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Updated: 18.12.2012 16:09

Gewerkschaften in Belarus werden angegriffen

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Aleksandr Bukhvostov festgenommen

Der Vorsitzende der weissrussischen Gewerkschaft der Automobil- und Landmaschinenarbeiter (ASM) ist am 30.Oktober festgenommen worden und zu 10 Tagen Gefängnis verurteilt. Anlass war sein Protest gegen die Regierungskampagne zu seiner Absetzung als Vorsitzender einer der drei verbliebenen oppositionellen Gewerkschaften. Solidaritätsbekundungen sind dringend, da die meisten anderen (gelben) Gewerkschaften des Landes diese verweigern. Der (englische) Aufruf von TIE-Niederlande, den wir hiermit kurz zusammengefasst haben.

Solidarity with trade unions in Belarus

(Englischer) Solidaritätsaufruf von TIE gegen neue Angriffe gegen kritische GewerkschafterInnen in Belarus mit Protestadressen

Die letzte harte Nuss. In Belorussland geraten die Gewerkschaften als verbliebene Opposition zusehends unter Druck

"Seit der laut OSZE-Beobachtern »undemokratischen« Wiederwahl des autoritär regierenden Präsidenten Alexander Lukaschenko im September 2001 geraten die belorussischen Gewerkschaften in eine immer schwieriger werdende Situation, staatliche Repression ist an der Tagesordnung. In der vergangenen Woche besuchte eine Gewerkschaftsdelegation aus Belarus die Bundesrepublik...." Artikel von Tom Strohschneider in ND vom 23.04.02 externer Link

Aktionstag der weissrussischen Gewerkschaften am 28. Maerz 2002

Die weissrussischen Gewerkschaften sind die letzte groessere legale Organisation neben der regierenden Partei des diktatorischen Praesidenten Lukaschenko. Jetzt werden sie damit bedroht, ihren Besitz zu beschlagnahmen. Der Grund waren zahlreiche gewerkschaftliche Aktionen der letzten Zeit, die sich vor allem gegen die Nichtauszahlung von Loehnen richteten. Mit dem Aktionstag am 28.Maerz soll die Gewerkschaftsfreiheit verteidigt werden - eine Aktion die vom IBFG und ICEM unterstuetzt wird.

Gewerkschaften in Belarus werden angegriffen

Seit Präsident Lukashenko an die Macht gekommen ist, hat er nichts ausgelassen, um die Gewerkschaften unter die Kontrolle des Staats zu bringen. Neugründungen sind nicht nur so gut wie unmöglich, sondern auch Aktivitäten der existierenden Gewerkschaften werden behindert.
Eine Website der Gewerkschaften in Rußland, www.trud.org externer Link, hat eine Kampagne zur Unterstützung der Gewerkschaften in Belarus gestartet. Sie ruft auf, die folgende Solidaritätserklärung bis 9. Oktober 2000 an belarus@trud.org zu schicken (oder per Fax: 375 172 / 10-43-37 or + 375 172 / 23-90-62). Ziel dabei ist es, so viele Solidaritätsbriefe wie möglich für den Kongreß der Gewerkschaften in Belarus am 10. Oktober 2000 zu bekommen.
Wir dokumentieren:

siehe auch

Rußland


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