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Updated: 15.05.2012 14:22 |
Die Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt wurde 1990 gegründet und als gemeinnützig anerkannt. Sie konzentriert ihre Aktivitäten auf Fragen und Probleme der Arbeitswelt. Aus der Satzung: "Der Stiftungszweck wird verwirklicht durch die Informationsverbreitung und den Informationsaustausch über die Humanisierung der Arbeit, Ökologie bei Produktion und Entsorgung, Entwicklung und Herstellung umweltverträglicher und gesellschaftlich nützlicher Produkte, Demokratie und Mitbestimmung für abhängig Beschäftigte sowie Verwirklichung gleicher und gerechter Arbeitsteilung nach Geschlecht und/oder Nationalität." Erfahrungsaustausch und Informationsverbreitung können in Veranstaltungen, Seminaren, Bildungsurlaub, im In- oder Ausland, sowie durch Veröffentlichungen in Form von Zeitungen, Büchern, Filmen, Radio- oder Fernsehsendungen oder im Internet erfolgen. Die Stiftung unterstützt in erster Linie Projekte von engagierten Personen und Gruppen, die im Bereich des Stiftungszwecks liegen. Seltener organisiert sie den Erfahrungsaustausch selbst oder in Zusammenarbeit mit anderen Trägern. Insbesondere will sie diejenigen fördern, die keinen anderen Zugang zu finanziellen Mitteln haben. Die Stiftung hilft Finanzierungslücken zu schließen, wenn die Mittel für Projekte nicht ausreichen. Der Jahresetat beträgt ungefähr 300.000 Euro, er wird ungleichmäßig auf etwa 70 Projekte verteilt. Dort, wo Gewerkschaften, Parteien oder andere zuständige Organisationen diese Arbeit nicht leisten, will die Stiftung ergänzend tätig werden. Der persönliche Erfahrungsaustausch unter im Sinne der Stiftungszwecke aktiven Menschen liegt der Stiftung besonders am Herzen. Eine entsprechende Förderung wird jeweils punktuell zuerkannt und ist nicht auf Dauer angelegt. Es werden keine Programme direkt unterstützt. Mediale Produkte aller Art werden in der Regel nur dann und insoweit gefördert, wenn und wie sie dem persönlichen Erfahrungsaustausch dienen. Die darüber hinausgehende notwendige allgemeine internationale Vernetzung wird durch die website labournet.de und deren täglichen Newsletter bewerkstelligt. Das Filmportal labournet.tv stellt dazu entsprechende Filme zur Verfügung. Diese Arbeiten werden durch eine gesonderte Stiftung abgesichert. Im Folgenden seien einige Projekte exemplarisch genannt, die von der Stiftung gefördert wurden:
Anträge an die Stiftung sind formlos in fünffacher Ausfertigung erbeten unter Beifügung von Programm, Zeitplan, TeilnehmerInnenliste, Kostenaufstellung und Finanzierungsplan (Selbstbeteiligung?). Sie werden spätestens innerhalb von 2 Monaten beschieden. |