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Updated: 18.12.2012 16:09

SAP

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Der 1 Million Euro SAP-Zusatzjob. Die Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter des SAP-Aufsichtsrats verdienen gut dazu new

"In der Financial Times Deutschland findet sich eine Übersicht über die Mitglieder im Aufsichtsrat der SAP AG. Die ihnen zugeflossenen Auszahlungen für die Aufsichtsratstätigkeit kann man in den Geschäftsberichten nachlesen, die Auszahlungen aus Aktienoptionen werden im Internet veröffentlicht. Demnach bringen es manche Arbeitnehmervertreter in der Amtszeit von fünf Jahren auf rund 1.000.000 Euro Zusatzverdienst für ihre Kontrolltätigkeit. Auch ist damit zu rechnen, dass die Tantiemen für SAP-Aufsichtsratsmitglieder wieder kräftig angehoben werden. Im Gegensatz zur Betriebsratsarbeit wirkt sich die Tätigkeit im Aufsichtsrat nicht hinderlich auf die Karriereentwicklung und die damit verbundene Gehaltssteigerung aus." Meldung vom 30.01.2012 bei IG Metall @ SAP, dort auch Links zu Hintergründen externer Link

SAP:Beschäftigte an der Grenze der Belastbarkeit

"Die Mitarbeiter des Softwarekonzerns SAP zollen dem wirtschaftlichen Aufschwung hohen Tribut. Wie eine interne Mitarbeiterbefragung offenbart, sieht sich das Gros der SAP-Entwickler aufgrund von andauernden Umstrukturierungen an der Grenze der Belastbarkeit angekommen..." Artikel von Astrid Maier im Manager-Magazin vom 17.11.2011 externer Link. Weitere Informationen zur Arbeitsbelastung bei SAP finden sich auf der SAP-Sonder-Seite der IG Metall externer Link

Sommerinterview mit Betriebsratsgründern

Eberhard Schick, Johannes Reich und Ralf Kronig beantworteten Fragen zu fünf Jahren Betriebsrat bei SAP. Die Fragen stellte der Redakteur vom 'Infobrief des Unternehmenseinheitlichen Betriebsrates der Landesgesellschaft Deutschland'. Das Interview auf der Seite der IG Metall Heidelberg vom 12.08.2011 externer Link

Mehr Druck durch mehr Freiheit

"Indirekte Personalsteuerung, beispielsweise über Vertrauensarbeitszeit, hat beim Softwareunternehmen SAP dazu geführt, dass in der Belegschaft eine gesundheitlich hochriskante Selbstausbeutung vorherrscht. Immer öfter werden Beschäftigte krank. Sie leiden unter dem extremen Arbeitsdruck, können aber individuell kaum eine wirkungsvolle Gegenposition beziehen. Das letztlich dafür verantwortliche Management verschließt die Augen vor den Problemen. Notwendig ist ein anderer, nachhaltiger und verantwortungsvoller Umgang mit dem Arbeitsvermögen der Beschäftigten..." Beitrag der SAP-Betriebsräte Doris Vielsack und Ralf Kronig in der Zeitschrift Gute Arbeit, Januar 2011, veröffentlicht auf der Seite der IG Metall@SAP vom 23.01.2011 externer Link

Stellenabbau in Deutschland mit großzügigen Abfindungen

"Der Softwarekonzern SAP bietet Mitarbeitern, die einen Aufhebungsvertrag unterschreiben, großzügige Abfindungen an. Freiwillige erhalten demnach für die ersten 15 Jahre der Betriebszugehörigkeit pro Jahr zwei Monatsgehälter Abfindung. Das ist rund das Vierfache dessen, was Arbeitnehmer normalerweise beim Gang vor das Arbeitsgericht erwarten dürfen. Vom 16. Jahr der Zugehörigkeit an gibt es noch ein volles Monatsgehalt als Abfindung..." Artikel in der Wirtschaftswoche vom 14.03.2009 externer Link

