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Home > News > Dienstag, 11. Januar 2005 | |
Updated: 18.12.2012 16:22 |
liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Dienstag, 11. Januar 2005: I. Branchen > Dienstleistungen > Transport > Strassentransport > HBB
II. Branchen > Dienstleistungen > Callcenter > Unternehmen Keine Bezahlung bei ConSatis GmbH Das Berliner Callcenter ConSatis GmbH am Tempelhofer Ufer, das größtenteils für Siemens tätig ist, verzögert die Bezahlung seiner Beschäftigten. Diese kommen zum größten Teil aus dem Ausland, und müssen regelmäßig fünf bis sechs Monate auf ihr Honorar warten. Um es überhaupt zu erhalten, sind wiederholte Zahlungsaufforderungen nötig. Dabei stützt sich ConSatis auf die dauernde Nachfrage nach Arbeitsplätzen, die unzufriedene Mitarbeiter entbehrlich machen. Siehe dazu:
III. Branchen > Auto a) Opel Bochum Bei Opel drohen betriebsbedingte Kündigungen „Die Frist läuft ab: Bis Ende Januar müssen
sich 6500 Opel-Mitarbeiter für eine Abfindung und den Wechsel in
eine Beschäftigungsgesellschaft entschieden haben - sonst kommt es
zu betriebsbedingten Kündigungen. Aber kaum ein Opel-Mitarbeiter
will freiwillig aussteigen….“ Artikel
von Tanja Busch in FTD b) DaimlerChrysler International DC entlässt Arbeiter wegen gewerkschaftlicher Urabstimmung Am 24.September 2004 fanden Gewerkschaftswahlen bei DC Venezuela
statt, die ein Kräftemessen der traditionellen Gewerkschaft Fetracarabobo,
Mitglied des bei Unternehmen wohlgelittenen CTV und der neuen UNT Gewerkschaft
sein sollten. Neben Einschüchterung und gerichtlich zu untersuchendem
Wahlbetrug (es wurde bis heute kein offizielles Ergebnis
IV. Branchen > Sonstige > Lebens- und Genussmittel Argentinische Parmalat-Arbeiter von Schlägern der Gewerkschaftsbürokratie überfallen Nach der weltweiten Pleite von Parmalat Ende 2003 sind unter anderem die argentinischen Parmalatwerke vom im Lande berüchtigten "Ausschlachtunternehmer" Taselli übernommen worden. Seit zentraler Programmpunkt: Senkung der Lohnkosten. Etwa 30 Prozent Lohnverzicht sollen die Belegschaften leisten. Die Unterschrift der peronistischen Gewerkschaftsbürokratie zu einem entsprechenden "Verzichtsvertrag" liegt nach diversen Meldungen bereits beim Arbeitsministerium vor. Dagegen hat die Belegschaft und haben die Betriebskomitees nicht nur protestiert: sie sind Weihnachten in den Streik getreten und haben das grösste Werk in Carapachay besetzt. Am 6.Januar 2005 brachen mehrere Hundert Mann, die auf Lastwagen angekarrt worden waren in den Betrieb ein, schlugen mehrere Streikende krankenhausreif und zerstörten Maschinen (letzteres, um die Polizei zum Eingreifen zu bewegen). Die Gewerkschaft der Milcharbeiter im peronistischen Gewerkschaftsbund hat keineswegs abgestritten, für den Überfall verantwortlich zu sein: dem - die Aktion begleitenden - Fernsehsender CronicaTV sagte der Genberalsekretär der Gewerkschaft ATILRA es sei darum gegangen, Leute mit "politischen Absichten" daran zu hindern, das Werk zu zerstören, während seine Gewerkschaft auf der Seite der Belegschaft stehe. Siehe dazu:
V. Branchen > Sonstige > Elektrogeräte allgemein KaVo-Kollegen und Leutkircher Bürger kämpfen gegen Werksschließung von KaVo Nachdem im April 2004 der Dentaltechnik-Hersteller Kaltenbach
& Voigt GmbH & Co.KG (KaVo) von der amerikanischen Danaher Corporation
übernommen wurde. Hieß es in einer Presseerklärung der
KaVo im Juni 2004, dass die Unternehmensabläufe und organisatorischen
Strukturen aufeinander abgestimmt würden. Im November 2004 wurde
klar, was die Übernahme durch den US-Konzern für die KaVo-Mitarbeiter
an den 3 Standorten Biberach, Warthausen und Leutkirch bedeuten würde.
Insgesamt sollen in den nächsten Monaten 334 Vollzeitstellen abgebaut
werden, 275 im Bereich der Fertigung, 59 im Bereich der internen Dienstleistungen.
Das Werk in Leutkirch mit 470 Beschäftigten soll ganz geschlossen
werden, die Standorte Biberach und Warthausen sollen nach derzeitigen
Angaben erhalten bleiben, wobei ein Teil der Leutkircher Arbeitsplätze
dorthin verlagert werden soll. Begründet wird dies mit dem internationalen
Konkurrenzdruck und der schlechten Auslastung der 3 Werke. Kritische Stimmen
sehen den eigentlichen Grund jedoch darin, dass dem US-Konzern Danaher
die bisherige Umsatzrendite von 10% zu gering ist und nicht der Konzern“philosophie“
von 30% entsprechen. Gegen die geplante Werksschließung hat sich
in Leutkirch eine breite Initiative „KaVo darf nicht sterben“
gebildet, an der Ärzte, Zahnärzte, Wirte, Metzger, Bäcker
usw. beteiligt sind. Siehe deren Solidaritätsseite
mit einem Musterbrief VI. Branchen > Medien/IT > Siemens Siemens bezahlte Vorsitzende des Forschungsausschusses „Der Elektro-, Technologie- und Atomkonzern Siemens
hat der FDP-Politikerin Ulrike Flach bis Ende 2004 ein Gehalt von jährlich
60 000 Euro brutto zukommen lassen. Die Oppositionspolitikerin ist keineswegs
ohne - für Siemens interessante - Einflussmöglichkeiten im Parlament.
Sie ist Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung….“
Meldung
bei NGO-online vom 05. Jan. 2005 VII. Branchen > Bau allgemein Skandal: "Hungerlöhne" im Gartenbau „eine leider wahre Geschichte zum Zornigwerden“
in der Rubrik `Gärtner und die IG B.A.U.` Lieber Gruss, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |