letzte Änderung am 11. Oktober 2003 | |
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Der Thailändische Hersteller von Medizinbedarf hat sieben GewerkschafterInnen entlassen wegen Organisierung und Kritik an den Arbeitsbedingungen. TIE Asia ruft zu Protesten auf und schildert die Hintergründe (auf englisch)
Kein Mensch ist illegal und Libertad! riefen zur Online-Demo gegen Abschiebungen
durch Lufthansa am 20. Juni 2001 auf. Wir riefen mit dazu
auf. Das hat die Lufthansa schwer getroffen: wieder mal nur negative Schlagzeilen.
Jetzt am 17.10. 2001 wurde das Büro von Libertad! in Frankfurt und die Wohnung
von Libertad!-Mitglieder durchsucht. Die technische Infrastruktur von Libertad!
(Rechner und Speichermedien) wurden beschlagnahmt
"Wir hoffen, dass eProtest im Zeitalter von eCommerce Schule macht", erklärte
Anne Morell, "und wir rufen alle DemokratInnen und AbschiebegegnerInnen dazu
auf, online und offline gegen diese kleingeistige Polizeistaatsmentalität zu
protestieren."
Die türkische Polizei hat am 7. September Herrn Sabri Topcu, den Vorsitzenden der Transportarbeitergewerkschaft TÜMTIS, sowie andere Gewerkschaftsfunktionäre und -mitglieder wegen einer unbegründeten Anzeige des Arbeitgebers von "Aktif Dagitim" verhaftet. Zuvor waren 200 Arbeiter wegen Gewerkschaftsmitgliedschaft in der TÜMTIS entlassen worden. Die TÜMTIS hat sich massiv für eine Wiedereinstellung eingesetzt und ihre Mitglieder mobilisiert.
"Aufruf zu einer dringenden Faxaktion, es geht um eine weitere menschenverachtende Form von kapitalistischer Privatisierungsmaßnahme, diesmal in der Hauptstadt der USA. Die Protestfaxaktion bzw. auch Telefonaktion richtet sich entweder an das Generalkonsulat Hamburg oder an die US Botschaft in Berlin. (...)" Hintergründe und Protestadressen
Die umstrittene Fusion zwischen der Fraunhofer Gesellschaft e.V.
(FhG) und der GMD - Forschungszentrum Informationstechnik mbH soll nach dem
Willen des Bundesforschungsministeriums (BMBF), dem Haupteigentümer der GMD,
am 25.1.2001 mit dem Verkauf der GMD an die FhG rückwirkend zum 31.12.2000,
24:00 h vollzogen werden. Befürchtete Folgen der Belegschaften: Einschnitte
in Forschungsfreiheit wie Arbeitsbedingungen.
Wir dokumentieren:
Werftarbeiter von Charleston, South Carolina,Mitglieder der Gewerkschaft ILA longshore Local 14222 und Angestellte der Local 1771 sind angeklagt worden. Sie planten eine Aufstellung von Streikposten bei einem Schiff, das von nicht gewerkschaftlich organisierten Arbeitern ent- und beladen werden sollte. Dabei gab es eine Auseinandersetzung mit der Polizei. Die fünf Kollegen wurden wegen Aufruhr angeklagt. Bei einer Verurteilung könnten sie eine Gefängnisstrafe von fünf Jahren bekommen. Siehe Link zur Berichterstatttung vom LabourNet UK
In Venezuela wurde der Gewerkschaftsaktivist Orlando Chirinos zu 12 Monaten Gefängnis verurteilt. Orlanda ist Mitglied des Landesvorstandes des venezolanischen Gewerkschaftsverbandes FBT (Fuerza Bolivariana de los Trabajadores)und von Voz de los Trabajadores (Arbeiterstimme), einer der einflußreichsten Organisationen der venezolanischen Linken. Mithilfe einer internationalen Kampagne soll dazu beigetragen werden, hinreichend Druck auszuüben, damit das Urteil aufgehoben wird. Siehe Hintergründe und eine Unterschriftensammlung
In Jakarta wurde am Freitag (8.6.01) eine internationale Konferenz gegen Globalisierung und deren Folgen fuer Idonesien von der Polizei aufgeloest. 40 Teilnehmer wurden mit vorgehaltener Waffe verhaftet, darunter 32 Auslaender. Denen werden Visaprobleme vorgeworfen.
vom Xhafer Nuli, Präsident der Bergarbeitergewerkschaft von Mitrovica, mit Unterschriftenliste verbreitet vom Komitee zur Solidarität mit der Bergarbeitergewerkschaft "Trepca"
SES-Media betreibt ein Call-Center im Bereich "Ethno-Marketing" im Auftrag der Deutschen Telekom. Vor kurzer Zeit kündigte die Firma SES mehreren Arbeitern, die bei der Organisierung des Betriebrates beteiligt waren, aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft. Seitdem wurden aus diesem Grund weitere Arbeiter entlassen! Arbeiter der SES-GmbH "bitten die Öffentlichkeit, sich uns anzuschließen gegen die Willkür unserer Arbeitgeber!". Aufruf mit Protestadressen und Einladung zur Kundgebung vor der Firma am 12. Dezember 2001
"Linke pakistanische Gewerkschafter haben in diesen Tagen an mehreren Fronten zu kämpfen. Auf der einen Seite gegen das Militärregime Musharraf, das im Sinne von IWF und Weltbank rücksichtslos privatisiert, Stellen abbaut und kämpferische Gewerkschafter verfolgt. Auf der anderen Seite gegen islamistische Fundamentalisten, die mit gewaltigen Geldmitteln ausgestattet sind und über gelbe Gewerkschaften die Bewegung spalten und sabotieren, aber auch vor Morddrohungen gegen Linke nicht zurückschrecken...." Link zum Soli-Appell und Hintergrundbericht aus Pakistan der Initiative "Bahn von unten"
Erklärung der Betriebsgruppe Section Syndicale MECAFRANCE - CNT 95 an die deutschen Kolleginnen und Kollegen
MECAFRANCE produziert seit 1966 Industriearmaturen, hat seine Niederlassung seit 1976 in Béthunes (St.-Ouen-l'Aumône, nördlich von Paris), und wurde am 23. Juni 2001 von dem amerikanischen Multi TYCO aufgekauft. Die neue Geschäftsleitung geht ans Eingemachte, ohne sich mit Gewissensbissen zu belasten : Die Produktion wird nach Ham, im Département Somme, mit Beginn des laufenden Monats Dezember verlagert. 31 Kollegen von den insgesamt 49 Beschäftigten der Niederlassung sind mit dem folgenden Angebot konfrontiert worden: entweder die Annahme ihrer Versetzung in das Département Somme (in 150 km Entfernung) oder Entlassung aus wirtschaftlichen Gründen.
Wir sind von Kollegen der Confédération Nationale du Travail gebeten worden, den Ruf um Unterstützung, aber auch nach Kontakten zu KollegInnen von von Mecafrance Bonn, denen das gleiche Schicksal droht, zu veröffentlichen.
Im Reinigungsgewerbe in Hong Kong findet seit dem 21. November 2001 der erste Streik seit 20 Jahren statt. 200 Beschäftigte (überwiegend Frauen zwischen 40 und 55 Jahren) bei der dänischen Firma ISS protestieren gegen die Verweigerung von nach 2 Jahren Betriebszugehörigkeit zustehenden Abfindungen bei der Entlassung von 517 ArbeiterInnen durch ausgelaufenen Vertrag für Untergrundbahnstationen. Siehe englischen Aufruf der HKCTU-Chefin mit Protest- und Soliadressen
Domink Sawicki, anarchosyndykalistischer Werftarbeiter im polnischen Stettin steht unter Anklage der ''Anstiftung zu verbrecherischen Handlungen'', nachdem der seine Zeitung 'Weftarbeiter/in/' an seinem Arbeitsplatz verteilt hatte. Sein Prozess wird in Kuerze stattfinden. Eine der gegen Dominik von der Werftverwaltung vorgebrachten Beschuldigungen besagt, seit er dort zu arbeiten anfing (1996) habe die Arbeitsproduktivitaet nachgelassen bei zunehmendem Materialverbrauch. Quelle: FAU Berlin 2. Weitere Infos sowie Protestadressen
Fünf Mitglieder der Gewerkschaft, Union of United Telecommunications Workers of El Salvador (SUTTEL), wurden bei der privatisierten Telekommunikationsfirma, CTE-ANTEL entlassen und daran gehindert, ihren Arbeitsplatz aufzusuchen. Laut SUTTELdroht die Firma den KollegInnen mit Entlassungen, um sie daran zu hindern, die Gewerkschaft zu unterstützen. Hintergrundinformation und Protestbriefe (auf Englisch und Spanisch): Aufruf des Committee in Solidarity with the People of El Salvador
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