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Updated: 18.12.2012 15:51
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Goodyear-Streik im Dezember 2006


  • Goodyear-Arbeiter in USA stimmen neuem Vertrag zu
    "Nach fast dreimonatigem Streik haben Mitarbeiter des amerikanischen Reifenherstellers Goodyear einem neuen Vertrag zugestimmt. Die Gewerkschaft USW, in der rund 14'000 Goodyear-Mitarbeiter organisiert sind, gab am Freitag das Ergebnis einer Abstimmung in zwölf Werken quer durch die USA bekannt. Etwa zwei Drittel der Gewerkschaftler hätten am Donnerstagabend der Einigung zugestimmt, die unter anderem die Schliessung eines Werks in Texas vorsieht, aber auch einen Gesundheitsfonds für Rentner. Die Streikenden sollten am Dienstag ihre Arbeit wieder aufnehmen." AP-Meldung in der Baseler Zeitung externer Link vom 28.12.2006. Siehe dazu:

  • USW Members at Goodyear Ratify New Three-Year Contract as 86-day Strike Ends - All striking Steelworker to return beginning on January 2
    Pressemitteilung der United Steelworkers externer Link (USW) vom 29.12.2006

  • Goodyear und Gewerkschaften erzielen Einigung - Streikende möglich
    "Nach elfwöchigem Streik beim größten US- Reifenhersteller Goodyear haben sich Unternehmen und Gewerkschaft auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Die Vereinbarung werde den Gewerkschaftsmitgliedern am 28. Dezember zur Urabstimmung vorgelegt, hatte die Stahlarbeitergewerkschaft (USW) in Cleveland (US-Bundesstaat Ohio) am Freitagabend mitgeteilt. Bei Annahme ist der Streik beendet." Meldung auf finanznachrichten.de vom 24.12.2006 externer Link
  • Nationaler Solidaritätstag mit den Streikenden bei Goodyear
    Goodyear alertAm 16.12.2006 sind in über 100 Städten in ganz USA und Canada Solidaritätsaktionen für die streikenden KollegInnen bei der Goodyear Tire and Rubber Company geplant. Die 15.000 Streikenden befinden sich seit dem 05. Oktober im Ausstand. Zwölf der bestreikten Betriebe befinden sich in den USA und vier in Kanada. Ausgelöst hat den Konflikt die Ankündigung von Goodyear, zwei Werke ganz zu schließen und den dadurch entstehenden Ausfall durch Importe aus China zu kompensieren. Es gab zwar Seitens Goodyears ein Angebot an die Gewerkschaften, dieses wurde aber von jenen abgelehnt, da es u.a. trotzdem Schließungspläne für ganze Standorte beinhaltete. Siehe dazu:
    Ohne Reifen schiesst sichs schlecht...
    Der nun schon über zwei Monate andauernde Streik in den Goodyear Werken der USA und Kanadas ist nicht nur wegen seiner Dauer und der grossen Zahl Streikender von besonderer Bedeutung: Pünktlich zum Solidaritätstag am 16. Dezember liess die US-Army lancieren, dass die Produktionsrückgänge der Reifenhersteller schon dazu geführt habe, dass nur noch Truppen im aktuellen Einsatz mit Ersatzreifen versorgt würden - und, wenn es zu weiteren Lieferproblemen käme und die kämpfenden Truppen beeinträchtigt würden, erwäge man, das Taft-Hartley (Streiksverbot-) Gesetz anzuwenden... Auf der anderen Seite war der Solidaritätstag an vielen Orten ein echter Erfolg - breite Teile der Bevölkerung beteiligten sich. Der (englische) Bericht "A Reportback from a Kansas Mutual Aid member from the Goodyear Workers’ Action" von Dave Strano (KMA) vom 20. Dezember 2006 aus dem von der Schliessung bedrohten Werk in Topeka, Kansas legt Schwerpunkte auf die Beteiligung der Rentner an der Soliaktion und auf gewerkschaftliche Debatten.

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