiter-BILDUNG > Studium > Freie Uni Bochum

Freie Universität Bochum geräumt

Siehe unser Special zur FUB

II. Diskussion > Arbeitsalltag: Aus-Um-Weiter-BILDUNG > Studium > Studiengebühren

Teilerfolg für Protest gegen Studiengebühren

"Nachdem an den ersten Hochschulen die Mindesteilnehmerzahl für einen Boykott der Studiengebühren erreicht wurde, hoffen die Organisatoren auf einen neuen Motivationsschub. Doch ein flächendeckender Protest wird kaum zustande kommen. Fast schien es so, als habe sich Deutschland mit der Einführung von Studiengebühren abgefunden und warte eigentlich nur noch darauf, dass die renitenten ostdeutschen und die von der SPD allein oder mitregierten westdeutschen Bundesländer dem Beispiel von Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und dem Saarland folgen und ihrerseits die Erhebung der vieldiskutierten Abgabe beschließen. Denn auch wenn die Protestaktionen in den vergangenen Monaten mitunter beträchtliche Teilnehmerzahlen verzeichneten, blieb die Wirkung begrenzt. Die föderale Struktur des deutschen Bildungssystems sorgt in diesem Fall dafür, dass ein Großteil der Studierenden (noch) nicht betroffen ist, und selbst in den Bundesländern, in denen Studiengebühren schon erhoben werden oder noch geplant sind, verlief die Meinungsbildung keinesfalls einheitlich." Artikel von Thorsten Stegemann in telepolis vom 31.01.2007 externer Link

III. Diskussion > Arbeitsalltag: Aus-Um- Weiter-BILDUNG > Praktikum oder Floundering?

Studie zu Hochschulabsolventen. Knapp 40 Prozent müssen nach dem Examen Praktika machen, die Hälfte davon unbezahlt

"."Praktika nach dem Studium sind zu einer Form der Übergangsarbeitslosigkeit von Hochschulabsolventen geworden", resümieren Dr. Dieter Grühn und Heidemarie Hecht. Die Forscher an der Freien Universität Berlin haben im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung und der DGB-Jugend junge Frauen und Männer befragt, die im Wintersemester 2002/2003 in Berlin und in Nordrhein-Westfalen ihr Studium abgeschlossen haben. Mehr als 500 Fragebögen konnten sie für die Untersuchung "Generation Praktikum?" auswerten, die am heutigen Donnerstag vorgestellt wird." Pressemitteilung der Hans-Böckler-Stiftung vom 01.02.2007 externer Link. Siehe dazu:

  • Generation Praktikum? Prekäre Beschäftigungsformen von Hochschulabsolventinnen und -absolventen
    Studie von Dieter Grühn und Heidemarie Hecht externer Link pdf-Datei des Arbeitsbereichs Absolventenforschung der FU Berlin im Auftrag der DGB-Jugend und der Hans-Böckler-Stiftung
  • "Generation Praktikum". Teil atypischer Arbeitsformen und unsteter Erwerbsbiografien
    Statement von Dr. Sebastian Brandl (HBS) externer Link pdf-Datei zur PK, 1.2.2007, "Erste wissenschaftliche Studie zu Praktika von Hochschulabsolventen". Aus dem Text: ". Fazit: Praktika dürfen nicht isoliert betrachtet werden. Sie sind Bestandteil einer fortschreitenden Auflösung der Normalarbeitsstandards und der Verbreitung atypischer, oftmals prekärer Beschäftigungsformen."

Wir sind alle Praktikanten

"Die Generation Praktikum ist nicht das Risiko einer kleinen randständigen Gruppe prekärer Akademiker. Sie ist Vorbote einer Globalisierung, die auch das ganze westliche Lebens- und Erwerbsmodell auf den Kopf stellen wird: Beruf, Geld und Liebe." Artikel von Melanie Zerahn in der taz vom 31.1.2007 externer Link

IV. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifrunden > Metall-Tarifrunde 2007

Forderung des IGM-Vertrauenskörpres bei ALSTOM POWER Mannheim für die Tarifrunde 2007

Die Forderung pdf-Datei. Aus dem Text: ".Daraus ergibt sich eine Forderung von 9,5 % (mindestens 250.-€) bzw. ein kostenneutraler Verteilungsspielraum von 4 %. Darüber hinaus wollen wir: Laufzeit: 12 Monate; Keine betriebs- oder erfolgsabhängigen Bestandteile oder Einmalzahlungen. Wir sind bereit, dafür aktiv zu werden."