Zwischen Entgrenzung und Individualisierung - Über die Interessenvertretung in IT-Unternehmen / Teil I

SAP wurde 1972 von fünf ehemaligen IBM-Mitarbeitern gegründet. Weltweit gehören dem Unternehmen heute über 50000 MitarbeiterInnen an. Anfang 2006 beantragten Eberhard Schick, Johannes Reich und Ralf Kronig beim Arbeitsgericht Mannheim die Einsetzung eines Wahlvorstandes. SAP war das letzte DAX-Unternehmen ohne Betriebsrat. Der folgende Beitrag von Ralf Kronig und Johannes Reich beleuchtet Erfahrungen und Probleme mit der Bildung einer gewerkschaftlich orientierten Interessenvertretung. Er geht auf einen Vortrag auf den Düsseldorfer Arbeitsrechtstagen 2008 zurück und wurde für den express überarbeitet, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 12/08

  • Zwischen Entgrenzung und Individualisierung: Johannes Reich & Ralf Kronig über die Schwierigkeiten, in einem IT-Unternehmen eine Interessenvertretung zu bilden, Teil II
    Über die Schwierigkeiten, in einer hochgradig individualisierten und akademisch geprägten Belegschaft wie der von SAP kollektive Interessenvertretungsformen zu entwickeln, hatten die Autoren im ersten Teil ihres Beitrags berichtet. Ihre eigenen Erfahrungen mit der Gründung eines Betriebsrates in einem Unternehmen, das nicht der Tarifbindung unterliegt, Gewerkschaften als betriebsfremde Störgröße begreift und – ebenso wie die meisten Beschäftigten – lange auf konsensuale »Regelungsabsprachen« statt auf das Betriebsverfassungsgesetz und die Mitbestimmung gesetzt hat, bilden den Hintergrund dieses Beitrags. Ein besonders ›heißes‹ Thema ist dabei die Vertrauensarbeitszeit, zu der es bei SAP immer noch keine Betriebsvereinbarung gibt. Weil dieses Arbeitszeitmodell auch unter den Beschäftigten durchaus beliebt ist, und die Betriebsräte das Thema nicht über deren Köpfe hinweg angehen wollten, hatten sie eine Umfrage gestartet. Ergebnis: Während die Beschäftigten einerseits die relativen Freiheiten bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeit begrüßen, führen die Mängel in der Erfassung der Arbeitszeit in Verbindung mit einem Gehaltssystem, das auf projektbezogener Ergebnis- statt Anwesenheitskontrolle und individueller Beurteilung durch Vorgesetzte basiert, andererseits auch zu einer nirgendwo dokumentierten individuellen Überlastung und zu nicht abgegoltener Mehrarbeit bis hin zur Überschreitung selbst gesetzlicher Höchstarbeitszeiten.Im folgenden zweiten Teil ziehen die Autoren Schlussfolgerungen aus diesen Befunden, erschienen im express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 1/09

SAP-Betriebsrat: Weckruf in Walldorf

„Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit werkelt die SAP-Mitarbeitervertretung seit ihrer Gründung vor sich hin. Jetzt ist die Ruhe vorbei: Der Konzern baut Stellen ab. Doch Konfrontation müssen beide Seiten noch lernen…“ Artikel von Martin Ottomeier in der FTD vom 09.02.2009 externer Link

