Der Kampf der Belegschaft gegen die Stillegung des Werkes Spundwand und Profil GmbH (vormals Hoesch Union) in Dortmund

Zwischen 19.10.99 und 27.10.99 befand sich die gesamte Belegschaft von HSP Dortmund im fristlosen Streik! Möglichst viel Druck war notwendig, weshalb dringend um Solidaritätsaufrufe und -faxe gebeten wurde. Wir dokumentieren diesen Kampf unter Branchen: sonstige Industrie: Hoesch

• Hoesch-Spundwand: Bilanz eines Arbeitskampfes. Link zum Artikel von Adam Releux in der SoZ Nr. 5 vom 2.3.2000
• Erfolgsmeldung von HSP-Belegschaft nach Streik. Nach einem Bericht des Betriebsratsvorsitzenden Norbert Bömer kann die Belegschaft des Werkes Hoesch Spundwand und Profil in Dortmund aufatmen: am Dienstag, 2. 11. 99, wurde zwischen Thyssen-Krupp-Steel und Salzgitter ein Vorvertrag abgeschlossen
• Hoesch Spundwand und Profil Belegschaft beendet Streik! Die Belegschaft des HSP-Werkes in Dortmund (Hoesch Spundwand und Profil GmbH) hat am Mittwoch, 27. Oktober 99, nach ausführlicher Debatte und Abstimmung ihren Streik beendet
• Aufruf um Solidarität, Spendenkonto und Adresse
• Kampf um Erhaltung - Warnstreik bei Hoesch Spundwand - Bericht aus den Ruhr-Nachrichten Dortmund vom 20.10.1999

Die Vorgeschichte:

Der Betrieb in Dortmund soll wohl an die Konkurrenz verkauft werden, weil Interesse an "Marktbereinigung" sprich Stillegung besteht. Der Betrieb ist seit knapp einer Woche in Aufruhr, Streiks und Versammlungen finden statt, die örtliche Presse berichtet. Wenn das Werk verkauft wird, ist eine Stillegung abzusehen bzw. droht unmittelbar. Am Montag, 21. Juni findet um 12 Uhr eine "öffentliche Belegschaftsversammlung" statt, zu der alle eingeladen werden, die sich informieren wollen, aber auch um Solidarität zu vermitteln.

• Website der Belegschaft
• Einladung zur Betriebsversammlung
• Flugblatt
• Presseinformation
• Presseinformation Nr 2
• Thyssen-Krupp will Hoesch-Anteile verkaufen - und die "Belegschaft protestiert". Ein Link zum Artikel der Soz - Sozialistische Zeitung Nr. 13 vom 24.6.1999