IG Metall-Forderung über 6,5 Prozent immer wahrscheinlicher

"In der kommenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie wird eine Forderung zwischen 6,5 und 7 Prozent mehr Geld immer wahrscheinlicher. Zwei weitere Tarifbezirke, Niedersachsen und Küste, gaben Empfehlungen in dieser Bandbreite an den IG-Metall-Vorstand ab. Vorher hatten schon die mächtigen Bezirke Baden-Württemberg und Bayern ähnliche Forderungen angeregt. Der Vorstand entscheidet am 6. Februar." AP-Meldung vom 31. Januar 2007 externer Link

V. Diskussion > Wipo > Rentenreform > Rente mit 67 > Proteste gegen Rente mit 67

Gemeinsame Protestaktion von IGM und ver.di in Esslingen am 29.1.07

"Aktionskreis für soziale Gerechtigkeit" in Bad Cannstatt gegen Rente mit 67

Nach den Protestaktionen am 14.12.06 (wir berichteten) ruft der Zusammenschluss aus Betriebsräten, Vertrauensleuten im Stadtteil und Vertretern des WASG Ortsverbands Bad Cannstatt zu weiteren Protesten auf. Anlässlich der von der IGM organisierten Proteste hat der Aktionskreis ein Flugblatt herausgebracht, in dem er sich dafür einsetzt, dass die Proteste weitergehen und spätestens bei der Anhörung der Rentengesetze am 26.2.07 am Nachmittag in allen Betrieben erneut Demonstrationen während der Arbeitszeit organisiert werden und alle Belegschaften und die gesamte Bevölkerung zur einer gemeinsamen Demonstration in der Stuttgarter Innenstadt aufgerufen werde. Erklärtes Ziel des Widerstands solle sein, dass die Rente 67 und die Rentenpläne der Regierung insgesamt (Auslaufen der Altersteilzeit, keine Rentenerhöhung in den nächsten 10 Jahren, weitere Rentenkürzungen durch den Nachholfaktor) gestoppt werden. Am Donnerstag, den 22. Februar ruft der Aktionskreis zu einer zweiten Kundgebung im Stadtteil gegen die Rentenpläne der Berliner Regierung auf. Siehe das Flugblatt pdf-Datei

»Es muß mehr passieren«

Warum nicht protestieren wie in Frankreich? Kundgebung gegen Rente mit 67 vor den Werkstoren von DaimlerChrysler in Berlin. Eine Reportage von Daniel Behruzi in junge Welt vom 01.02.2007 externer Link

»Rente mit 67 macht Übernahme schwieriger«

Auch Auszubildende und junge Beschäftigte beteiligen sich an betrieblichen Aktionen. Ein Gespräch von Daniel Behruzi in junge Welt vom 31.01.2007 mit Frank Büchner externer Link, Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) im DaimlerChrysler-Werk in Sindelfingen

VI. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > (internationale) Erfahrungen > neue Kampfformen der Gewerkschaftsbewegung

Der politische Streik in Deutschland

Die Demonstrationen der IGM während der Arbeitszeit haben die Auseinandersetzung um die Frage des politischen Streiks neu entfacht. Die Unternehmerverbände bezeichnen die Protestaktionen als illegal. In einigen Betrieben haben Vorgesetzte Kolleginnen und Kollegen mit Abmahnungen bedroht, weil es gesetzwidrig sei, während der Arbeitszeit zu demonstrieren. Der IGM-Vorsitzende Peters konterte die Angriffe mit den Worten: "Das Demonstrationsrecht als ein sehr hohes, ausdrücklich geschütztes Gut ist nicht am Werkstor abzugeben". Trotz dieser Aussage wird der politische Streik selbst in den Gewerkschaften kontrovers diskutiert. Lucy Redler hat im Jahr 2004 ihre Diplomarbeit zum Thema "Der politische Streik in Deutschland nach 1945" geschrieben. In der Einleitung dazu heißt es: "Die zentrale Fragestellung ist, in welchen historischen Situationen die Arbeiterklasse ihrem Kampf eine politische Richtung gab und welche gesellschaftlichen Umstände die Existenz und das Ausmaß politischer Streiks begünstigten oder negativ beeinflussten". Neben einer theoretischen Auseiandersetzung mit der Frage enthält die Arbeit eine historische Chronologie politischer Streiks vom Generalstreik 1948 bis zu den Protesten gegen die Aushebelung der Tarifautonomie im Herbst 2003. Im Schlussteil wird untersucht, warum es in Deutschland noch keine mit anderen europäischen Ländern vergleichbare Streikbewegungen gibt und unter welchen Bedingungen sich dies ändern könnte. Siehe:
Der politische Streik in Deutschland nach 1945 (2004)
Diplomarbeit von Lucy Redler externer Link pdf-Datei an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (Erstprüferin: Prof. Dr. phil. Frigga Haug, Zweitprüfer: Dr. rer. pol. Rainer Volkmann Abgabe: 18.06.2004)

VII. Diskussion > Wipo > Rentenreform > Rente mit 67

Kann Müntefering nicht rechnen?

