Home > News > Montag, 3. Dezember 2007
Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

liebe KollegInnen,

Neu im LabourNet Germany am Montag, 3. Dezember 2007:

I. Branchen > Auto: DC > Hamburg Harburg: Alternative - Zeitung der deutsch-ausländischen Metallerinnen und Metaller bei Daimler Chrysler, Werk Hamburg

Ausgabe 11/2007 ist erschienen

Darin u.a.: „Auf zur 48-Stunden-Woche - Dass der Kampf unter den Standorten aufgrund der Ausspielungen des Vorstandes unerbittlich tobt, ist der Schwäche der IG Metall zuzuschreiben. Denn wenn man bedenkt, dass an den Standorten überall IGMetall- Betriebsräte die Mehrheit haben, gibt das doch sehr zu denken. Dass aber nun auch unsere Tarifverträge innerbetrieblich zu Grabe getragen werden, ist schon sehr schlimm…Zur Ausgabe 11/07 externer Link pdf-Datei

II. Branchen > Auto: DC > Stuttgart > Alternative: Belegschaftszeitung für die Kolleginnen & Kollegen bei DaimlerChrysler Werk Untertürkheim

Ausgabe 43 vom 28. November 2007 ist erschienen

Darin u.a.: „30 Jahre Betrug an Altersgesicherten“; „Bad Cannstatt, Kst.1318: Innere Kündigung?“; „Rauchverbot in Produktionshallen - ein schikanöser Unfug: Den Rauch reinlassen gegen die kleinkarierte Schikane!“; „Tödlicher Unfall in Mettingen“; „Dauerthema: marode Gabelstapler“… Zur Ausgabe 43 externer Link pdf-Datei

III. Branchen > Auto: GM/Opel > Bochum > GoG > GoG-Info

Ausgabe 54 vom November 2007 ist erschienen

Darin u.a.: „gekungelt, geschwiegen, gelogen... Hat er nun oder hat er nicht?“; „Einengel kommt . . . vom Himmel hoch . . .“; „Erfolgreiche 310 Euro Klage – Opel muss zahlen“; „JA zu den Forderungen der Lokführer und zu ihrem Streik !“; „Die Taschenlampe und die Systemfrage“… Zur Ausgabe 54 pdf-Datei

IV. Diskussion > Arbeitsalltag: Entlohnung

Lohn-Kaufkraft sinkt auch im Aufschwung

„Der Anteil der Löhne am Volkseinkommen geht weiter zurück. Die öffentliche Abgabenpolitik verstärkt die Verteilungs-Schieflage. Schlechte Aussichten für Wachstum und Armutsbekämpfung…Böckler Impuls 19/2007 externer Link

IWF-Einkommenstudie: Lohnsteigerung in Deutschland besonders mickrig

„Deutschlands Arbeitnehmer dürfen nur mit einem minimalen Einkommensplus rechnen: Laut Internationalem Währungsfonds werden die Gehälter 2008 real nur um 1,1 Prozent steigen. Die Beschäftigten im übrigen Westeuropa erhalten im Schnitt 2,1 Prozent mehr - die in Indien sogar zehn Prozent mehr…Artikel in Spiegel online vom 26. November 2007 externer Link. Siehe dazu Global Compensation Planning Report externer Link

Die Hälfte der weltweit Beschäftigten ist arbeitsarm

„Nach einem UN-Bericht wachsen die Arbeitsplätze weltweit nicht mit der Wirtschaft und verschlechtern sich mit dem Aufstieg der Dienstleistungsgesellschaft die Arbeitsbedingungen. Weltweit hängen Wirtschaftswachstum und Beschäftigung nicht mehr zusammen. Nach einem UN-Bericht ist die Weltwirtschaft zwischen 1996 und 2006 jährlich um 3,6 Prozent gewachsen, gleichzeitig ist in dieser Periode die Arbeitslosigkeit von 6 auf 6,3 Prozent angestiegen. Zudem verschlechtern sich die Arbeitsbedingungen und werden soziale Sicherheitssysteme abgebaut, während sich die Kluft zwischen den Einkommen der Arbeitnehmer und der Einkünfte aus Kapital weltweit vergrößert…Artikel von Florian Rötzer in telepolis vom 01.12.2007 externer Link. Siehe dazu auch:

The Employment Imperative. Report on the World Social Situation 2007

Journalisten erklären die Einkommensstatistik: Die Reallöhne sind – gefallen (Bild), – gleich geblieben (SZ) – gestiegen (FAZ)

Die Analyse des GegenStandpunkt-Verlags in Radio Lora München vom 19. November 2007 externer Link

V. Diskussion > Arbeitsalltag: Arbeitsbedingungen allg.

Jugend-Studie des DGB. Arbeit für Junge: Befristet, unsicher, unterbezahlt

„Junge Menschen müssen beim Einstieg ins Berufsleben überproportional befristete Arbeitsplätze, Zeitarbeit und unfreiwillige Teilzeitjobs in Kauf nehmen. "Unter 30-Jährige sind deutlich besser ausgebildet als Ältere und dennoch überdurchschnittlich häufig von prekären Beschäftigungsverhältnissen betroffen", erklärte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung einer Jugend-Studie…Artikel in Frankfurter Rundschau vom 28.11.2007 externer Link. Siehe dazu:

VI. Diskussion > EU > EU - politisch betrachtet

Das Neue Europäische Polizeirecht

Vortrag von Rechtsanwältin Silke Studzinsky bei der Veranstaltung "Die 'Sicherheitsarchitektur' bei 'polizeilichen Großlagen'" am 27.11.2007 in Berlin. Bericht von euro-police vom 01.12.2007 bei indymedia externer Link. Für mehr Informationen zu Methoden, Strategien und Techniken von Überwachung und Kontrolle gibt es die neue Webseite der Kampagne gegen den "11. Europäischen Polizeikongreß" externer Link in Berlin

