Kriegsdrohungen gegen Iran und Syrien: Die Aufgaben von Friedensforschung und Friedensbewegung
Artikel von Lühr Henken und Peter Strutynski vom 25. März 2012 beim Friedensratschlag
Ende der Sanktionen und Kriegsdrohungen gegen Iran gefordert. Ein Appell aus der Friedensbewegung - Pressemitteilung der IPPNW und der Appell im Wortlaut
„Im Folgenden dokumentieren wir eine Pressemitteilung der IPPNW vom 23. Februar 2012, worin auf einen Appell aus der Friedensbewegung gegen den drohenden Iran-Krieg hingewiesen wird. Der Appell selbst ist weiter unten im Kasten dokumentiert“ Aufruf beim Friedensratschlag . Er kann (und soll) von Friedensorganisationen und -initiativen unterzeichnet werden. Rückmeldungen hierzu über e-mail an: Bundesausschuss.Friedensratschlag@gmx.net
Hände weg von Iran und Syrien
"Den wirtschaftlich und politisch Herrschenden müssen Kriege wie in Afghanistan, Irak und Libyen unmöglich gemacht werden. Militärischen Interventionen gegen Syrien und Iran widersetzen wir uns. Im Konflikt gegen Syrien und Iran geht es nicht um Menschenrechte und Atompolitik, sondern um die Vorherrschaft in einer der geostrategisch bedeutendsten Regionen." Ein Aufruf aus der Friedensbewegung vom 1. Februar 2012 . Der von der Friedensberatung einstimmig verabschiedete Aufruf enthält als Alternative zur Eskalation u.a. folgende Forderungen, die sich vor allem an die eigene Regierung, aber auch an NATO und EU richten: Verbot jeglicher Waffenexporte, Beendigung der konfliktverschärfenden Sanktionen, keine Abschiebung von Deserteuren und Flüchtlingen, Gesprächsangebote an den Iran über Kooperation und gemeinsame Sicherheit und Aufnahme von Verhandlungen zur Einrichtung einer atomwaffenfreien Zone im Nahen/Mittleren Osten. Siehe dazu auch:
- Mit Menschen solidarisch, nicht mit dem System"
Friedensgruppen berieten am Wochenende erstmals über drohenden Krieg gegen Syrien. Ein Gespräch mit Jens-Peter Steffen (Referent der deutschen Sektion von Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in Sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW) und ein Sprecher der Kooperation für den Frieden). Interview von Frank Brendle aus junge Welt vom 31. Januar 2012 beim Friedensratschlag
Rüsten statt verhandeln
Artikel von Knut Mellenthin in junge Welt vom 02.01.2012
Schluss mit den Kriegsvorbereitungen gegen den Iran und gegen Syrien!
"Occupy"-Berlin-Erklärung vom 6. Dezember 2011
Obama auf dem Kriegspfad? Schluss mit den Kriegsvorbereitungen! Friedens- und Menschenrechtsorganisationen warnen vor Eskalation im Atomkonflikt mit Iran.
"Der Ton im Atomstreit des Westens mit Iran wird rauer. In Israel wird schon offen über Krieg gesprochen diskutiert, US-Präsident verschärft die Wirtschaftssanktionen, die EU-Staaten ziehen nach. Angefangen hat es mit dem Report der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) vom 8. November, dem am 18. November eine scharfe Resolution folgte. Wir dokumentieren nun zwei Erklärungen, die vor einer weiteren Eskalation warnen: zunächst eine Pressemeldung des Bundesausschusses Friedensratschlag, weiter unten eine Pressemitteilung der Internationalen Liga für Menschenrechte." Zwei Erklärungen im Wortlaut beim Friedensratschlag am 24. November 2011
Den Iran-Konflikt zivil austragen!
"Zwei Ereignisse haben in jüngster Zeit den Konflikt um mögliche Atomwaffen des Iran angeheizt. Eine Posse in den USA, bei der angeblich der saudi-arabische Botschafter in den USA auf Betreiben des Irans ermordet werden sollte, und der Bericht der IAEO über den Stand der Fähigkeit des Irans, Atomwaffen zu produzieren. Dieser Bericht wird sehr unterschiedlich von "Nichts Neues" bis zur Aussage "Klarer Beweis für das Streben Irans nach Atomwaffen" bewertet. Vermutlich ist die Versicherung Teherans, es strebe keine Atomwaffen an, ebenso wenig wert, wie die entsprechende frühere Versicherung des israelischen Ministerpräsidenten Ben Gurion, Israel strebe nicht nach Atomwaffen." Presseerklärung des Grundrechtekomitees zum Iran-Konflikt vom 16.11.2011
Der Atomkonflikt mit dem Iran: Krieg im Nahen Osten? Und scheinbar kein Ausweg?