Rente mit 67: Die kontinuierliche Absenkung der Altersbezüge 2030 ist nicht unvermeidlich, aber politisch gewollt, obwohl sie ökonomisch vollkommen unsinnig ist. Artikel von Johannes Steffen in Freitag vom 2.2.07 externer Link pdf-Datei - Vorabdruck bei der Arbeitnehmerkammer

VIII. Diskussion > Wipo > Rentenreform

"Schöne Glanzbroschüre."

Kommentar von Joachim Kühnel zu "Erwerbstätigenversicherung statt Rente mit 67. Konzept für die Fortentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung zu einer Erwerbstätigenversicherung" von DGB, Sozialverband Deutschland (SoVD) und Volkssolidarität

IX. Diskussion > Wipo > Arbeitsmigration > Aufenthalt und Ausweisung > Aktionen

Kein Mensch ist illegal!

"Am 03.02. rufen wir, der Antifaschistische Aufstand Köpenick [AAK], zu einer Kundgebung vor dem Abschiebeknast in Berlin-Köpenick auf. Anlass ist für uns die seit Jahren andauernde unmenschliche Situation der vom staatlichen Rassismus in der BRD Betroffenen. Seit 1998 existiert der Abschiebeknast in der Grünauer Straße und stellt seitdem einen konkreten Teil in der BRD-Abschiebepraxis dar." Siehe den Aufruf "Der Abschiebeknast in Berlin-Köpenick - eine Stätte des alltäglichen, staatlich institutionalisierten Rassismus" als rtf-Datei externer Link. Demo: 03.02.2007 - 15 Uhr - Abschiebeknast Köpenick, Grünauer Str. (nähe S-Bhf. Spindlersfeld; (Tram 68, Haltestelle Rosenweg, fährt entweder über den S-Bahnhof Köpenick oder S-Bahnhof Grünau, alternativ ist die Anreise über den S-Bahnhof Spindlersfeld möglich).

Flüchtlinge und Geduldete werden sitzen gelassen! Aufruf zum bundesweiten Aktionstag für Bleiberecht und Kinderrechte am 24.2.2007

"Am 24. Februar 2007 wird der "Bleiberechtsbeschluss" der Innenministerkonferenz 100 Tage alt. Anlass genug, die dürftige Regelung erneut zu kritisieren und zahlreich in der Bundesrepublik auf die Strasse zu gehen! Mit diesem Aktionstag wollen die Träger der Kampagne "Hier geblieben!" sowie viele Flüchtlingsorganisationen und antirassistische Initiativen auf die weiter bestehende Notwendigkeit einer gesetzlichen Bleiberechtsregelung aufmerksam machen und laden dazu ein, sich zahlreich mit vielfältigen Aktionen zu beteiligen. Wir fordern: Das ganze Bleiberecht - ohne Wenn und Aber! Die unwürdige Praxis der Kettenduldungen muss endlich abgeschafft werden! Ein für alle Mal! Abschiebestopp für alle!! Ab sofort!!!..." Der Aufruf externer Link pdf-Datei bei "Hier geblieben!". Siehe dazu auch: Mail-Aktion 2007 externer Link: Laute(r) Stimmen für das ganze Bleiberecht und die UNO-Kinderrechte

X. Branchen > Bergbau und Energie

Teure Ruhrkohle: Börsengang auf Kosten des Steuerzahlers

"RAG-Chef Werner Müller hat ein großes Ziel: Er will den Essener Mischkonzern, die einstige Ruhrkohle AG, an die Börse bringen. Ein veritables Dax-notiertes Unternehmen soll entstehen - ohne den hochsubventionierten, verlustreichen Steinkohlebergbau. Mit dem Erlös aus dem Börsengang will Müller die Folgekosten der Kohleförderung, auch die künftigen, finanzieren. Doch Wirtschaftsexperten bezweifeln, dass der Börsengang genügend Geld bringen wird."Beitrag von Andreas Halbach, Hans Koberstein und Iris Wohsmann für die ZDF-Sendung Frontal21 externer Link vom 12.12.2006. Daraus das folgende Zitat: ".Doch der ehrgeizige RAG-Chef Werner Müller hat für seine Pläne namhafte Politiker eng an sich gebunden - zum Beispiel Bundestagspräsident Norbert Lammert. Er sitzt im RAG-Aufsichtsrat. Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder berät die RAG beim Börsengang. Und schließlich Friedrich Merz. Der CDU-Politiker ist Anwalt der RAG für alle Börsenfragen. Selbst Gewerkschaftsboss Hubertus Schmoldt von der mächtigen Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie unterstützt Müllers Plan - nämlich die RAG, die mit Steuergeldern groß geworden ist, vor den Kosten des Kohleausstiegs in Sicherheit zu bringen."

