Der Antikriegstag
2004 steht im Zeichen der EU-Verfassung
- Herner Friedensinitiative distanziert sich vom DGB-Aufruf zum Antikriegstag.
Meldung vom 31 Aug
2004. Aus dem Text: „Der offizielle Aufruf des Deutschen
Gewerkschaftsbundes (siehe Anhang) zum morgigen Antikriegstag kann von
der Herner Friedensinitiative nur skandalös bezeichnet werden.
In einer Situation, in der die internationale Friedensbewegung die von
den Regierungschefs verabschiedete neue Verfassung massiv kritisiert,
spricht der DGB-Bundesvorstand von den steigenden Chancen für friedliche
Konfliktlösungen in der Welt, wenn diese Verfassung Gültigkeit
erlangt. Die europäische Staatengemeinschaft wird sogar als "ein
Modell für eine globale Friedensordnung" bezeichnet. Die Herner
Friedensinitiative distanziert sich von diesem Aufruf des DGB-Bundesvorstandes,
weil diese Einschätzung der neuen Europäischen Verfassung
und der Militärpolitik der Europäischen Union völlig
neben der Wirklichkeit liegt. (…) Mit diesem Aufruf hat der DGB-Bundesvorstand
den Antikriegstag de facto abgeschafft.“
- Siehe dazu „Aufruf
des DGB zum Antikriegstag 2004“
beim DGB. Aus dem Text: „…Mit der Europäischen
Verfassung und dem Ausbau der Europäischen Außen- und Sicherheitspolitik
steigen die Chancen, dass Europa verstärkt dazu beiträgt,
internationale Konflikte mit friedlichen Mitteln zu lösen….“
– unser Unzitat des Tages 1.9.04!
- Irak, Nahost und Rolle eines friedlichen sozialen Europas im Mittelpunkt
der Aktionen von Friedensinitiativen. Post für Schröder: "Rüstungshaushalt
senken!". PM
zum Antikriegstag 2004 von Netzwerk Friedenskooperative
- Für alle Termine zum Antikriegstag 2004 siehe die
Sonderseite von Netzwerk Friedenskooperative
- Für Hintergründe und Informationen zur EU-Verfassung siehe
die Sonderseite im LabourNet
Germany
- Zur Militarisierung der EU siehe die
Sonderseite im LabourNet Germany
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