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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Nach Sardinien oder in die Alpen - for free. Bundeswehr und "Bravo" locken Jugendliche mit Adventure-Camps „Nachfolgend der dringende Aufruf von terre des hommes, dem wir uns nachdrücklich anschließen wollen: Keine Militärwerbung bei Minderjährigen
Grundschule kooperiert mit Bundeswehr: Schutzengel für die Front gebastelt Erst bastelten die Grundschüler Engel für deutsche Soldaten, dann organisierte ihre Lehrerin eine Kooperation mit der Bundeswehr. Bildungsexperten sind entsetzt. Artikel von Bernd Kramer in der TAZ vom 27.08.2012 . Aus dem Text: "Die Schutzengel, die Schüler einer Grundschule in Gummersbach im Unterricht gebastelt haben, machten großen Eindruck an der Front: Die Soldaten im Camp in Masar-i-Scharif waren so begeistert von der aufmunternden Kinderpost, dass die Lehrerin jetzt eine mehrjährige Kooperation mit der Bundeswehr vereinbarte: Die Klasse 2b wird bis zum Ende ihrer Grundschulzeit den Einsatz der deutschen Truppen am Hindukusch begleiten. Zum Unterrichtsbeginn sagt die Lehrerin jetzt jeden Tag das Wetter in Afghanistan an. Beim Morgenritual sind die Schüler in Gedanken bei den Soldaten im fernen Afghanistan. Auch Klassenfahrten zu Veranstaltungen der Bundeswehr sind geplant. (.) Die Lehrergewerkschaft GEW hat für Ende September zu einer bundesweiten Aktionswoche gegen den wachsenden Einfluss der Bundeswehr auf die Bildung aufgerufen. Bislang hat sie dabei vor allem Wehrdienstberater im Blick, die Abschlussklassen über Karrieremöglichkeiten beim Militär informieren. Oder Jugendoffiziere, die zu Diskussionsveranstaltungen in den Politikkurs der Oberstufe kommen. (.) Seit dem Ende der Wehrpflicht nähmen solche Aktionen zu, so die GEW. Dass allerdings schon Grundschüler mit dem Militär kooperieren, und das über Jahre hinweg, ist neu. Die nordrhein-westfälische GEW-Vorsitzende Dorothea Schäfer zeigt sich entsetzt über das Afghanistan-Projekt der Gummersbacher Grundschule. Der Fall sei "skandalös": "So etwas ausgerechnet in einer Grundschule ist schlicht nicht in Ordnung."." Aktionswoche gegen Bundeswehr in Schulen und Hochschulen "Die Bundeswehr drängt an die Schulen und Hochschulen. In immer mehr Bundesländern schließt sie Kooperationsvereinbarungen mit den Kultusministerien und sichert so ihren Jugendoffizieren Zugang zu den Klassenzimmern. Die GEW und andere rufen zu einer bundesweiten Aktionswoche vom 24. bis 29. September gegen den Einfluss der Bundeswehr und der Rüstungsindustrie auf das Bildungswesen auf." Meldung auf der Seite der GEW vom 06.07.2012 . Siehe dazu:
Widerstand nicht nur auf dem Dienstweg Kriegsforschung und Zivilklauseln an deutschen Hochschulen und Instituten - Anregungen für Studierende und Friedensgruppen. Artikel von Peter Strutynski beim Friedensratschlag Bundesweit für Zivilklauseln. Studierende und Uni-Mitarbeiter machen Druck gegen Militärforschung „Am 1. Mai, dem internationalen Kampftag der Arbeiter, startete die bundesweite Aktionswoche gegen Militärforschung an deutschen Hochschulen. In vielen Städten – etwa in Rostock und München – reihten sich Studierende und Universitätsangestellte in die Gewerkschaftsdemonstrationen ein, um auf ihr Anliegen ziviler und friedlicher Forschung und Lehre aufmerksam zu machen. Ziel der Initiativen ist es, eine sogenannte Zivilklausel in der Grundordnung ihrer Hochschule zu verankern. Damit würden sich die Einrichtungen verpflichten, nicht mehr für militärisch-kriegerische Zwecke zu forschen. An vielen Universitäten fanden in den vergangenen Tagen teils aufsehenerregende Aktionen statt…“ Artikel von Michael Schulze von Glaßer in junge Welt vom 08.05.2012 . Siehe zur Aktionswoche und den Hintergründen die Homepage zum Thema "Zivilklausel an den Hochschulen" Kampagne „Schulfrei für die Bundeswehr“ Aufklärung über die Militarisierung der Gesellschaft - Siehe die Aktionsseite Friedensbewegung aufgepasst! - oder warum eigene Friedenskooperationen Bundeswehr-Schul-Kooperationen stabilisieren "Vorbemerkung: In der Friedensbewegung wird diskutiert, welche Strategien für mehr Friedensbildung und gegen die Bundeswehr an Schulen sinnvoll sind. In einem Beitrag in W&F 3/11 wurde für mehr "Friedensbewegung an die Schulen!" geworben - dabei wird auf eigene Kooperationsvereinbarungen positiv Bezug genommen - als Pendant zu Kooperationsvereinbarung der Kultusministerien mit der Bundeswehr. In diesem Standpunkt werden Ergänzungen und andere Sichtweisen für eine Arbeit gegen Militarisierung und für mehr Friedensbildung vorgebracht." IMI-Standpunkt 2011/047 von Markus Pflüger vom 13.9.2011 "Jugendoffiziere sind wichtige Träger der Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr, vor allem im schulischen Bereich" Bundeswehr legt Jahresbericht 2010 der Jugendoffiziere vor - Doku beim Friedensratschlag vom 19. August 2011 »Friedensgruppen sind in die Falle getappt«. Rheinland-Pfalz: Pazifisten schließen Kooperationsvereinbarung mit Landesregierung. "Im Februar 2010 hat die Bundeswehr in Rheinland-Pfalz mit dem Kultusministerium eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Diese gewährt Jugendoffizieren der Bundeswehr den Zugang zu Schülern, um sie von der Notwendigkeit der Armee und ihrer Einsätze zu überzeugen. Friedensorganisationen kritisieren die einseitige Einflußnahme auf die jungen Leute. Daher wurde in Rheinland-Pfalz vor einer Woche auch ein Kooperationsabkommen mit Friedensgruppen geschlossen." Dokumentation des Gesprächs der jW vom 22.8.2011 mit Markus Pflüger , Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. in Trier, als IMI-Standpunkt 2011/043 Bundeswehr: Lufthoheit über Klassenzimmern "Seminare zu "Wirtschaft, Ethik und Medien" und Vorträge über die "Relativität von Wahrheit": Wie die Bundeswehr versucht, Jugendlichen die Verteidigungspolitik näher zu bringe, ohne dass es auffällt." Artikel von Steffen Hebestreit in der Frankfurter Rundschau vom 18.7.2011 "Wann ist Krieg erlaubt?" Anmerkungen zu skandalösen Schulmaterialien IMI-Standpunkt 2011/032 von Michael Haid vom 2.6.2011 Krieg als Kinderspiel Klein-Mitrovica": Rekrutierungsmethoden der Bundeswehr immer makabrer. Verteidigungsminister bei Trauerfeier in Hannover mit Durchhalteparolen. Artikel von Frank Brendle Aus junge Welt vom 4. Juni 2011 , dokumentiert beim Friedensratschlag "Schule ohne Militär" hat unsere Solidarität! "Der "Berliner Zeitung" war dieser Tage Außergewöhnliches zu entnehmen! Unter der Überschrift "Schule setzt Bundeswehr vor die Tür" berichtete das Blatt am 