Home > Internationales > Italien > Arbeitskampf > innse10
Updated: 18.12.2012 15:51
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

INNSE-Besitzer Genta unter Polizeischutz im Betrieb

Der Fabrikbesitzer Genta hat vom Untersuchungsrichter die Erlaubnis erhalten, trotz versiegelter Werkstore den Betrieb zu betreten. Er wollte sich vergewissern, dass die Arbeiter in den vier Monaten, während derer sie den Betrieb besetzt und weitergearbeitet hatten, nichts beschädigt haben. So wie sie den Arbeitsplatz in jener Nacht verlassen hatten, als die Polizei kam und sie herausholte, konnte er nicht anders als alles in bester Ordnung antreffen. Alles noch in Betrieb, die Werkstücke auf den Maschinen aufgespannt, bereit um fertig bearbeitet zu werden. Vielleicht dachte er, er würde eine nicht mehr benützbare Fabrik vorfinden, sich selbst überlassen, der Nachlässigkeit preisgegeben, mit Arbeitern, die unter der Hand eine Feile verkaufen und Eisenteile klauen. Vielleicht hat er gehofft, einen neuen Vorwand zu finden, um die Bezahlung der August-Löhne weiter hinauszuzögern. Die Arbeiter hingegen, die nicht nur den Betrieb besetzt, sondern bis zur Nacht der Räumung weitergearbeitet haben, sie haben gezeigt, dass man besser arbeitet ohne eine Figur wie Genta und sich weniger abmüht.

In Begleitung der Polizei, seiner Männer sowie zwei Spezialisten für die Entsorgung von Giftmüll ist der Schrotthändler Genta gezwungen, deren Hilfe in Anspruch zu nehmen, weil er dem regionalen Umweltamt (Agenzia Regionale Protezione Ambientale) wird erklären müssen, wie und weshalb er dem Personal befohlen hatte, Giftmüll an einem völlig regelwidrigen Ort anzuhäufen, statt ihn unter Beachtung aller notwendigen Vorsichtsmassnahmen fachgerecht zu entsorgen. Während einer ganzen Stunde und 45 Minuten hat Genta den Betrieb durchforstet und wird dabei sicherlich auch auf die Katzen gestossen sein, die zwischen den Maschinen auftauchen und verschwinden. Er, der gedacht hat, er könne die Arbeiter aushungern, indem er ihnen die Entlassung schickt und sie ohne Lohn lässt, er wird sich bestimmt nicht die Frage stellen, was diese Katzen fressen, wer sich nach der Räumung der Fabrik um sie kümmert. Diese Katzen haben ein sonderbares Fell, gezeichnet von den Kämpfen in ihren sieben Katzenleben. Sie machen grosse Sprünge, grössere noch, wenn der Himmel finster ist. Das Katzenauge durchdringt das Dunkel, die Nase ist unfehlbar, wechselnd der Schritt. Immer finden sie eine Lösung, einen Ausweg, wie die ArbeiterInnen der INNSE. Deshalb sind sie in der Fabrik geblieben und warten auf ihre Rückkehr.

(Übersetzung eines Berichts auf www.operaicontro.it externer Link)


INNSE: Genta in fabbrica scortato dalla Polizia

Il padrone Genta ha avuto il permesso dal GIP, per entrare in fabbrica, nonostante i sigilli ai cancelli. Voleva accertarsi che gli operai nei 4 mesi di lavoro e di presidio non gliel’hanno rovinata. Non poteva che trovarla in ordine, come l’avevano lasciata la notte che la polizia li ha sgomberati. Perfettamente funzionante, con i pezzi piazzati sulle macchine utensili, ancora da finire. Pensava forse di trovare la fabbrica inagibile, abbandonata a sé stessa, in balia all’incuria, con gli operai che si vendevano la limaia e rubavano i pezzi di ferro. Cercava forse un altro pretesto per rimandare ancora il pagamento del salario arretrato. Invece gli operai che pur presidiando la fabbrica hanno lavorato fino la notte dello sgombero, hanno dimostrato che senza un personaggio come Genta, si lavora meglio e si fatica meno.

Scortato dalla Polizia, dai suoi uomini e da 2 tecnici per lo smaltimento di rifiuti tossici, a cui il rottamaio Genta ha dovuto ricorrere, perché dovrà spiegare all’ARPA (Agenzia Regionale Protezione Ambientale), come e perché aveva ordinato al personale di ammucchiare in un deposito del tutto fuori norma, rifiuti tossici che invece andavano smaltiti con tutte le precauzioni del caso. Girando in fabbrica per 1 ora e 45 minuti, Genta si sarà sicuramente imbattuto con i gatti, che appaiono e scompaiono tra i macchinari. Lui che pensa di piegare gli operai prendendoli per fame, licenziandoli dopo averli lasciati senza salario, non si chiede certo cosa mangiano i gatti, chi si occupa di loro dopo lo sgombero. Questi gatti hanno il pelo irregolare, segnato dai combattimenti nelle loro 7 vite. Fanno grandi balzi, più grandi se il cielo è scuro. L’occhio felino trafigge il buio, il fiuto è infallibile, mutante il passo. Trovano sempre una soluzione, una via d’uscita, come gli operai della INNSE, perciò sono in fabbrica ad aspettare che rientrino.


Home | Impressum | Über uns | Kontakt | Fördermitgliedschaft | Newsletter | Volltextsuche
Branchennachrichten | Diskussion | Internationales | Solidarität gefragt!
Termine und Veranstaltungen | Kriege | Galerie | Kooperationspartner
AK Internationalismus IG Metall Berlin | express | Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
zum Seitenanfang