letzte Änderung am 29. August 2003

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Debatte um die Forderungen der Metallrunde 2002


In der wirtschaftspolitischen Gebetsmühle

IG Metall setzt lohnpolitisch weiter auf Binnennachfrage / Gysi hofft auf »vernünftige Lösungen«. "Die IG Metall bleibt bei ihrer Linie in der Lohnpolitik. Die aktuelle Forderung von 6,5 Prozent bezeichnete der zweite Vorsitzende der Gewerkschaft, Jürgen Peters, als »angemessen und bezahlbar«. Berlins neuer Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS) setzt dagegen auf »vernünftige Lösungen«. Auf einer IG-Metall-Konferenz in Berlin plädierte der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel am Donnerstag zudem für »Mut zu einer expansiven Lohnpolitik«...." Link zum Artikel von Tom Strohschneider in ND vom 15.02.02

Tarifrunde 2002: Sozialökonomische Rahmenbedingungen in der Metallverarbeitenden Industrie

Link zur aktualisierten Fassung vom Februar 2002 bei der IG Metall

Tarifrunde: Gerechtigkeit nicht zum Null-Tarif

IG-Metall Vize Peters gegen Lohnzurückhaltung. Kritik an Zwei-Stufen-Forderung aus Stuttgart. "Gegenwärtig diskutieren Konferenzen der bundesweit sieben IG-Metall-Bezirke ihre Ausgangslagen für die Tarifrunde. Mit Spannung erwartet wurde, welche Schwerpunkte Jürgen Peters, der Tarifpolitiker im Bundesvorstand der IG Metall (IGM), auf der Tagung seines Heimatbezirks Hannover setzen würde. Link zum Artikel von Friedrich Siekmeier im ND vom 07.12.01

Peters: Tarifpolitik ist kein Thema im Bündnis für Arbeit

"Mit der IG Metall wird es im Bündnis für Arbeit keine Absprachen zur Tarifpolitik geben. Tarifpolitik werde nicht am Bündnistisch, sondern in Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften gemacht, sagte der 2. Vorsitzende der IG Metall, Jürgen Peters, am Mittwoch auf einer tarifpolitischen Konferenz seiner Organisation in Hannover. "Wir brauchen kein Bündnis für Lohnverzicht oder Inaktivität", sagte Peters. Das Bündnis für Arbeit müsse sich vielmehr auf seine eigentlichen Aufgaben konzentrieren. Notwendig seien in erster Linie Initiativen für mehr Beschäftigung und zur Sicherung von Arbeitsplätzen.(...) Link zur IGM-Pressemitteilung Nr. 142/2001 vom 05. Dezember 2001
Siehe hierzu auch die Beiträge unter Diskussion: Bündnis für...

Lohnkämpfe: Vom Zwei-Stufen-Modell zum Ende des Flächentarifes?

IG Metall diskutiert auf tarifpolitischer Konferenz über die richtigen Forderungen. Im Vorfeld der heutigen tarifpolitischen Konferenz in Hannover diskutiert die IG Metall engagiert über die Ziele der Tarifpolitik. Link zum Artikel von Marcus Schwarzbach im ND vom 05.12.01

Diskussionspapier zur Tarifrunde 2002

der VK-Leitung Opel Bochum vom 23.11.01 an den Vorstand der IGM, die Bezirksleitung der IGM in NRW und die Ortsverwaltung der IGM in Bochum. Die Forderungen lauten: Festgeldforderung von mind. 200 Euro und eine Laufzeit nicht unter und nicht über 12 Monate

Herborner Metaller lehnen Vorschläge von Klaus Zwickel und Berthold Huber nach einer sogenannten differenzierten erfolgsabhängigen Tarifpolitik entschieden ab!

Der Pressemitteilung der Verwaltungsstelle Herborn vom 20.11.01 ist auch zu entnehmen: "Diese öffentlich angezettelte Diskussion von selbsternannten "Vor- und Mitdenkern" schadet der IG Metall. Differenzierte, erfolgsabhängige Lohnrunden wären das Ende einer solidarischen und erfolgreichen tarifpolitik. Und der Anfang vom Ende der IG Metall." So der 1. Bevollmächtigte der Herborner IG Metall, Hans-Peter Wieth

Zwickel: "Es muss kräftig mehr Geld geben"

"Die IG Metall strebt in der Tarifrunde des kommenden Jahres deutliche Lohn- und Gehaltserhöhungen an. "Es muss kräftig Geld geben", betonte IG Metall-Vorsitzender Klaus Zwickel in einer am Montag in Frankfurt veröffentlichten Erklärung. Bei der Aufstellung ihrer Forderung werde sich die IG Metall wie bisher an den gesamtwirtschaftlichen Daten orientieren. Den Abschluss eines mehrjährigen Tarifvertrages lehnte Zwickel ab." Link zur IG Metall-Pressemeldung Nr. 134 vom 12. November 2001

Metallbranche: Kurzläufer schon ausgeschieden. Die IG Metall sucht vor der Lohnrunde 2002 noch nach gemeinsamen Tarif-Positionen

"In der IG Metall hält der Streit an, den Gewerkschafts-Chef Klaus Zwickel durch Vorschläge zurTarifpolitik ausgelöst hat. Intern hat Zwickel zumindest in Sachen Laufzeiten für Tarifverträge einen Rückzieher angedeutet. Auch wenn dem Vorstand der IG Metall derzeit bei einem internationalen Metaller-Treffen im australischen Sydney die Sonne scheint - daheim stehen die Zeichen auf Sturm. Und zwar in doppelter Hinsicht. Denn einerseits wartet die Basis der Metallergewerkschaft ungeduldig auf deutliche Lohnerhöhungen. Andererseits aber liegt die IG um die Positionen in der Tarifpolitik noch mit sich selbst im Streit.(...)" Link zum Artikel von Tom Strohschneider im ND vom 12.11.01

IG Metall-Vorstand für Lohnspagat

"Im Rahmen der betrieblichen Diskussionen zur nächsten Tarifrunde wurde in den vergangenen Monaten in verschiedenen Vertrauenskörpern und betrieblichen Kollektiven Festgeldforderungen aufgestellt (bei Opel Bochum z.B. 200 DM*). Ziel dabei ist, der wachsenden Kluft zwischen unteren und oberen Lohngruppen entgegenzuwirken. Einflussreiche Teile der IG Metall-Bürokratie, allen voran die Riege um den ersten Vorsitzenden Zwickel, gehen in die entgegengesetzte Richtung.(...) Artikel von D. Berger im Vorabdruck aus avanti Dezember 2001

Die kommende Tarifrunde: Keine Kompensation für AERA

Stellungnahme von Vertrauensleuten der IG Metall bei der C.H. Bunge KG, Bremen, vom 25. Oktober 2001 zum neuen "Entgeltrahmenabkommen" (AERA) sowie "Wir haben keinen Grund zur Bescheidenheit, sondern wir haben etwas nachzuholen" - ihr Schreiben an die Vertrauensleute der IGM bei der Daimler- Chrysler AG, Werk Bremen. Darin heißt es: "Wir haben davon erfahren, daß in "euren" Werk Bremen der Daimler Chrysler AG in einer Bereichs- Vertrauensleuteversammlung über eine Tarifforderung von 12% + 3% Nachschlag für die Verluste der Vergangenen Jahre diskutiert wurde. Kolleginnen und Kollegen, ihr habt völlig recht."

Nachschlag! statt Rueckschlag

"Angst vorm Fliegen? Sind wir nicht die Piloten der Industrie? Schluss mit Arbeitshetze, Stress und Ueberstunden! Her mit dem suessen Leben! Festgeld statt Prozente: 30% waeren bei uns etwa 1300 DM mehr im Monat!" Link zum Flugblatt aus einem nicht genannten Metall-Betrieb in Hamburg bei Prol-Position

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