Home > News > Mittwoch, 18. März 2009
Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Liebe KollegInnen,

neu im LabourNet Germany am Mittwoch, 18. März 2009:

I. express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit - Ausgabe 02/2009 ist da!

Inhaltsverzeichnis und Bezugsquellen siehe unter http://www.labournet.de/express/

Daraus im LabourNet Germany verfügbar:

II. Diskussion > Gewerkschaften > (Internationale) Erfahrungen der Gewerkschaftsbewegung > (US-amerikanische) Organisierungsdebatte

»Was bleibt uns anderes übrig?« Organizing als Perspektive für Gewerkschaften in der Krise?

"Am 17. Januar fand im »Haus der Demokratie und Menschenrechte« in Berlin eine express-Redaktionskonferenz statt, an der etwa 45 ehren- und hauptamtliche GewerkschaftskollegInnen teilgenommen haben. Unter dem Titel »Mitgliederorientiert, beteiligungsorientiert, betriebsorientiert?« ging es um organisatorische, aber auch politische Perspektiven der Gewerkschaften in der Krise. Hintergrund dieser Themenstellung war die Frage, wie Gewerkschaften angesichts von Mitgliederverlusten und schwindender tarifpolitischer Durchsetzungskraft aus der Defensive herauskommen können. Organisationspolitische Überlegungen in der IGM und in ver.di dienten in der Diskussion als Bezugspunkt für die Frage nach der Richtung einer gewerkschaftlichen Erneuerung..." Artikel von Kirsten Huckenbeck

III. Diskussion > Wipo > Finanzen > Finanzmarktkrise 2008

Krisenfest oder Krisen-Fest? Zu einem schwierigen Verhältnis aus aktuellem Anlass

"Denn was heißt es vor diesem Hintergrund, wenn Marx schreibt, dass die »Welt längst den Traum von einer Sache besitzt, von dem sie nur das Bewusstsein besitzen muss, um sie wirklich zu besitzen« und dass eine »Reform des Bewusstseins nicht durch Dogmen, sondern durch Analysierung des mystischen, sich selbst unklaren Bewusstseins« erfolgen solle? Was bedeutet dies für die Linke, für die ArbeiterInnenbewegung und für das Verhältnis beider vor dem Hintergrund der aktuellen Krise? Braucht es >die Krise<, damit die Linke endlich Gehör findet und ihre - woher gewonnenen? - Einsichten »in die Bewegung tragen kann«, wie einige meinen? Oder dafür, dass die Verhältnisse ggf. auch ohne die Linke zu tanzen angefangen haben, wie die Anhänger der These von den »kapitalimmanenten Verwertungsproblemen« meinen? Oder ist die Krise eher umgekehrt von den ArbeiterInnen gemacht, wie es in der operaistischen Tradition heißt, und daher ein Dauerbrenner? Doch wenn Kapitalismus grundsätzlich nicht krisenfrei zu denken ist und deshalb immer Anlass zu Kritik und sozialen Auseinandersetzungen bietet, verschwimmt dann nicht das Kriterium zu den »großen Krisen«? Die Verhältnisse sind komplizierter als diese einfachen Gegenüberstellungen suggerieren, und deshalb wird auch der folgende Beitrag von Slave Cubela über »Krise und soziale Kämpfe« - eine erste Reaktion auf die Tagungsdiskussionen - nicht der letzte und nicht unwidersprochen bleiben. Versprochen." Artikel von Slave Cubela

IV. Diskussion > Wipo > GATS > Privatisierung und Widerstand: Bildung

Bildung ist keine Ware? Kritische Anmerkungen zu einer politischen Parole

"Der folgende Beitrag, ursprünglich 2003 als Vortrag auf Einladung von Studierenden der Hamburger Universität anlässlich der damaligen Proteste gegen den Umbau der Universität im Zuge des Bologna-Prozesses gehalten und zwischenzeitlich überarbeitet in Buchform erschienen, greift ein zentrales Motiv der Anti-Privatisierungsbewegungen (nicht nur) im Bereich der Bildung auf: Auf was kann sich die Kritik der Privatisierung und Ökonomisierung »öffentlicher Güter« und damit zugleich gesellschaftlicher Reproduktionsvoraussetzungen (noch) stützen, wenn die historische Wirklichkeit am normativen Ideal längst vorbeimarschiert ist? Wir dokumentieren den für den express aktualisierten und leicht gekürzten Buchbeitrag von Gerhard Stapelfeldt..." Artikel von Gerhard Stapelfeldt

V. Branchen > Dienstleistungen: Gesundheitswesen > Privatisierung > betrieblicher Kampf gegen Privatisierung: Charité (Berlin)

Lars Dieckmann: Organizing an der Charité - IG BAU geht mit Reinigungskräften neue Wege im Kampf gegen Befristungen und für Arbeitsschutz

"Justice for Janitors - für diese Forderung gibt es nicht nur in den USA genügend Anlässe. Kollegen von der Berliner IG BAU berichteten auf der express-Tagung zu Organisationsentwicklung Mitte Januar über skandalöse und zugleich ganz gewöhnliche Arbeitsbedingungen an einem der renommiertesten Krankenhäuser Deutschlands und stellten den TeilnehmerInnen ein ungewöhnliches Projekt zur Unterstützung und Organisierung der meist befristet beschäftigten Reinigungskräfte der Charité-Tochter CFM vor. Langfristig geht es um einen Haustarif für die 18 Gewerke des Klinikdienstleisters, bei dem viele MigrantInnen auf Basis von Einzelverträgen arbeiten. Wir baten Lars Dieckmann um einen Bericht über die Aktivitäten der KollegInnen gegen Prekarisierung, made by Charité, und die bisherigen Erfahrungen mit ihrer Organisierungs-Kampagne." Artikel von Lars Dieckmann

Mit liebem Gruss, Mag und Ralf

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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