26. Mai, daß sich das Robert-Blum-Gymnasium in Berlin-Schöneberg zur "Schule ohne Militär" erklärt hat. Danach dürfen Jugendoffiziere nicht mehr zum Unterricht eingeladen werden. Werbung für Praktika oder Ausbildungsgänge bei den Streitkräften sind künftig ebenso untersagt wie Veranstaltungen mit eigens geschulten Beratungsoffizieren. Schulleiter Bernd Fiehn bestätigte, daß die Schulkonferenz zuvor den Rausschmiß mit sieben zu eins Stimmen beschlossen hatte." Meldung von Wieland von Hodenberg, Bremer Friedensforum, vom 04.06.2011 bei indymedia "Schule und Bundeswehr" Sonderseite beim Friedensratschlag Die Bundeswehr, Kinderrechte und Stephanie zu Guttenberg "Die Ausbildung Minderjähriger an der Waffe und die Anwerbung von Kindern in Schulen für den Kriegsdienst - der "Schattenbericht Kindersoldaten 2011". Materialien: "Schulfrei für die Bundeswehr" für SchülerInnen und andere Aktive Sonderseite zur Aktion der DFG-VK Jugendoffiziere: Werber für die Bundeswehr Warum Jugendoffiziere die Minimalbedingungen für die politische Bildung in Deutschland nicht einhalten und für die Armee werben. IMI-Standpunkt 2011/002 von Michael Schulze von Glaßer vom 24.1.2011 Kinder im Visier. Bundeswehr wirbt an Schulen und missachtet dabei die Kinderrechte "Die Bundeswehr benötigt jährlich 23.000 neue Rekruten und hat die Werbemaßnahmen deswegen stark ausgeweitet. Besonders an Schulen versucht sie, ihr Image aufzubessern und Nachwuchs zu werben. Im Jahr 2009 erreichten alleine die Jugendoffiziere und Wehrdienstberater der Bundeswehr 700.000 Schüler, darunter auch Kinder von gerade einmal elf Jahren. Viele Mädchen und Jungen interessieren sich anschließend für eine militärische Laufbahn, die sie in gefährliche Auslandseinsätze führen kann. Die Werbung für Militäreinsätze widerspricht den Prinzipien der UN-Kinderrechtskonvention, die Bundeswehr stellt ihre eigenen Interessen über die Kinderrechte. Doch dagegen regt sich bei Schülern, Eltern und Lehrern immer mehr Widerstand." Themenseite bei terre des hommes Bundeswehrreform setzt Anreize zur Verpflichtung für Auslandseinsätze "Der Mangel an Studienplätzen könnte die Universitäten der Bundeswehr attraktiver erscheinen lassen." Artikel von Silvio Duwe in telepolis vom 26.11.2010 Nun auch in Hessen: Kultusministerium und Bundeswehr unterzeichnen Kooperationsvertrag "Das Hessische Kultusministerium und das Wehrbereichskommando II der Bundeswehr haben heute eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, in der die Rahmenbedingungen für die Arbeit von Jugendoffizieren an hessischen Schulen festgelegt werden. Die Experten der Bundeswehr sollen den Schülerinnen und Schülern Fragen der Sicherheitspolitik und damit verbundene Aufgaben der Bundeswehr näher bringen." Pressemitteilung des Hessischen Kultusministeriums vom 04.11.2010 , dokumentiert beim Friedensratschlag EADS macht (in) Schule "Ein Kooperationsvertrag der EADS aus Friedrichshafen mit vier Gymnasien im Bodenseeraum sorgt für Unruhe. Welche Art der Zusammenarbeit wird da angestrebt zwischen Europas größtem Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern und den Schulen? "Verkaufen sich die Gymnasien an die Rüstungsindustrie", wie die Friedensbewegung argwöhnt, oder handelt es sich um eine "Bildungspartnerschaft, wie es sie tausendfach im Land gibt"?..." Artikel von H.