XI. Branchen > (Berg)Bau und Energie > Kumpel für Auf

Die Bergarbeiter sind mit Ergebnis der Kohlerunden nicht einverstanden!

"Die Stadtgruppen der bundesweiten überparteilichen Bergarbeiterinitiative Kumpel für AUF haben am Montag, den 29. Januar morgens zwischen 4.00 und 6.30 Uhr vor allen Schachtanlagen an der Ruhr und im Saarland Protestaktionen durchgeführt. Neben den Bergleuten waren über 100 Unterstützer an diesen Protesten beteiligt und führten Tausende Gespräche. Über 500 Kumpels haben den Aufruf von Kumpel für AUF "So kann es nicht weitergehen - für eine lebenswerte Zukunft der Bergarbeiter und ihrer Familien" allein am Montag morgen unterschrieben. In Walsum unterstützte zum Beispiel eine Kollegin von BenQ die Protestversammlung: "Es geht um Arbeitsplätze! Lasst euch nicht hinhalten. Was dabei rauskommt habt ihr bei uns, bei BenQ gesehen."." Presseerklärung der "Kumpel für Auf" vom 30.01.2007

Wie sich die Kumpel entscheiden, darauf kommt es an!

"In Berlin haben sich die Spitzen der Großen Koalition, des RAG-Konzerns und der IGBCE auf ein Ende des deutschen Steinkohlebergbaus bis zum Jahre 2018 geeinigt. Um den Bergleuten und der Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen, wurde dieser Beschluss mit einer "Überprüfungsklausel" für das Jahr 2012 verbunden, in dem angeblich dieser Beschluss zur Vernichtung Zehntausender Arbeitsplätze noch mal überprüft werden soll." Siehe dazu die Erklärung auf der Seite der International Coal Miners externer Link vom 29.01.2007

So kann es nicht weiter gehen! Aufruf für eine lebenswerte Zukunft der Bergarbeiter und ihrer Familien!

Flugblatt von AUF vom Juni 2006 externer Link pdf-Datei

Wer ist Kumpel für AUF?

"Bergleute haben sich mit ihren Frauen der überparteilichen Bewegung Kumpel für AUF (Alternativ, Unabhängig, Fortschrittlich) angeschlossen. In Kumpel für AUF arbeiten Funktionäre der IG BCE mit Christen, Kommunisten, SPDler, Linkspartei usw. außer Faschisten auf der Grundlage des gemeinsamen Interesses der Kumpels zusammen. Kumpel für AUF ist in ganz Deutschland bekannt und überall vertreten, wo es Steinkohle gibt, von Ibbenbüren über das Ruhrgebiet bis zur Saar, auf allen Zechen, der DSK-Hauptverwaltung, DBT und bei den Subunternehmern und Bergbauspezialfirmen..." Eine kurze Selbstdarstellung der Kumpel für AUF

XII. Branchen > Dienstleistungen > Call-Center > Betriebe

Im Callcenter "Yellow Mile" in Leer geht die Angst um

"Ver.di kritisiert Arbeitgeberwillkür und Kündigung aller Beschäftigten / Strafanzeige gegen Geschäftsführer wegen Behinderung der Betriebsratswahl. ver.di-Gewerkschaftssekretär Frank Buscher kritisiert die "arbeitnehmerfeindliche" Personalführung des Unternehmens. Es gebe deutliche Hinweise, dass die Geschäftsführung von Yellow Mile unbedingt einen Betriebsrat verhindern wolle. Eine ganze Reihe von Mitarbeitern hatte sich aufgrund der Arbeitsbedingungen hilfesuchend an die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) gewandt und ein "Klima der Angst und Einschüchterung" beklagt. Es sollte ein Betriebsrat gegründet werden. Jetzt kündigte Geschäftsführer Alexander Dziomba allen 12 Beschäftigten." Sonderseite von ver.di Weser-Ems externer Link vom 29.01.2007

XIII. Branchen > Sonstige Industrie > Spielzeugindustrie

Protest gegen Werksschließung: Märklin-Mitarbeiter streiken

"Auf den neuen Märklin-Chef Axel Dietz wartet bei seinem ersten großen Auftritt eine unangenehme Überraschung. Ausgerechnet zu Beginn der Spielwarenmesse in Nürnberg steht das Werk in der Stadt still. Aus Protest gegen die geplante Schließung legt die Belegschaft ihre Arbeit nieder. Ob das nützt, ist fraglich, denn ein Finanzinvestor hat bei Märklin das Sagen." Artikel im Handelsblatt externer Link vom 01.02.2007

XIV. Branchen > Medien und IT > Verschiedenes aus den Medien

"Umstrukturierung" der Münsterschen Zeitung

XV. Internationales > Rumänien

Flucht vor grenzenloser Ausbeutung ist nicht möglich - Chinesische Textilarbeiter in Rumänien

  • Chinesen-Streik in Rumänien
    "Rumänien ist ein Billiglohnland. Das Durchschnittseinkommen beträgt kaum mehr als 300 Euro im Monat. Trotz des niedrigen Lohnniveaus ist das frisch gebackene EU-Mitgliedsland attraktiv für Wanderarbeiter aus noch ärmeren Ländern wie Moldawien oder China. Doch nun streiken chinesische Näher in einer Fabrik in Bacau erstmals für mehr Lohn." Artikel auf tiscali-Europe externer Link vom 25.01.2007. Siehe dazu:
  • Chinese in Romanian job protest
    Artikel von Petru Clej auf BBC Romanian service externer Link vom 25.01.2007

XVI. Internationales > Mexiko

Tortilla-Krise in Mexiko

"Die Preise für das Grundnahrungsmittel Mais sind in Mexiko stark gestiegen. Da in den USA immer mehr Bioalkohol als Treibstoff produziert wird, hungern nun viele Mexikaner Es ist ein Lehrstück über den so genannten Freihandel. Mit dem Beitritt von Mexiko zum Freihandelsabkommen Nafta konnten viele Bauern nicht mehr mit dem hoch subventionierten Mais aus den USA konkurrieren. Deshalb geriet das Land immer mehr in die Nahrungsmittelabhängigkeit vom reichen Nachbarn. Da dort die Nachfrage nach dem Korn zur Produktion von Bioalkohol für Autos steigt, können viele Mexikaner das Grundnahrungsmittel zur Herstellung der Tortillas nun kaum noch bezahlen. Nach nur kurzer Amtszeit sieht sich der neue Präsident Felipe Calderón erneut massiven Protesten ausgesetzt. Genutzt wird die Tortilla-Krise zur Propaganda für Gen-Mais." Artikel von Ralf Streck auf telepolis externer Link vom 29.01.2007. Siehe dazu auch:

  • Zehntausende protestieren gegen hohe Tortilla-Preise
    "In Mexiko-Stadt haben Zehntausende Menschen gegen den dramatischen Anstieg der Tortilla-Preise demonstriert. In der vergangenen Woche hatte sich der Preis für die Maisfladen auf 15 Peso (ein Euro) pro Kilo verdreifacht." Artikel auf Spiegel-Online externer Link vom 01.02.2007

XVII. Internationales > Mexiko > Arbeitskämpfe > Oaxaca: Massive Repression gegen streikende LehrerInnen

Oaxaca im Januar: La lucha sigue!

Ein Bericht von Direkte Solidarität mit Chiapas auf chiapas.ch externer Link vom 27.01.2007. Darin u.a.: "25. Januar: 42 Verletzte bei Auseinandersetzungen; weiter Ausnahmezustand"

Oaxaca-Chiapas- News

Diverse ins Deutsche übersetzte Beiträge auf Indymedia externer Link vom 31.01.2007. Darin: APPO nimmt Stellung zu den Wahlen: Taktik... 12 Verletzte bei Übergriff von Priisten auf Autonomes Rathaus in San Antonino Castillo Velasco; ALARM: Paramilitärs in Chiapas reorganisieren sich, Angriffe befürchtet

XVIII. Internationales > Griechenland

Hälfte aller Unis besetzt

"Mehr als die Hälfte aller griechischen Universitäten sind im Moment von Studenten besetzt. Es finden ständig Vollversammlungen statt, und jeden Tag schließen sich neue Unis und Fakultäten dem Protest an." Artikel von ara auf Indymedia externer Link vom 30.01.2007. Siehe dazu auch:

Lieber Gruss, Ralf und Mag

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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