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Updated: 18.12.2012 16:22 |
Liebe KollegInnen, neu im LabourNet Germany am Dienstag, 22. Mai 2012: I. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifrunden > Tarifrunde Metall und Elektro 2012: Tarifergebnis in Baden-Württemberg
Siehe dazu auch: II. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > PSA > Tarifverhandlungen zur Leiharbeit: IG Metall-Verhandlungen mit den Zeitarbeitsverbänden BAP und iGZ
III. Diskussion > EU > Europäische Wirtschaftspolitik > EU und die Finanzkrise Merkel`s alternativlose Herrschaft der Finanzmärkte in Gefahr: Der Kampf um die Eurobonds - ein Kampf um die Entmachtung der Finanzmärkte Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 22.5.2012 Am Rande des Desasters Eigentlich stellt sich nur noch die Frage, wann die Euro-Zone auseinanderbricht – die Folgen jedenfalls würden gravierend sein. Artikel von und bei Tomasz Konicz aus Junge Welt vom 22.05.2012 IV. Diskussion > EU > Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik Ferment für Radikalisierung Die Jugendarbeitslosigkeit ist in der EU wie "in keiner anderen Weltregion" gestiegen, stellt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) fest und warnt vor einer "verlorenen Generation". Artikel von Thomas Pany in telepolis vom 21.05.2012 V. Diskussion > Arbeitsalltag: Arbeitszeit Geringverdiener arbeiten oft zu viel „Fast eine Million Menschen in Deutschland arbeiten 50 Stunden und mehr in der Woche. Das hat eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung ergeben. Die enorme Belastung hat auch Auswirkungen auf die Gesundheit…“ Artikel von Eva Roth in der Berliner Zeitung vom 22.5.2012 VI. Diskussion > Arbeitsalltag: allgemein > Arbeitsrecht > Kündigungs"schutz" "Bück Dich hoch" oder: Von Getroffenen Hunden Ein Herr gibt süffisant an, dass er "Bück dich hoch" (ein Stück der Gruppe Deichkind) favorisiert und erhält daraufhin eine fristlose Kündigung. Dabei ist der Titel so passend. Artikel von Twister (Bettina Hammer) in telepolis vom 18.05.2012 . Aus dem Text: „… Viele Arbeit"nehmer" sind mittlerweile dazu übergegangen, nicht mehr direkte Kritik zu üben, sondern sich höchstens so auszudrücken, dass mehrere Assoziationen möglich sind, was ihre Kommentare angeht. Das kann, muss aber nicht gutgehen. Ein solcher Fall ist der Fall eines Lohnempfängers, der auf seiner Facebookseite einen Link zum Text der Gruppe "Deichkind" veröffentlichte und süffisant fragte, wieso ihm dieses Lied wohl so gefalle. (…) Doch für den Lohnzahlenden war klar: "Diese Äußerung kann nur so verstanden werden, dass Sie die von Deichkind besungenen mit den bei uns herrschenden Arbeitsbedingungen gleichsetzen", wird die Begründung der fristlosen Kündigung zitiert, die den Herren erreichte. "Dadurch, dass Sie unsere Arbeitsbedingungen mit den von Deichkind besungenen vergleichen, werfen Sie uns menschenverachtende Arbeitsbedingungen vor, bei denen die Mitarbeiter aus reiner Profitgier unter Gefährdung der Gesundheit ausgebeutet werden." Obgleich die Frage, ob eine solche Kündigung rechtens ist, natürlich im Raum steht (der Betroffene hat eine Kündigungsschutzklage eingereicht), zeigt der Fall erneut auf, welche Probleme sich hinsichtlich der Kritik an Arbeit"gebern" ergeben und wie schnell offene Kommentare zu (unschönen) Konsequenzen führen können…“ Siehe dazu Deichkind - Bück dich hoch – Video (leider mit Werbung) VII. Diskussion > Arbeitsalltag: Gesundheit trotz(t) Arbeit > Einstellungsuntersuchungen Helfen Gentests im Kampf gegen Volkskrankheiten? „Zu den Möglichkeiten