-P. Koch vom 29. Juli 2010 bei SeeMoZ Die Bundeswehr im Klassenkampf. Der Jahresbericht der Jugendoffiziere für das Jahr 2009. "In Deutschland gibt es zurzeit etwa 94 hauptamtliche und 300 nebenamtliche Jugendoffiziere der Bundeswehr. Die jungen Soldaten werden hauptsächlich an Schulen eingesetzt, um Jugendliche über deutsche Militärpolitik zu informieren und sie nebenbei vom Dienst in der Armee zu überzeugen. Über die Tätigkeiten der Einheit informiert ein jährlicher Bericht, der für das Jahr 2009 vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde." IMI-Standpunkt 2010/027 von Michael Schulze von Glaßer Propagandaexperten. Internes »Handbuch« der Bundeswehr zeigt: Offiziere sollen Jugendliche indoktrinieren. Oberstes Ziel ist es, Zustimmung zu Kriegseinsätzen zu bekommen Artikel von Frank Brendle aus junge Welt vom 20.07.2010 , dokumentiert beim Friedensratschlag "Die Bundeswehr greift in Deutschland an." Das Komitee für Grundrechte und Demokratie hat eine neue friedenspolitische Information für Bürgerinnen und Bürger mit dem Titel "Die Bundeswehr greift in Deutschland an" veröffentlicht. Das 40-seitige A-6-Heftchen schildert die verschiedenen Formen und Wege der Einflussnahme der Bundeswehr insbesondere auf Jugendliche und junge Erwachsene. Siehe dazu:
Bildung statt Bundeswehr! - Friedenspolitik statt Krieg! "Zur Zeit nervt die Bundeswehr ganz schön. Sie schließt mit Kultusministerien Verträge, um verstärkt in den Schulen werben zu können, gibt diverse Zeitschriften heraus, leiert den Heldenkult mit Orden, Denkmälern und öffentlichen Gelöbnissen wieder an, erzählt uns was von ,humanitärer Intervention', wenn sie Krieg führt, baut Brunnen in Afghanistan, wozu sie gar nicht ausgebildet ist, und spricht von den toten Zivilisten als Kollateralschäden, die nun mal nicht zu vermeiden seien. Wenn Du alles glaubst, was die gut geschulten Jugendoffiziere Dir erzählen, darfst Du auch mal mit einem Panzer Probe fahren." Infoblatt für Schülerinnen, Schüler und Auszubildende des Komitees für Grundrechte und Demokratie Bundeswehr und Schule Vereinbarungen zwischen Kultusministerien und Bundeswehr - Offiziere übernehmen Staatsbürgerunterricht - Neues Dossier des Friedensratschlags "...vereinbaren wir eine Intensivierung der Zusammenarbeit im Rahmen der politischen Bildung im Bereich der Sicherheitspolitik" Kooperationsvereinbarung vom 8. Juni 2010 zwischen dem Bayerischen Kultusministerium und dem Wehrbereichskommando IV der Bundeswehr, dokumentiert beim Friedensratschlag Proteste bei Bundeswehrwerbung an Schule "Berlin: Exoffizier bei Berufsorientierungstag an Gymnasium. Mehr als 100 Schüler und Kriegsgegner demonstrierten gegen den Auftritt.." Bericht von Klassen-Kampf Süd-West bei indymedia vom 06.04.2010 Rahmenvereinbarung der Bundeswehr mit dem Bildungsministerium Rheinland-Pfalz "Am 25. Februar hat das rheinland-pfälzische Bildungsministerium eine Rahmenvereinbarung mit der Bundeswehr über die Einbindung von Jugendoffiziere in den Unterricht und in die Lehrerausbildung getroffen. Die AG Frieden kritisiert diese Vereinbarung als Schritt in Richtung Militarisierung der Gesellschaft, da nach unsere Ansicht eine einseitige Sichtweise in außen- und sicherheitspolitischen Fragen