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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Die US-amerikanische Automobilindustrie und ihre Gewerkschaftsstruktur: Geschichte, Struktur, Bedeutung - und Perspektiven Inhaltverzeichnis: Linksammlung zur gesellschaftlichen Bedeutung der Autoindustrie in den USA
Die kompletten Linksammlungen können als einzelne Dateien aufgerufen gelesen und ausgedruckt werden:
Linksammlung zur gesellschaftlichen Bedeutung der Autoindustrie in den USA 1.Im zweiten Weltkrieg „From 1942 through the end of the war, GM's plants stopped all non-military production. Producing ball bearings to bombers, GM was responsible for 13,000 planes and a fourth of the engines produced for all planes“ - so steht es in dem Auszug aus der US History Encyclopedia : General Motors bei answers.com. Auch die beiden anderen Firmen aus Detroit (Ford erst nach einigem Zögern, was den Kritiken wg Nazifreundlichkeit viel Nahrung gab) waren – zusammen mit American Motors damals (Jeep) – in Zusammenarbeit mit Boeing die wichtigsten Ausrüster der US-Armee. “The automobile and related industries accounted for a major portion of aircraft production. The Automotive Council for War Production, formed at the end of 1941, coordinated and fostered cooperation within the industry relating to aircraft production. Automobile production was suspended entirely in 1942, and the industry's total capacity went to the war effort, with a major part of that to aircraft“ - so steht es in „The American Aerospace Industry During World War II" 65 Jahre und viele Kriege später wird die Rüstungsproduktion ziemlich anders gesehen – und es gibt auch andere Akteure. Großzügigerweise, wenn genügend Steuergelder fliessen und sonstige Profitgarantien gegeben werden, wäre eines der großen deutschen Rüstungsunternehmen, Daimler Benz, bereit auch außerhalb der Südstaaten, in Oregon, eine Fabrik für Militärlaster zu bauen. Thomas O'Keefe schreibt am 2. Oktober 2009 in „My Oregon“ den kurzen Beitrag „ Go somewhere else, Daimler“ (was hier nicht heissen soll Geh anderswohin sondern, weniger freundlich hau ab). Lesenswert dazu das im Web lesbare Buch von M.Halpern „ UAW politics in the cold war era“. 2. Krankenversicherung Auf zweierlei Weise ist das Thema Krankenversicherung auf das engste mit der Entwicklung der US-Autoindustrie verknüpft: Einmal über die im Jahr 2009 quasi parallel laufenden aktuellen Debatten und zweitens über die durch gewerkschaftlichen Kampf errungenen Versicherungen der Automobilarbeiter. Dazu gibt es unglaubliche Mengen an Material, wir haben hier zwei Artikel ausgewählt, die einigermaßen repräsentativ sind für breit vertretene Argumentationsstränge.
Das Dauerthema wurde auch durch das Verhalten von Daimler verschiedentlich angeheizt: Zur Zeit der DaimlerChrysler wurde damit begonnen, zu überprüfen, ob „nichtberechtigte“ Familienmitglieder auf dem Versicherungsschein standen: „DaimlerChrysler found 27,000 employees who, by error, oversight or design, had ineligible family members on their policies. Some workers must now repay what Daimler spent on health care for those dependents“ - so steht es in „Employers check family ties to cut health care rolls" von Julie Appleby in der USA TODAY vom 7. April 2004 3. Das Verhältnis zu den Gewerkschaften Eine knappe Chronologie der Entwicklung der Beziehungen seit dem ersten Streik im Chevroletwerk von Flint gibt der Reutersbericht „ History of the UAW and U.S. Automakers" wobei für die Sozialbeziehungen und den Ruf der UAW vor allem die drei folgenden Daten von besonderem Interesse sind:
Die UAW selbst sieht das auf ihrer Seite „ UAW history & bargaining highlight |