"Christa Wolf sinniert in ihrer "Kassandra" über den "Vorkrieg" - und wie er dann zwangsläufig eben auf den Krieg hinausläuft. Befinden wir uns nicht in einem solchen Zustand?..." Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 11.11.2011. Siehe dazu auch:
- "Ernsthaft besorgt"
Die Internationale Atomenergie-Organisation legt neuen Bericht über das iranische Atomprogramm vor. Friedensforscher: Nichts wirklich Neues. Dossier des Friedensratschlags vom 9. November 2011
"Mit allen Mitteln". Verstärkte Warnungen vor US-Krieg gegen Iran. New York Times berichtet von Angriffsplänen der Bush-Administration im August 2008
"Das am schlechtesten gehütete Geheimnis in Washington ist die Tatsache, daß Bush und sein Vizepräsident Dick Cheney nach einem Vorwand suchen, um Bomben- und Raketenangriffe gegen Iran anzuordnen«. Das schrieb am Montag der langjährige, hochrangige CIA-Mitarbeiter Ray McGovern, der vor dem Hintergrund von Bushs Irak-Kriegslügen gemeinsam mit einer Gruppe ehemaliger Kollegen zu einem der schärfsten Kritiker der Kriegstreiber im Weißen Haus geworden ist. Unter Berufung auf Insider berichtete die New York Times letzte Woche, daß die Bush-Administration für August einen Angriff gegen Iran plant. Hierzu habe es von der Regierung bereits ein Einweisung für die führenden Mitglieder des Geheimdienstausschusses des US-Senats gegeben." Artikel von Rainer Rupp aus junge Welt vom 3. Juni 2008 beim Friedenspolitischen Ratschlag
Täuschung vor dem Angriff. Israel versucht, einen Keil zwischen Iran und Syrien zu treiben. Gerüchte über amerikanisch-israelische Kriegspläne nehmen zu
Artikel von Knut Mellenthin aus junge Welt vom 6. Juni 2008 beim Friedenspolitischen Ratschlag
Condoleezza Rice erhöht den Druck: Neue Strafmaßnahmen gegen Iran verkündet. Zum ersten Mal richten sich US-Sanktionen gegen das Militär eines fremden Landes
Dokumentation beim Friedenspolitischen Ratschlag
Iran-Politik: Angst vor dem Militärschlag
"Schärfere Sanktionen, martialische Rhetorik und gezielte Aufrüstung: Die USA nehmen Iran immer schärfer ins Visier. Die Bundesregierung zeigt sich besorgt - und warnt die Bush-Regierung vor einem Militärschlag." Artikel in Spiegel online vom 28. Oktober 2007
Kriegsdrohung gegen Iran: "Es ist zwei Minuten vor zwölf"
AG Friedensforschung wendet sich neuerlich an das Außenministerium - Brief vom 26. Oktober 2007 im Wortlaut
Krieg um jeden Preis? Die USA bereiten sich weiterhin auf einen Waffengang gegen Iran vor
Artikel von Rainer Rupp in junge Welt vom 22.06.2007
Argumente zum drohenden Krieg gegen den Iran
"Die Vorbereitungen für einen Krieg gegen den Iran werden fortgesetzt. Mit der jüngsten Resolution des UN-Sicherheitsrats vom 24. März 2007 (Nr. 1474) gewinnen Argumente für einen „Militärschlag“ an Gewicht. Sie müssen ernst genommen – und beantwortet werden..." Artikel aus Zeitung gegen den Krieg Nr. 25 (exklusiv im LabourNet Germany)
Tornados vom Mittelmeer bis zum Hindukusch rund um den Iran im Einsatz.
Kriegsbeihilfe für die USA
"Nach ihrer Freigabe durch das Bundesverfassungsgericht starteten am Montag sechs Tornados der deutschen Luftwaffe in das afghanische Kriegsgebiet. Mit der Verlegung der Luftleitzentralen stärkt die Bundeswehr die östliche Angriffsflanke der Besatzungstruppen. Sie sind vom Mittelmeer bis zum Hindukusch im Einsatz und bedrohen weite Teile der islamischen Ressourcengebiete rings um den Persischen Golf. Die Berliner Maßnahme erhöht zugleich den Druck auf den Iran: Kommt es zu einem Überfall auf Teheran, stehen deutsche Einheiten in Afghanistan, vor der Küste des Libanon sowie am Horn von Afrika bereit, um den befürchteten Flächenbrand in den islamisch geprägten Staaten unter Kontrolle zu bringen." Artikel von Hans Georg in Neue Rheinische Zeitung - Online: Nr. 89
Kein Krieg gegen Iran! Die britischen Soldaten sofort freilassen!