Krisenstimmung in Walldorf

".Die aktuellen SAP-Zahlen zum Abschluss des 3. Quartals waren für den Vorstand ein Anlass, die Belegschaft in den letzten beiden Tagen sowohl per Mail als auch am 7. Oktober in einer in englisch gehaltenen adhoc-Mitarbeiterversammlung über die momentane Situation und ihre möglichen Auswirkungen in Kenntnis zu setzen. Die Botschaft "von ganz oben" - ohne Beratung mit dem Betriebsrat - war eindeutig: Sparen, Sparen, Sparen ist angesagt. Wie begründet der Vorstand diesen Appell konkret? Henning Kagermann und Léo Apotheker haben lediglich dargestellt, dass Kosteneinsparungen wichtig sind, um die Folgen der internationalen Finanzkrise für die SAP so gering wie möglich zu halten. Und dann folgten bereits beschlossene konkrete Maßnahmen:." Meldung bei der IG Metall Heidelberg vom 09.10.2008 externer Link. Siehe dazu (allerdings nicht nur zu SAP, sondern als Überblick über die Sparmaßnahmen diverser Firmen):

  • Entspannung zu Weihnachten: SAP verzichtet auf Zwangsurlaub
    "Vorläufige Entwarnung: SAP plant in Deutschland keinen Zwangsurlaub um Weihnachten herum - vorerst zumindest. Nach der drastischen Ankündigungen war die Verunsicherung in Walldorf groß. Der Vorstand setzt nach FTD-Informationen aber auf freiwilligen Verzicht." Artikel von Martin Ottomeier in der FTD vom 05.11.2008 externer Link

  • Beschäftigte sollen auf Dienstwagen, Reisen und sogar Urlaubstage verzichten: Finanzkrise zwingt Firmen zum Sparen
    ".Die SAP-Vorstände selbst haben jeweils zehn Urlaubstage "gespendet" und an die Mitarbeiter appelliert, ihrem Beispiel zu folgen. Bei dem Urlaubsverzicht handele es sich aber um eine "freiwillige" Möglichkeit, sagte eine Unternehmenssprecherin. Die Maßnahmen sind durchaus heikel, schließlich ist das Angebot an guten Fachkräften in der Softwarebranche nicht allzu üppig." Artikel von Martin Buchenau, Stefan Menzel und Hans-Peter Siebenhaar im Handelsblatt vom 10.10.2008 externer Link

Auch das ArbG Darmstadt gibt uns Recht

"Heute war nach Düsseldorf und Dresden der 3. Gerichtstermin zu der Frage, welche Folgen die am 1.4.2008 erfolgte Verschmelzung der SAP Deutschland AG & Co.KG mit der SAP SI AG auf die Struktur der zukünftigen Betriebsratsarbeit hat. Die örtlichen Betriebsräte der vormaligen SAP SI AG und auch wir haben heute auch in Darmstadt, wie schon in Düsseldorf, die Rechtsauffassung bestätigt bekommen, dass der örtliche Betriebsrat in Bensheim der vormaligen SAP SI AG die vom Gesetzgeber gewollte Arbeitnehmervertretung ist und deshalb auch im Amt zu bleiben hat. Beide Arbeitsgerichte stellten unabhängig voneinander fest, dass der jeweilige örtliche Betriebsrat nach der Verschmelzung der beiden SAP-Töchter nicht durch die bei SAP Deutschland existierende zentralistische, unternehmenseinheitliche, in Walldorf beheimatete Arbeitnehmervertretung verdrängt werden kann, weil dieser nicht rechtmäßig zustande gekommen ist." Meldung auf der IG Metall-Sonderseite zu SAP vom 05.08.2008 externer Link

Streik bei Business Objects

"Organisatorisch hat SAP die Integration von Business Objects weitgehend abgeschlossen, aber die Mitarbeiter spielen nicht mit. Die Franzosen streiken. (.) Die Angestellten sind sauer, weil ihnen die Jahresprämien gestrichen werden sollen, die etwa zehn Prozent des Jahresgehaltes ausmachen, im Schnitt also 5.000 bis 6.000 Euro. Das war allerdings eine Entscheidung des alten Managements, SAP hat damit nichts zu tun. SAP hat dennoch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten, wenn die Herzen der Belegschaft gewonnen werden sollen. Für die gewerkschaftsfeindliche Unternehmenskultur bei SAP dürfte dies eine echte Herausforderung sein." Artikel von Dr. Jakob Jung auf der Seite von InformationWeek externer Link vom 22.02.2008