vermittelt werden wird." Siehe dazu die Sonderseite zur Kooperationsvereinbarung zwischen Bildungsministerium und Bundeswehr der AG Frieden Trier Militärreklame illegal Bundestagsgutachten wertet Werbungseinsatz von Jugendoffizieren in Schulen als rechtswidrig. Die Linke fordert den Abzug der PR-Truppe. Artilkel von Frank Brendle in der jungen Welt vom 26.03.2010 Schüler im Schießsimulator Protest gegen Bundeswehrpräsenz auf Azubimesse in München. Neue Fehlleistung der Truppe bei Kiel. Artikel von Michael Schulze von Glaßer in der jungen Welt vom 24.03.2010 »Werbung für das Militär hat an Schulen nichts zu suchen« Berliner Schüler wollen sich nicht von der Bundeswehr indoktrinieren lassen. Sie finden breite Unterstützung. Ein Interview von Michael Schulze von Glaßer mit Erik Schneider , Mitglied der Berliner Schülerinitiative »Klassenkampf Süd-West«, in der jungen Welt vom 23.03.2010. Siehe dazu:
Antimilitaristische Aktion bei Bildungsmesse "Am 6. März 2010 hat die Bundeswehr wie so oft wieder versucht, auf einer Aufbildungsmesse Jugendliche für ihre Kriege und als Kanonenfutter zu werden. Aus diesem Grund kam es zu einer antimilitaristischen Aktion vor deren Stand im Haus der Wirtschaft in Stuttgart." Bericht vom 07.03.2010 bei indymedia Psychologische Kriegsführung. Wie die Bundeswehr die Klassenzimmer erobert. "Über 500 Menschen demonstrierten am 23. Januar 2010 laut und bunt auf den Straßen der Stadt Freiburg in Baden-Württemberg gegen die Militarisierung von Bildungseinrichtungen. Der Protestzug unter dem Motto "Bundeswehr raus aus den Klassenzimmern" war der bundesweit erste gegen Militärs an deutschen Schulen. Die Bundeswehr hat mittlerweile viele Wege gefunden, um neue RekrutInnen in den Schulen anzuwerben. Zudem sollen schon die jungen Menschen vom Militär und der Notwendigkeit militärischer Kriegseinsätze überzeugt werden." IMI-Analyse 2010/009 vom 16.2.2010 Vertrag: Bundeswehr und Kultusministerium BaWü "Das Kultusministerium von Baden-Württemberg und die Bundeswehr haben haben am 4.12. einen speziellen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Offiziere der Bundeswehr sollen nun nicht mehr nur Informationsveranstaltungen halten dürfen, sondern nun AKTIV in die Lehre eingebunden werden. Darüber hinaus sollen Lehrerinnen und Lehrern Seminare im Bereich Sicherheitspolitik, Krisenbewältigung und Aufstandsbekämpfung angeboten werden." Artikel von "Krieg dem Krieg überall!" vom 07.12.2009 bei indymedia. Siehe dazu:
Frisches Blut. Die deutsche Bundeswehr sucht Nachwuchs und bedient sich dabei massiv ziviler Jugendmedien „"Liebst du das Abenteuer? Bist du topfit?" – Mit diesen Fragen wirbt die Bundeswehr seit einiger Zeit auf einer Webseite von Deutschlands größtem Jugendmagazin BRAVO für "tolle Tage im Ausbildungscamp der Einzelkämpfer" in der Luftlande- und Lufttransportschule der Bundeswehr im oberbayerischen Altenstadt. Nicht das erste Mal, dass sich die Bundeswehr ziviler Medien bedient um neuen Nachwuchs zu gewinnen…“ Artikel von Michael Schulze von Glaßer vom 03.08.2009 bei telepolis Armee umwirbt Kinder. Die Bundeswehr wirbt massiv unter Minderjährigen für den Dienst an der Waffe ""Gut ausgebildete, gleichermaßen leistungsfähige wie leistungswillige Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Grundvoraussetzung