Presseerklärung des Komitees für Grundrechte und Demokratie vom 2.4.07
Deutscher Flankenschutz
"»Tornados« nach Afghanistan: Marine- und Luftwaffeneinheiten der Bundeswehr erleichtern eine US-Aggression gegen Iran - wie schon bei den Kriegen gegen Irak 1991 und 2003." Artikel von David Noack in junge Welt vom 03.04.2007
Iran: Das nächste Vietnam?
Artikel von Behrooz Abdolvand und Nima Feyzi Shandi in Blätter für deutsche und internationale Politik, Heft 4/2007
Iran: Die Kriegstrommeln werden immer lauter
"Obwohl die Hardliner in der US-Regierung schon lange auf einen bewaffneten Angriff gegen den Iran hinarbeiten, werden die Kriegstrommeln seit Anfang des Jahres immer unüberhörbarer. Die Anzeichen mehren sich, dass sich Washington tatsächlich auf einen Angriff vorbereitet, wie jüngste Maßnahmen überdeutlich machen." Artikel von Jürgen Wagner als IMI-Standpunkt 2007/014 vom
26.2.2007
Kein Blut für Öl! Aktion gegen Iran-Krieg - am 3. März 2007 in Köln
Artikel von Hildegard Miensopust im Online-Flyer der Neuen Rheinischen Zeitung Nr. 84 vom 28.02.2007
Höchste Zeit, Verrat zu begehen
Die US-Regierung hegt die Absicht, den Iran mit Atomwaffen anzugreifen. Daniel Ellsberg fordert Beamte und Militärs auf, ihr Schweigen endlich zu brechen und ihr Wissen offen zu legen, um Menschenleben zu retten. Kurzfassung einer Rede am 12.12.06 im Körber Forum der Hamburger Körber-Stiftung in der Frankfurter Rundschau vom 13.12.06. Darin auch die Langfassung der Rede als WORD Datei
Wie wir dem Krieg den Weg bahnen. Eine Überlegung zur Strategie für einen Krieg gegen den Iran
"Versetzen wir uns einen Moment in die Kriegsstrategen des US-Imperiums. Wie würdet Ihr vorgehen? Die Ausgangslage: der Iran will sich dem US-Imperium (in den 'westlichen' Medien häufig 'Staatengemeinschaft' genannt) nicht unterordnen. Und er verurteilt zudem den Krieg der 'Koalition der Willigen' gegen den Irak. Und er prangert das Vorgehen Israels gegenüber der palästinensischen Bevölkerung als Völkermord an. Das mißfällt den USA und insbesondere Israel. Der Iran ist ein Störfaktor in dem vom 'Project for a New American Century' (PNAC) proklamierten Streben nach Weltherrschaft. Und es besteht die große Gefahr, daß der Iran in die SCO, die Shanghai Cooperation Organization, einen (auch militärischen) Pakt, dem schon heute Rußland, China und einige Staaten der ehemaligen Sowjetunion angehören, aufgenommen wird. Was würdet ihr tun?..." Dossier mit weiteren Informationen bei der Arbeiterfotografie
"Die Bundesregierung wird aufgefordert, sich nicht an einer militärischen Lösung zu beteiligen". DGB-Bundeskongress 2006 verabschiedet Antrag zum drohenden Krieg gegen Iran
Laut Protokoll vom Freitag, 26. Mai 2006 des DGB-Kongresses ist der im Folgenden dokumentierte Initiativantrag 15 einstimmig angenommen worden. Der Initiativantrag 15 wendet sich entschieden gegen eine militärische Intervention im Iran. Doku der AG Friedensforschung
Kein Krieg und keine Urananreicherung - Nirgendwo! Atomwaffen(optionen) abschaffen - auch in Deutschland
"Dem Iran droht wegen der Urananreicherung, der Kritik der IAEO an seinem Verhalten und der möglichen Option auf eine Atomwaffe eine Bombardierung durch die NATO. Die menschenverachtenden Aktivitäten des autoritären iranischen Regimes sind nicht tolerierbar, so verurteilen wir insbesondere die Drohungen gegenüber Israel. Wir verurteilen jegliche antisemitische Äußerungen gleich von welcher Seite. Diese rechtfertigen aber keinen Krieg gegen den Iran, sondern sollten mit zivilen Mitteln geahndet werden, sonst werden vor allem ZivilistInnen getroffen und es birgt die Gefahr einer radioaktiven Verseuchung der ganzen Region." Vom 16. - 18.06.2006 wird es eine Direkte Aktion gegen Krieg und Urananreicherung in Gronau geben. Geplant ist unter anderem eine Inspektion der Urananreichrungsanlage. Ein Camp sowie verschiedene weitere Aktionen bilden den Rahmen dafür. Siehe die Aktionshomepage mit dem zitierten Aufruf
Die Kriegstrommeln werden lauter. Wann erfolgt der Angriff auf Iran?