Die Betriebsratsgründer

Die BetriebsratsgründerDie Großaktionäre der SAP drohten mit Verlagerung, 91 Prozent der Beschäftigten stimmten dagegen. Und doch gibt es heute einen Betriebsrat beim Walldorfer Softwareriesen. Weil drei Mitarbeiter ein Ziel hatten - und viel Zivilcourage. Artikel von Cornelia Girndt in dem Magazin Mitbestimmung 11/2006 der Hans Böckler Stiftung externer Link pdf-Datei

Erste Betriebsratswahl bei SAP mit hoher Wahlbeteiligung

"Die erste Wahl eines Betriebsrats in der Unternehmensgeschichte des Softwarekozerns SAP ist auf reges Interesse gestoßen. Knapp 65 Prozent der Beschäftigten gaben am Mittwoch ihre Stimme ab, wie ein Sprecher am späten Mittwochabend in Walldorf bei Heidelberg berichtete. Knapp 10.800 Mitarbeiter in Deutschland waren dazu aufgerufen, unter mehr als 400 Kandidaten auf zehn Wahllisten die Mitglieder der Arbeitnehmervertretung zu küren. (.) Mit 16 Betriebsratsmitgliedern stellt die Liste "Wir für Dich" künftig die meisten der insgesamt 37 Arbeitnehmervertreter. Die Liste "MUT" kam auf elf Plätze, "Die Unabhängigen", "ABS" und "Pro Betriebsrat" auf jeweils drei. In der Liste "Pro Betriebsrat" waren - neben Mitgliedern der IG Metall und der Gewerkschaft ver.di - drei Beschäftigte angetreten, die die Wahl gegen den Widerstand ihrer Kollegen durchgesetzt hatten. Einen Betriebsrat stellt "TEAM", vier Listen dürfen kein Mitglied in das Gremium entsenden. Mit 37 Mitgliedern, von denen 12 dauerhaft freigestellt werden, ist der SAP-Betriebsrat so klein wie gesetzlich nur irgend möglich..." Meldung auf heise-online externer Linkvom 22.06.2006

Bei SAP wird am Mittwoch einheitlicher Betriebsrat gewählt

"Bei der SAP AG, Walldorf, findet am kommenden Mittwoch zwischen 8.00 und 18.00 Uhr die kontrovers diskutierte erste Betriebsratswahl der Unternehmensgeschichte statt. Anschließend wird die Mitarbeitervertretung bei Deutschlands größtem Softwarehaus personell deutlich gestärkt, allerdings haben sich die 10.700 Wahlberechtigten für einen Modus entschieden, der das Gremium so klein hält, wie gesetzlich nur irgend möglich, bestätigte ein Unternehmenssprecher am Freitag entsprechende Informationen von Dow Jones Newswires." Meldung auf finanznachrichten.de externer Link vom 18.06.2006

SAP: Fehler im System

Früher fühlten sich die Programmierer bei SAP wie Unternehmer im Unternehmen. Heute empfinden sie ihr Tun als Fließbandarbeit. Klar, dass sie jetzt einen Betriebsrat wollen. Artikel von Karsten Polke-Majewski in Die Zeit externer Link vom 30.03.06

SAP-Mitarbeiter wollen IG Metall ausbooten

"Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat des Software-Konzerns SAP wollen die erstmalige Wahl eines Betriebsrates selbst in die Hand nehmen und damit die IG Metall ausbooten. "Der Vorstand der SAP AG begrüßt die heutige Entscheidung der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat, die Wahl eines Betriebsrats nun selbst zu organisieren", teilte das Unternehmen mit. Versuche des Managements eine Betriebsratswahl zu verhindern waren gescheitert. "Wenn es einen Betriebsrat bei SAP geben muß, dann einen Betriebsrat aus unserer Mitte, der sich unserer besonderen Firmenkultur und unseren Werten verpflichtet fühlt", sagte SAP-Vorstandschef Henning Kagermann." Meldung in der Berliner Morgenpost vom 15. März 2006

SAP macht Weg für Betriebsrat frei

"Der Softwarekonzern SAP gibt nach FTD-Informationen den Widerstand gegen einen Betriebsrat auf. Bereits in den kommenden Tagen sollen die Mitarbeiter aufgefordert werden, in einer Betriebsversammlung einen Wahlvorstand zu bestimmen." Artikel von Mark Krümpel in der FTD externer Link vom 14.03.2006

Umgang mit Vorurteilen

" (.) Durch das Thema «Betriebsratswahl bei SAP» sind die Diskussionen darüber und auch die spezielle SAP-Unternehmenskultur von den Medien aufgegriffen worden. Die IG Metall hat auf Wunsch und zum Schutz der Akteure davon abgesehen, eine eigene Pressekampagne zu starten. Die Presse bringt aber ihrerseits in die komplizierte Materie «Betriebsratswahl», «Funktion eines Betriebsrats» und «Betriebsratsarbeit» häufig mehr Verwirrung als Aufklärung ein. Es scheint, dass die Kenntnisse der Wirtschaftsjournalisten über den Aufbau und die Wirkungsweise des Betriebsverfassungsgesetzes mitunter eher gering sind. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass seit 1972 alle vier Jahre in zahllosen Betrieben Betriebsratswahlen stattfinden. Wir haben für die SAP-Belegschaft deshalb eine eigene Internet-Homepage aufgebaut, die ausführlich Auskunft gibt über die Aufgaben und die Gestaltungsmöglichkeiten eines Betriebsrats." Teil 1 eines Artikels auf der SAP-Sonderseite der IG-Metall externer Link vom 13.03.2006. Am Ende des Artikels steht ein Link zum zweiten Teil "Die 5 wichtigsten Vorurteile im Einzelnen"

Streit um Betriebsrat - SAP denkt an Umwandlung in Europa AG

"Der Streit um die Gründung eines Betriebsrates bei Europas größtem Softwarehersteller SAP forciert nach einem Pressebericht Pläne für eine Umwandlung des Konzerns in eine europäische Aktiengesellschaft." Artikel im Handelsblatt externer Link vom 11.03.2006

Streit um Betriebsrat: SAP denkt an Gang nach Karlsruhe

"Europas größter Softwarekonzern sucht nach Wegen, um die Wahl eines Betriebsrats zu stoppen. Um sein Ziel zu erreichen, schließt das Unternehmen selbst den Gang vor das Bundesverfassungsgericht nicht aus. Dabei könnten Teile des Betriebsverfassungsgesetzes kippen." Artikel von Dietrich Creutzburg und Dieter Fockenbrock im Handelsblatt externer Link vom 09.03.2006

SAP will keinen Betriebsrat

"Bei dem Walldorfer Softwarekonzern sprechen sich nur neun Prozent der Beschäftigten für einen Betriebsrat aus. Doch der Kampf um mehr Mitbestimmung der Arbeitnehmer steht erst am Anfang Heribert Fieber von der IG Metall will von Niederlage nichts wissen. "Welche Enttäuschung meinen Sie?", fragt der Gewerkschafter, als er gestern auf die Betriebsratsschlappe beim Softwareriesen SAP angesprochen wird. Am Donnerstagabend hatten 90,1 Prozent der deutschen SAP-Beschäftigten den Versuch abgeschmettert, einen Betriebsrat einzuführen." Artikel von Tarik Ahmia in der taz externer Link vom 04.03.2006