VII. Diskussion > Grundrechte > Demonstrationsrecht > Hannover: Polizei behindert Montagsdemo

Prozess gegen freie Meinungsausserung mit offenem Mikrofon

Die "Initiative Offenes Mikrofon" meldet: „…In Hannover werden durch Strafanzeigen gegen friedliche Demoteilnehmer vier Personen mit (Vor)-Verurteilung als Körperverletzer und Widerständler gegen Vollzugsbeamte kriminalisiert, waren mit Bußgeldern belegt. Am 11.Dezember 2007 findet um 11.15 Uhr im Saal 3030 des Amtsgerichtes Hannover der erste, losgelöste Prozess gegen zwei dieser Personen statt…“ Siehe dazu:

  • Ein aktueller Artikel hierzu auf Seite 5 der Alptraum vom Dez.07 externer Link pdf-Datei
  • Mo. 03.12.2007 - 18.00 Uhr: "Solidaritätsdemonstration" zur Aktivierung einer Solidaritätsbewegung gegen die Polizei- und Justiz-Angriffe, gegen die Kriminalisierung friedlicher Demo-Teilnehmer. Am Schillerdenkmal Nähe C&A
  • Di. 11.12.2007 - 10.00 Uhr: "Kundgebung vor Straf-Prozess zum Mikrofonverbot !" Hannover, am Schillerdenkmal (Nähe C&A) und anschließend zum Amtsgericht, bitte zahlreich zur Gerichts-Beobachtung erscheinen !

VIII. Diskussion > Grundrechte > Grundrechte allgemein

Ein Stück Rechtsstaat wird abgeschafft - und kaum jemand merkt es

„Nordrhein-Westfalens Innenminister Wolf führt eine Abschreckungsgebühr ein, damit sich Bürger weniger häufig gegen bürokratische Fehlentscheidungen wehren. Im November wurde in Nordrhein-Westfalen still und heimlich das Widerspruchsverfahren in den meisten Verwaltungsbereichen abgeschafft. Vor dem Inkrafttreten wurde die unter dem grob irreführenden Namen "Bürokratieabbaugesetz II" verpackte Gesetzesänderung praktisch nicht öffentlich debattiert – weder von regionalen noch von überregionalen Medien. Mit der neuen Regelung kehrt ein Stück Obrigkeitsstaat zurück: wer sich beschweren will, muss erst einmal zahlen. Und nicht zu knapp. Selbst wenn die Behörde ganz offensichtliche Fehler gemacht hat. Das schreckt ab – und das soll offenbar auch abschrecken. Ein anderer Zweck der Abschaffung des bewährten Verfahrens ist nämlich schwer denkbar, auch wenn die Regelung in ein Gesetz mit dem irreführenden Namen "Bürokratieabbaugesetz II" verpackt wurde. Tatsächlich handelt es sich nicht um den Abbau von Bürokratie, sondern um den Abbau von Rechtsstaat – und um eine gehörige Stärkung der Macht der Bürokratie…Artikel von Peter Mühlbauer in telepolis vom 30.11.2007 externer Link

IX. Diskussion > (Lohn-)Arbeit: Praxis der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik > Hartz IV > ALG II und ältere Erwerbslose

Zwangsverrentung

  • SoVD: Kompromiss bei Zwangsverrentung ist Schritt in die richtige Richtung
    „Die Proteste von Sozialverbänden und Gewerkschaften haben etwas bewirkt: Die Große Koalition hat sich auf einen Kompromiss bei der Zwangsverrentung von älteren Arbeitslosen verständigt. Empfänger von Arbeitslosengeld II können künftig erst ab dem 63. Lebensjahr gegen ihren Willen in Rente geschickt werden und das auch nur, wenn dies keine unzumutbare Härte bedeute…“ Pressemitteilung vom 30.11.07 externer Link

  • Zwangsverrentung beschäftigter »Aufstocker«
    Info-Grafik Sozialpolitik Arbeitnehmerkammer Bremen – Johannes Steffen – Info-Grafik vom 29.11.2007 externer Link pdf-Datei

  • Zitat zum Thema
    „Zwangsverrentung
    Berlin/Nürnberg: Die Bundesregierung will nun doch von der Zwangsverrentung für ältere Arbeitslose Abstand nehmen. Statt dessen will sie eine Gesetzesvorlage einbringen, wonach das Eintrittsalter zur Verrentung auf das 17. Lebensjahr herabgesetzt wird. Dadurch würde eine erhebliche Kosteneinsparung möglich, so ein Sprecher der Bundesanstalt für Arbeit, weil lebenslang keine Hartz IV-Leistungen bezahlt werden müßten. Als Begründung dafür gibt die Bundesregierung an, dass Arbeitslose schließlich immer alt genug aussehen, und das beginne bereits mit Beendigung der Schulzeit.“ Aus Deutscher Einhei(t)Z-Textdienst von Werner Lutz, Ausgabe 12/07

X. Diskussion > (Lohn)Arbeit: sozialpolitische Aktionen 2007 > Agenturschluss: Immer Ärger mit der ARGE? Tipps für Erwerbslose

ARGE ILE SÜREKLI SORUNMU YASIYORSUNUZ?

Rechtzeitig zur 2. Zahltag-Aktion an der ARGE Köln-Mülheim liegt das Flugblatt der Kölner Gruppe Agenturschluss in türkischer Übersetzung vor pdf-Datei

Lieber Gruss, Mag und Ralf

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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