Opel-Werk Azambuja: GM zahlt Abfindungen
"Drei Monate nach Bekanntgabe des Aus für das Opel-Werk im portugiesischen Azambuja hat der Mutterkonzern General Motors (GM) ein Abfindungsprogramm beschlossen. Jeder der 1.150 Mitarbeiter erhalte eine Summe, die sich aus zwei Monatsgehältern pro Jahr Betriebszugehörigkeit berechne, teilte GM am Donnerstag in Rüsselsheim mit. Beschäftigte mit weniger als 1.500 Euro Gehalt pro Monat bekämen eine Sonderzahlung. Zudem übernehme GM zwei Jahre lang Zahlungen für Krankenversicherung und Schulgelder. Darauf habe sich das Management mit Arbeitnehmervertretern geeinigt." Meldung in der AI-Automobil-Industrie vom 12.10.2006
GM Europa beendet Produktion von Opel-Kastenwagen in Portugal
"General Motors Europe, Zürich, wird erwartungsgemäß zum Jahresende 2006 die Produktion des Opel Combo in Portugal beenden und den Kastenwagen künftig im spanischen Werk in Saragossa herstellen." Artikel von Matthias Krust im faz.net vom 11.07.2006
Franz gibt auf - General Motors bestätigte Werksschließung im portugiesischen Azambuja. Betriebsrats- und Gewerkschaftsspitzen planen dennoch keine weiteren Proteste
"Es bleibt dabei: Das General-Motors-Werk im portugiesischen Azambuja wird geschlossen. Das verkündete der Europachef des weltweit größten Autobauers, Carl-Peter Foster, am Dienstag nachmittag. Die im » Europäischen GM Arbeitnehmerforum « (EEF) zusammengeschlossenen Beschäftigtenvertreter reagierten überrascht auf die Entscheidung, planen aber offenbar keine weiteren Proteste dagegen." Artikel von Daniel Behruzi, erschienen in der jungen Welt vom 13.07.2006
GM setzt Portugiesen letzte Frist
Im Ringen um den Erhalt des Opel-Werks in Portugal hat der Mutterkonzern General Motors (GM) Arbeitnehmern und Regierung eine letzte Frist eingeräumt. Aus Protest gegen einen weiteren Stellenabbau und drohende Werksschließungen sollen in ganz Europa die Protestaktionen noch verstärkt werden. Bericht in der Financial Times Deutschland vom 23.06.2006
Opel-Arbeiter streiken gegen Werkschließung
"Gegen die drohende Schließung des portugiesischen Werks des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) formiert sich immer stärkerer Widerstand. Im portugiesischen Azambuja trat die Belegschaft am Freitag in einen 24-stündigen Streik. Opel-Betriebsratschef Klaus Franz, der auch in die Interessen der europäischen GM-Beschäftigen vertritt, kündigte weitere Aktionen in der kommenden Woche auch an deutschen Standorten an." Meldung auf n24-news
GM hat es auf portugiesisches Werk abgesehen
"Die Streichung von 900 Stellen in England ist für den Autokonzern General Motors (GM) in Europa nur der Auftakt für eine weitere Runde von Kostensenkungen. Nach dem beschlossenen Jobabbau im britischen GM-Werk Ellesmere Port steigt laut Konzernkreisen die Wahrscheinlichkeit, dass der Autobauer noch im Sommer auch eine Schließung des portugiesischen Werks Azambuja anordnet. Die Produktion soll dann nach internen Plänen ins spanische Werk Saragossa verlagert werden." Artikel von Carsten Herz in Handelsblatt vom 16.05.2006
Opel-Belegschaft in Portugal will gegen GM-Sparvorgaben streiken
Die Sparpläne zur Sanierung des defizitären Europageschäfts des US-Autokonzern General Motors(GM) treffen in Portugal auf Widerstand. "Die Belegschaft des Opel-Werkes im portugiesischem Azambuja werden ab Mitternacht einen Tag lang streiken", sagte der Chef des europäischen GM-Betriebsrat Klaus Franz am Mittwoch. Damit protestierten die Arbeitnehmer gegen den Versuch des Managements, die Löhne unter die nationalen Tarif- und Sozialabkommen zu drücken. In dem Werk laufen täglich 320 Fahrzeuge des Opel-Modells Combo vom Band. Es ist das einzige Opel-Werk in Portugal. Dort arbeiten rund 1200 Menschen. Bei Opel war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen…“ Reuters-Meldung vom 10 März 2005 |