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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Entlassung führender Gewerkschaftsfunktionäre der ANTI TLC Bewegung in Costa Rica „Liebe Kolleginnen und Kollegen Costa Rica hat in den letzten Monaten vor allem durch den Wiederstand grosser Teile der Bevölkerung gegen das Freihandelsabkommen CAFTA mit der USA von sich hören lassen. Bei der Volksabstimmung am 7. Oktober zur Ratifizierung des CAFTA Abkommens, bei der die BefürworterInnen, allen voran die Regierung und die führenden Unternehmen des Landes, eine in Costa Rica beispiellose Kampagne zur Einschüchterung vor allem von ArbeiterInnen von Fabriken und Obstplantagen führten, kam es zu einem äusserst knappen und zweifelhaften Sieg für die Ratifizierung des Abkommens. Nun macht lauft seit Wochen in diesem politischen Zusammenhang in UPINS, der Gewerkschaft der Angestellten des nationalen Versicherungsinstitutes, ein Verfahren gegen zwei führenden FunktionärInnen, Luis Salas Sarkis, Generalsekretär von UPINS und der CGT, und Alicia Vargas Obando, Frauensekretärin UPINS, das letzte Woche in der Entlassung der beiden gipfelte. Neben der Tatsache, dass die Entlassung ohne stichhaltige Argumente erfolgt und nicht den im costa ricanischen Gesetz und in der OIT verankerten Richtlinien entspricht, zielt die Kampagne gegen und schlussendliche Entlassung der beiden GewerkschafterInnen offensichtlich auf die Schwächung und Spaltung einer der führenden Organisationen im Kampf gegen das Freihandelsabkommen mit der USA und im Kampf gegen die Privatisierung der Nationalen Sozialversicherung ab. Aus diesem Grund ruft die Campaña Regional contra Flexibilidad laboral, ein Zusammenschluss von mehr als 50 Arbeitsrechtsorganisationen in Zentralamerika, deren Mitglied UPINS ist, die Protestbriefaktion an den Präsidenten von Costa Rica, die von der CGT und UPINS gestartet wurde, zu unterstützen. Anbei finden sich weitere Informationen und ein Protestbrief auf Spanisch [weiter unten im Dokument] mit deutscher Übersetzung. Bitte mit Datum, Name der Organisation und Unterschrift ausfüllen und schicken an: Señor Oscar Arias Sanchez Die costaricanische Sozialbewegung hofft auf breite Unterstützung, denn die Bemühungen gegen die Ratifizierung des CAFTA Abkommen gehen trotz des Ergebnis des Referendums mit voller Energie weiter! Mit solidarischen Grüssen Asociación Servicios de Promoción Laboral ASEPROLA Presidente de Costa Rica Fax: (506) 253-9087 Correo electrónico: lsolis@casapres.go.cr Señor Presidente Nuestra organización __________________________, expresamos nuestra solidaridad y apoyo, ante la persecución sindical y la amenaza de despido que está llevando a cabo la administración del INS. Rechazamos su intención de interferir en los asuntos internos de UPINS Existen una serie de anomalías en este proceso que desnudan de forma preocupante la persecución por parte de la administración:
Estos hechos constituyen no sólo como un ataque a los dirigentes sindicales en cuestión, sino también un ataque contra el UPINS como organización, y contra los y las trabajadoras del INS. Denunciamos, condenamos y repudiamos las prácticas antisindicales de la administración del INS, así como la intromisión de la misma en asuntos internos del sindicato, lo cual constituye una flagrante violación a la libertad sindical. Atentamente Deutsche Uebersetzung: An den Praesidenten der Republik Costa Rica Sehr geehrter Herr Praesident Oscar Arias, Unsere Organisation,......................................................., drückt ihre Solidarität und ihre Unterstützung mit der Gewerkschaft UPINS aus, mit dem Kampf gegen die Verfolgung der Gewerkschaft und gegen die Entlassungsdrohungen der Führung des INS. Wir lehnen deren Absicht ab, sich in die interne Angelegenheiten des INP einzumischen. Es gibt eine ganze Reihe von Anomalien in diesem Verfahren, die auf besorgniserregende Art die Verfolgung von Seiten der Verwaltungsspitze offenlegen:
Diese Tatsachen stellen nicht nur einen Angriff auf die Gewerkschaftsführer dar, sondern auch einen Angriff auf die UPINS als Organisation und gegen alle Beschäftigten des INS. Wir prangern diese anti-gewerkschaftliche Handlungen der Verwaltung des INS an, verurteilen sie und weisen sie zurück, wie auch die Einmischung dieser Verwaltung in die internen Angelegenheiten der Gewerkschaft, die eine flagrante Verletzung der gewerkschaftlichen Freiheiten darstellen. Hochachtungsvoll |