"Die Entscheidung, den Irak ohne jede sachliche Grundlage in Bezug auf Massenvernichtungswaffen anzugreifen, fiel spätestens definitiv im Juli 2002, neun Monate vor dem Beginn der militärischen Offensive. Die Anweisungen aus dem Pentagon an die militärischen Planer erfolgte am 12. September 2001, einen Tag nach 9/11. Die Entscheidung der Bush-Regierung Iran anzugreifen, dürfte vor kurzem gefallen sein. Ob dieser nächste völkerrechtswidrige Angriffskrieg der USA stattfinden wird, hängt nicht mehr vom Verhalten Irans ab. Selbst wenn Iran sein Nuklearprogramm vollständig einstellen würde, würde sich an der Haltung der Bush-Regierung wahrscheinlich nichts verändern. Es sind mittlerweile auch andere Kriegsgründe im Gespräch, außer das iranische Nuklearprogramm. Ob sich der nächste Krieg im Nahen Osten noch vermeiden lässt, wird vorwiegend vom Widerstand der internationalen Staatengemeinschaft gegen die Bush-Regierung abhängen. Davon ist bisher wenig in Sicht." Artikel von Georg Schöfbänker in telepolis vom 13.05.2006
Kein Krieg gegen Iran - für nukleare Abrüstung und Frieden im Nahen Osten
Unterschriftenaktion des Kölner Friedensforum
Call for a campaign: For an Alliance Against war in support of Iranian workers' struggles
(englischer) Aufruf von Workers Left Unity Iran vom 20 April 2006. Unterstützungsadresse: etehadchap@yahoo.co.uk
Drohender Kriegsschauplatz Iran. 'Israel von der Landkarte löschen' - Der Krieg gegen den Iran hat längst begonnen. Über die angeblichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad
Artikel von und bei Arbeiterfotografie vom 9.3.2006 (erweitert am 13.3.2006)
Weltweiter Aktionstag gegen den Krieg am 18. März 2006 anlässlich des 3. Jahrestages des Irakkrieges
Unter dem Motto "Stoppt den Krieg gegen den Iran, bevor er beginnt!" findet am 18. März 2006 weltweit ein Aktionstag statt. Siehe dazu:
- Only the People will stop the war: Tell Bush and congress: Stop the war on Iran before it starts!
Die von international bekannten Persönlichkeiten zusammen mit der US-Friedensbewegung herausgegebene Petition ist eine wichtige Initiative zu einer gemeinsamen weltweiten Mobilisierung gegen die Kriegsgefahr. Auf der (englischen) Seite gibt es die Möglichkeit zu einer Online-Petition
- Demo-Termine in Deutschland
Auf der Termine-Seite des Netzwerkes Friedenskooperative sind die Termine der deutschen Demonstrationen in den verschiedenen Städten aufgeführt. Aktionen finden u.a. in Berlin, Bonn, Bremen Duisburg, Hamburg, Heidelberg, Köln, Nürnberg, Stuttgart. statt! Im Kalender durchscrollen bis zum 18.März!!