und Grenzen von Gentests bei der Vorhersage und Diagnostik weit verbreiteter Volkskrankheiten hat der Deutsche Ethikrat am 3. Mai 2012 Experten in einer öffentlichen Anhörung befragt. Die Ergebnisse werden in die Stellungnahme zur Zukunft der genetischen Diagnostik einfließen, die der Ethikrat derzeit im Auftrag der Bundesregierung erarbeitet. Herz-Kreislauf-Leiden, Krebs, Darmerkrankungen, psychiatrische Erkrankungen und Stoffwechselkrankheiten gehören zu den weitverbreiteten Krankheiten in unserer Gesellschaft. Viele verschiedene genetische und umweltbedingte Faktoren bestimmen ihren Ausbruch und Verlauf. Die aus der Sequenzierung des menschlichen Genoms resultierenden Fortschritte in der molekulargenetischen Forschung decken zunehmend Zusammenhänge zwischen diesen Krankheiten und bestimmten genetischen Variationen auf. Doch inwieweit können genetische Analysen in der klinischen Praxis für die Ermittlung der Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung eingesetzt werden? …“ Pressemitteilung des Deutschen Ethikrats vom 07.05.2012 . Siehe dazu die Anmerkung von Volker Bahl in den Nachdenkseiten-Hinweisen des Tages 14. Mai 2012 : „Ich hatte ja einmal dazu – zusammen mit einem fachlichen Spezialisten (Biologen) in den WSI-Mitteilungen 12 / 1989 die “fundierte” Ansicht vertreten: Nein, denn es besteht nur die “Gefahr”, dass die ökonomischen Interessen dominieren und Leute mit eventuellen genetischen “Gefährdungen” einfach aussortiert werden, um das Risiko für die Arbeitgeber zu minimieren. Ja, im Gegenteil muss erwartet werden, dass dann eben Arbeitsschutzmassnahmen abgebaut werden – zugespitzt ausgedrückt , es wird der “genetisch-resistente” Arbeitnehmer herausgesucht – um den Arbeitsschutz so für die Unternehmer überflüssig zu machen (Aushebelung des ganzen Arbeitsschutzes): Diese “Gefährdungsanalyse” mit einer falschen Prioritätensetzung als Folge der Genomanalyse sprach für uns dafür, sich nicht nur von den “genetischen Analysen” nichts für eine Vorsorge-Medizin im allgemeinen zu erwarten, sondern die Genom-Analyse gerade im Arbeitsleben – bis auf ganz wenige Krankheiten bezogen auf ganz spezifische Berufe – im allgemeinen zu verbieten. Genomanalysen sollten ganz allein in der Eigenverantwortung des einzelnen Menschen stehen. Und damit dann Arbeitgeber nicht doch Druck ausüben konnten ( = Diese Stelle bekommen sie nur, wenn sie uns die Genomanalyse vorlegen – alle anderen haben es schon “gemacht” ), sollte die Verwendung von Genomanalysen im Arbeitsleben zum Schutz des Individuums auch noch generell untersagt werden. (Natürlich auch gegenüber Versicherungen etc.) …“ VIII. Diskussion > Gewerkschaften und die neuen alten Rechten > (gewerkschaftliche) antirassistische Initiativen Naziaufmarsch am 2. Juni durch Hamburg blockieren Am 02. Juni 2012 wollen Neonazis aus dem ganzen Bundesgebiet in Hamburg zum sog. »Tag der deutschen Zukunft« (Tddz) aufmarschieren. Die Planungen der Antifaschistischen Gegenproteste laufen auf Hochtouren. Demonstrationen & Blockaden werden vorbereitet. Breite Bündnisse haben sich zusammengefunden mit dem gemeinsamen Ziel: Naziaufmarsch VERHINDERN! Siehe dazu:
IX. Diskussion > Gewerkschaften und die neuen alten Rechten > (gewerkschaftliche) antirassistische Initiativen > „Gewerkschafter- Innen und Antifa gemeinsam gegen Dummheit und Reaktion" Beim Protest gegen kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung: Keinerlei Nationalismus und Antisemitismus dulden! Das Flugblatt Nr. 27 vom Mai 2012 Mit liebem Gruss, Mag LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |