letzte Änderung am 29. August 2003

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Forderungen der Metallrunde 2002


IG-Metall will 6,5% mehr Lohn

Es bleibt bei den (kümmerlichen) 6,5% als Forderung der IG Metall. Die Metall-Tarifrunde wird am 7. Februar in Bayern starten. Die Tarifverträge für die Metall- und Elektroindustrie laufen Ende Februar aus. Die Friedenspflicht in der Metall- und Elektroindustrie endet am 28. März. Danach können Warnstreiks organisiert - oder durchgesetzt! - werden. Siehe hierzu:

"Metaller fordern bis zu sieben Prozent mehr Lohn"

Wie die Frankfurter Rundschau vom 30.11.01 unter dem Titel "Metaller fordern bis zu sieben Prozent mehr Lohn" meldete, scheint der "irrsinnige Druck und Frust in den Betrieben" (so wird der Stuttgarter IG-Metall-Chef Huber zitiert) Einfluß zu gewinnen. Immerhin verlangt die IG Metall
Baden-Württemberg eine Lohnerhöhung im Korridor zwischen fünf und sieben Prozent. "Die Bezirksleitung hatte den Korridor bei 6,5 Prozent nach oben begrenzen wollen, musste diesen Orientierungsrahmen aber auf Grund der mehrstündigen Debatte auf 7 Prozent erweitern." Weiter heißt es: "Eine große Rolle spielen dabei die Erfahrungen mit dem derzeit laufenden zweijährigen Tarifvertrag, der den Metallern trotz teilweise glänzender Erträge und Gewinne der Unternehmen für 2001 lediglich 2,1 Prozent mehr einbrachte. Es gebe ein großes Verlangen, dass sich das nicht wiederhole, sagte Huber. Er selber habe "noch nie eine solche Frust- und Vorwurfsituation gegenüber den Arbeitgebern erlebt". Auch der eigenen Gewerkschaft werde angelastet, bei Vertragsschluss im Frühjahr 2000 "nicht das Mögliche versucht" zu haben. (...)" Ausdrücklich sollen keine Elemente einer nach Branchen oder Unternehmenserträgen differenzierenden Lohnpolitik aufgenommen werden.
"Armin Schild, Leiter der Tarifabteilung beim IG-Metall-Vorstand in Frankfurt, sagte der FR, die IG Metall peile nun eine Laufzeit von zwölf Monaten an. Nach Schilds Worten wird in den Tarifbezirken eine Ausgangsforderung erwartet, die über derjenigen des vergangenen Jahres liegt. Damals verlangte die Gewerkschaft ursprünglich 5,5 Prozent mehr Lohn. (...)" Am 10. Dezember will der Vorstand eine Empfehlung für die kommende Tarifrunde abgeben.

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