Bei SAP entsteht ein Betriebsrat

"Der Gerichtsprozess zur Bestellung eines Wahlvorstands bei SAP ist eingeleitet. Drei Mitarbeiter des Softwarebetriebes in Walldorf / St. Leon-Rot haben gem. § 17 (4) Betriebsverfassungsgesetz beim Arbeitsgericht soeben beantragt, dass der Wahlvorstand zur Durchführung der Betriebsratswahl 2006 durch das Gericht bestellt wird. Die IG Metall unterstützt diese Betriebsratsgründung, initiiert sie aber nicht. Die Beweggründe der drei SAP-Mitarbeiter seien an dieser Stelle nochmals kurz im O-Ton widergegeben (Anschreiben von heute an die SAP-Belegschaft):." Eintrag auf der Sonderseite der IG Metall externer Link vom 05.03.2006

Respektable Minderheit stimmt für einen Betriebsrat

"Auf der ersten Betriebsversammlung bei der SAP AG in Walldorf und St. Leon-Rot haben heute 5632 von ca. 9000 SAP-MitarbeiterInnen darüber abgestimmt, ob ein Wahlvorstand zur Einleitung einer Betriebsratswahl gewählt wird. Knapp über 9 % der anwesenden SAP-Beschäftigten hat sich in einer geheimen Abstimmung dafür ausgesprochen, dass es bei der SAP AG zur Wahl eines Betriebsrats kommen soll. Wir halten das für eine respektable und schützenswerte Minderheit. Das BetrVG lautet für diesen Fall: "Findet trotz Einladung keine Betriebsversammlung statt oder wählt die Betriebsversammlung keinen Wahlvorstand, so bestellt ihn das Arbeitsgericht auf Antrag von mindestens drei wahlberechtigten Arbeitnehmern ..." (siehe § 17 BetrVG in der Linkliste)." Eintrag auf der Sonderseite der IG Metall externer Link vom 02.03.2006

Vergleich "Arbeitnehmervertretung" und Betriebsrat bei SAP

"Was sind die Vorteile eines BR gegenüber einer Arbeitnehmervertretung, wie sie bereits jetzt bei SAP existiert?..." Eintrag auf der Sonderseite der IG Metall externer Link vom 02.03.2006

SAP-Gründer Hopp: "Ich bin kein Gewerkschaftshasser"

"Auf der gestrigen Betriebsversammlung erlitt die IG Metall bei dem Versuch einen SAP-Betriebsrat zu initiieren, eine empfindliche Niederlage. Jetzt erwägt die Gewerkschaft, die Ernennung eines Wahlvorstandes gerichtlich durchzusetzen. Gegenüber manager-magazin.de sagt SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp, was er von diesem Plan hält." Artikel von Karsten Langer im Manager-Magazin externer Link vom 03.03.2006

SAP - "Ist Walldorf noch der richtige Standort?"

"Dietmar Hopp, Gründer und Ex-SAP-Chef, will auf keinen Fall, dass die IG Metall Einfluss auf den Softwarekonzern nimmt. Sollte die Gewerkschaft über den Betriebsrat Macht bei SAP erhalten, müsse diskutiert werden, ob Walldorf der richtige Standort als Konzernzentrale sei, schrieb Hopp in einem offenen Brief an die Mitarbeiter.." Artikel im Manager-Magazin externer Link vom 28.02.2006 inklusive des Wortlautes des offenen Briefes.

Sonderseite der IG-Metall

Informationen für SAP-Beschäftigte von SAP-Beschäftigten auf der Sonderseite der IG-Metall Heidelberg externer Link

Grundinfos

Im Rahmen der Betriebsratsgründung bei der SAP AG hat die IG Metall zur Information der SAP- Belegschaft und der interessierten Öffentlichkeit eine eigene Homepage externer Link für die MitarbeiterInnen der SAP eingerichtet

siehe auch

aperto AG/Berlin

debis/TSI

ebay

Google

Intershop

Pixelpark

Sparkassen- Informatik (SI)

Tiscali

Yahoo


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