Der Countdown läuft: Eskalationsschub -Deutschlands willfährige Handlangerdienste für einen neuen
US-Krieg
"Vor über einem Jahr enthüllte Seymour Hersh die Taktik der US-Neokonservativen im Atomkonflikt mit dem Iran, sie würden zur Tat schreiten, "sobald die EU-Diplomatie scheitert". Nun ist es soweit, die EU-Diplomatie war laienhaft genug, um in diese längst offensichtliche US-Falle hinein zu tappen. Sie hat Ende Januar die Initiative an den Sicherheitsrat, im Klartext an die USA, weiter gegeben. Nun liegt El Baradeis angekündigter Bericht vor, in dem Teheran ganz im Sinne der USA aufgefordert wird, sich dem "Willen der Weltgemeinschaft", richtiger dem Diktat einer US-Führung zu unterwerfen, die für Abu Ghraib und Guantanamo mit 14.000 Gefangenen die Verantwortung trägt. Für die US-Neokonservativen ist damit ihr Ziel zum Greifen nah. Jetzt kann und will George Bush handeln: Zunächst ein befristetes Ultimatum, dann Sanktionen mit dem Ziel, Iran in eine Eskalationsdynamik zu treiben, die schließlich in einen Luftkrieg münden könnte." Artikel von Mohssen Massarrat in Freitag vom 10.03.2006
Transatlantischer Angriffspakt
Im Atomstreit mit dem Iran setzen die US-Neokonservativen auf Eskalation. Offenbar will auch die Bundesregierung beim nächsten »Präventivschlag« nicht abseits stehen. Analyse von Knut Mellenthin in junge Welt vom 08.02.2006
"Es gibt kein politisches Ziel, das einen Angriffskrieg rechtfertigt"
Friedensbewegung besorgt über Eskalation im Atomkonflikt mit Iran - "Fahrplan" gegen den drohenden Krieg beschlossen. Zwei Presseerklärungen vom 5. Februar 2006 bei der AG Friedensforschung an der Uni Kassel. Die erste wurde im Anschluss an eine Aktionskonferenz der Friedensbewegung in Kassel vom Bundesausschuss Friedensratschlag herausgegeben und legt einen "Fahrplan" der Friedensbewegung für ihr Engagement gegen einen drohenden Irankrieg vor. Die zweite Pressemitteilung stammt von der Bonner Friedenskooperative und enthält einen Appell an Kofi Annan, eine sog. "hochrangige UN-Mediationskommission" einzurichten. Dort auch Links zu Grundlagen-Dokumenten
Der nächste Krieg..
"Der nächste Krieg läuft wahrscheinlich schon recht bald im Iran. Besonders kritisch ist der Umstand, dass die Gefahr einer nuklearen Kriegsführung noch nie so groß war, selbst in den Zeiten des sog. "kalten Krieges" nicht. Was lässt sich dagegen unternehmen? Wie lässt sich der Ablauf noch stoppen?..." Kommentar zum Treffen Merkel/Bush in Washington von Armin Kammrad vom 13.01.2006
Krieg gegen Terror: "Amerikaner spähen Ziele in Iran aus"
Geheime Kommandos der Vereinigten Staaten haben in den vergangenen Monaten nach einem Bericht des amerikanischen Starreporters Seymour Hersh mögliche Angriffsziele in Iran ausgespäht. Dies berichtete die angesehene Zeitschrift "New Yorker" am Sonntag. Artikel in FAZ.NET vom 17. Januar 2005. Siehe dazu den (englischen) Artikel mit einer deutschen Zusammenfassung auf der Seite des Friedenspolitischen Ratschlags .
Die Bush-Administration antwortete darauf mit:
- Bush: Militärschlag gegen Iran möglich
Der amerikanische Präsident George W. Bush schließt
einen Militärschlag gegen Iran nicht aus, falls Teheran nicht
umfassend über sein Atomprogramm Auskunft gebe. Artikel
in FAZ.NET
vom 18. Januar 2005. Aus dem Text:".In einer ersten
Reaktion auf einen Bericht des Magazins "The New Yorker" über
angebliche amerikanische Vorbereitungen für einen Krieg gegen
Iran hatte Bushs Berater Dan Bartlett dem Autor Seymour Hersh
zwar "zahlreiche Ungenauigkeiten" vorgeworfen, aber sich nur wenig
Mühe gegeben für ein echtes Dementi."
- "Vorposten der Tyrannei"
Die designierte Außenministerin der Vereinigten Staaten,
Condoleezza Rice, hat Iran und die Länder Birma, Kuba, Nordkorea,
Simbabwe und Weißrußland als "Vorposten der Tyrannei"
in der Welt gebrandmarkt. Artikel
in FAZ.NET
vom 18. Januar 2005. Aus dem Text: ".Wir
können nicht ruhen, bis jeder Mensch, der in einer Gesellschaft
der Furcht lebt, schließlich seine Freiheit gewonnen hat."
Auf der "Achse des Bösen":
Wenn die USA Iran angreifen
Ist ein transatlantischer "Krieg der Kulturen"
nicht mehr fern? Artikel
von Lutz Herden in Freitag
vom 28.01.2005
|