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Updated: 18.12.2012 16:09

Der Fall Rodríguez

Auch die rechtsperonistische Gewerkschaft SMATA und ihr Generalskretär José Rodriguez waren in die Ermordung der Gewerkschafter verwickelt.
Verschiedene Dokumente beweisen das Interesse der Gewerkschaft, „subversive Elemente“ aus dem Werk zu entfernen ebenso wie die Zusammenarbeit mit Betriebsleitung und Militärs.
Bis 2003 war José Rodriguez Vizepräsident des internationalen Gewerschaftsverbandes FITIM.

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Die Verschwundenen von Mercedes-Benz: Erster Erfolg im Fall Rodríguez

  • Nach der Entbindung von José Rodríguez von seinen Funktionen im IMB reagiert SMATA mit dem Austritt aus dem IMB ab dem 14. Mai 2003!
    Wir dokumentieren den Beschluß samt (sehr interessanter Begründung) in deutscher Übersetzung pdf-Datei. Aus der Begründung: "In Anbetracht der Tatsache, (....) dass eine unbekannte deutsche Journalistin, die in Uruguay ansässig ist, eine falsche und absolut tendenziöse Version des sogenannten "Falles Mercedes-Benz-Argentina" erfunden und dabei versucht hat, den Kollegen Rodríguez in Fälle zu verwickeln, an denen er nicht beteiligt und für die er nicht verantwortlich war ..."
  • IMF-Executive Committee Meeting in Genf am 14.05.2003 hat beschlossen: "Bis zur rechtlichen Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe gilt José Rodríguez aus Sicht des IMB als unschuldig. Gleichzeitig muss der IMB sich davor schützen, dass die gegen José Rodríguez erhobenen Vorwürfe sich auch gegen den IMB richten. Daher beschliesst die Exekutive, bis zur rechtlichen Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe José Rodríguez von seinen Funktionen im IMB zu entbinden." Siehe dazu auch: Jefe de SMATA suspendido. La FITIM suspende a Jose Rodriguez de su cargo de vice presidente por violation de los derechos humanos (SMATA Vorsitzender Rodriguez von seinen Funktionen im Internationalen Metallarbeiterbund suspendiert). Spanischer Artikel von Gaby Weber für Argenpress.info vom 15.5.2003 mit einer kurzen deutsche Zusammenfassung des Teils über den Beschluss des IMB

Verwicklung des Gewerkschaftschefs José Rodríguez als Thema in Porto Alegre 2003

Im Rahmen des dritten Weltsozialgipfels in Porto Alegre berichteten ehemalige Arbeiter von Mercedes Benz Argentinien über die Morde an ihren Kollegen während der Militärdiktatur und die Verwicklung des Gewerkschaftschefs José Rodríguez. Die brasilianische Metallarbeiter-Gewerkschaft CNM hatte dazu eingeladen, um ein weiteres Vorgehen gegen Rodríguez mit Gewerkschaftern aus aller Welt zu diskutieren. Siehe dazu:

Rodríguez und die IGMupdated

Hintergrundinfos zur Rolle der SMATA

Ein subjektives Gedächtnisprotokoll zum IMB Kongress in Sydney 2001. Darin angesprochen wird auch die Anwesenheit und der Fall des argentinischen "Kollegen" Jose Rodriguez. Über dessen zweifelhafte Rolle im Falle der verschwundenen Btriebsräte bei Mercedes Argentinien berichteten wir zuletzt unter "War José Rodriguez der einzige, der davon nichts wußte?" Bericht von Gaby Weber von der Aussage vor dem "Wahrheitstribunal". Nach uns vorliegenden Informationen wurde der Fall Rodriguez bei der Sitzung der lateinamerikanischen Delegierten sehr wohl angesprochen. Lediglich der wiedergewählte IMB-Boss Klaus Zwickel will von den Fall nichts gehört haben, verweigerte aber auch die ihm angebotenen Informationen.

Teile der Abschrift des Gerichtsprotokolls der Aussage von José Rodriguez vor dem "Wahrheitstribunal" in Buenos Aires im spanischen Original sowie der deutschen Übersetzung von Eva Maria Bach


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