für die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr", heißt es im aktuellen [extern] Weißbuch 2006 - zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr des Bundesministeriums der Verteidigung. Trotz eines generellen Personalabbaus beziffert die deutsche Armee ihren Personalbedarf in dem zukunftsweisenden Strategiepapier mit jährlich "20.000 jungen Frauen und Männern". Um diesen Bedarf sicherzustellen, schreckt die Bundeswehr auch nicht davor zurück Minderjährige anzuwerben." Artikel von Michael Schulze von Glaßer in telepolis vom 10.05.2009 Im Visier der Häscher. Die Bundeswehr im Reklameeinsatz. Ein Überblick über die Werbe- und Rekrutierungsmaßnahmen der deutschen Armee "Die Bundeswehr ist mittlerweile weltweit im Kriegseinsatz. Immer mehr Soldaten werden für gefährliche Auslandseinsätze benötigt. Auch im Inland will die Armee mehr Aufgaben übernehmen. Dafür braucht sie zum einen neue Rekruten für weltweite Interventionen, zum anderen muß die Armee noch fester in der Gesellschaft verankert werden. In Schulen und Universitäten gehen Jugendoffiziere auf die Jagd nach neuen Soldaten. Arbeitslose werden vom Amt gedrängt, auf Jobmessen den Stand der Armee zu besuchen. Perspektivlosigkeit treibt vor allem junge Menschen zur monatlich stattfindenden Wehrdienstberatung ins Arbeitsamt. Der Versuch einer Militarisierung der Gesellschaft schreitet voran: mit »KarriereTreff« und »Bundeswehr-Olympix«." Artikel von Michael Schulze von Glaßer in der jungen Welt vom 24.07.2008 HH: antimilitaristische aktion an schule "am samstag, den 12. april 2008 begab sich ein kleiner haufen antimilitaristischer aktivistinnen zum gymnasium buckhorn in hamburg-volksdorf, um vor der schule gegen die beteiligung der bundeswehr an der "infobörse beruf und ausland" zu protestieren." Bericht und Flugblatt von bundeswehr wegtreten vom 12.04.2008 bei indymedia Kein Job wie jeder andere. 10. Imi-Kongress: Militarisierung erreicht Schüler und junge Erwachsene "Wehrdienstberater der Bundeswehr sind in Berufsinformationszentren der Agentur für Arbeit aktiv. Ihre Zielgruppe: Schüler/innen und junge Erwachsene. Die Tübinger Informationsstelle Militarisierung (Imi) kritisierte das bei ihrem 10. Kongress am Wochenende im Schlatterhaus als unzulässig." Pressebericht in Schwäbisches Tagblatt, 13.11.2007 , dokumentiert bei der IMI Bundeswehr-Aktion in Dortmund am 20.09.2007 ".Am 20. September ist die Bundeswehr in Dortmund beim Jugendkongress der DASA, einer Berufsfindungsveranstaltung mit ca. 10.000 erwarteten Besuchern aus ganz NRW (.) Am Donnerstag den 20. September stehen wir von 10 - 14 Uhr vor der DASA (Friedrich-Henkel-Weg 1-25, Dortmund-Dorstefeld, S-Bahn S1 bis DO-Dorstfeld-Süd) mit Transparenten, Infoblättern und am besten noch einigen "Leichen" unter weissen Leichentüchern. Für all das brauchen wir noch dringend Unterstützung!.." Aufruf der Montagsdemo Dortmund Giessen: Bundeswehr unerwünscht "Heute fand in der Bundesagentur für Arbeit an der Giessener Nordanlage eine Werbeveranstaltung der Bundeswehr statt. Ein Rekrutierungsoffizier aus Marburg wollte die Vorzüge und die Angebote der Bundeswehr an junge Menschen darstellen, doch dazu sollte es nicht kommen." Bericht von Lukas Bakalar vom 21.06.2007 bei indymedia |