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Updated: 18.12.2012 16:09

Proteste gegen die Kündigung des Thüringer Gewerkschaftssekretärs und Antifaschisten Angelo Lucifero

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Formaler Erfolg für Lucifero new

"Neuigkeiten in Sachen Angelo Lucifero: Die ver.di-Landesleitung Sachsen/Sachsen-Anhalt/ Thüringen wird dem antifaschistischen Gewerkschafter doch nicht, wie geplant war, kündigen. Beide Seiten haben nun eine Vereinbarung geschlossen, nach der Lucifero ab 1. Februar 2010 wieder als politischer Sekretär bei ver.di arbeiten soll - dann jedoch nicht mehr im selben Landesbezirk. In der Zwischenzeit wird Angelo Lucifero, mit einem Jahr Freistellung, bei einer Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Initiativen tätig sein." Artikel von Ina Beyer im ND vom 07.03.2008 externer Link

Aufrechter Chaot: Angelo Lucifero ist bekannt - als Gewerkschafter und Antifaschist

"Gewerkschaften sind nicht nur für Tarifverhandlungen zuständig, sondern müssen auch gegen Diskriminierung, Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus kämpfen, meint der Thüringer Gewerkschafter Angelo Lucifero. Seine oft unkonventionelle Gewerkschafts- und antifaschistische Arbeit erregt Anstoß. (.) Die Kündigung hat auch eine gute Seite. »Seit ich suspendiert bin, habe ich mehr Zeit für Aktionen«, sagt Lucifero. Doch vielleicht hat er bald wieder alle Hände voll zu tun. Der ver.di-Bundesvorstand setzt sich teilweise für ihn ein. Wenn alles gut geht, hat Lucifero demnächst einen Job bei den gewerkschaftlichen Erwerbslosen." Artikel von Anke Engelmann, Erfurt, im Neues Deutschland vom 22.02.2008 externer Link

Angelo Lucifero in Thüringen. Eskalation: Ein Gewerkschaftssekretär in Bedrängnis

Artikel von Marina Achenbach in Freitag vom 18.01.2008 externer Link

Antifaschist und Gewerkschafter Angelo Lucifero geschasst

"(.) ABMOD: Ob Lucifero tatsächlich von seinem Posten als Gewerkschaftssekretär fliegt wird Ende dieser Woche klar sein, hat verdi-Bezirksleiter Voss angekündigt, der für die Kündigung zuständig ist." Skript der Sendung von Heike Demmel auf Radio Z, Nürnberg externer Link, vom 08.01.2008

Ver.di kündigt Funktionär, die NPD ist erfreut

"Die Gewerkschaft will den Antifaschisten Angelo Lucifero entlassen, die NPD Thüringen bedankt sich für das "einsetzenden Tauwetter". Angelo Lucifero war bis vor kurzem Thüringer Gewerkschaftssekretär bei ver.di. Doch Mitte Dezember wurde er suspendiert. Ver.di begründet diese drastische arbeitsrechtliche Maßnahme damit, dass Lucifero persönliche politische Arbeit auf Kosten und mit Mitteln der Gewerkschaft ver.di betrieben habe. Über die außerordentliche Kündigung freuen sich insbesondere die NPD und andere Rechtsextreme. Denn Lucifero ist engagierter Antifaschist, ein Feinbild der NPD und wird seit Jahren massiv bedroht. Eine Welle der Solidarität schlägt dem geschassten Lucifero dagegen aus Gewerkschaftskreisen entgegen." Artikel von Heike Demmel auf Telepolis externer Link vom 09.01.2008

ver.di entlässt Antifaschisten - Stellungnahme von ver.di

ver.di entlässt Antifaschisten - Kritik von den "GewerkschafterInnen gegen Rechts"

Interview von Heike Demmel mit Steffen Dittes externer Link von den "GewerkschafterInnen gegen Rechts" im Radio Z vom 03.01.2008

Ver.di Thüringen hat keinen Platz für Nazis. Kündigung eines Antifaschisten rief NPD auf den Plan - Gewerkschaft kündigt Wachsamkeit an

Interview von Anke Engelmann mit Thomas Voss externer Link, ver.di-Landesbezirksleiter von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, im ND vom 07.01.2008. Aus dem Text: ".[Frage:] Sie haben erklärt, dass Herr Lucifero in unzulässiger Weise Mittel der Gewerkschaft missbraucht haben soll. Was meinen Sie damit? [Antwort:] Er hat ver.di-Verteiler benutzt für private Aktivitäten, die nicht mit der Gewerkschaft abgesprochen waren, und auf ver.di-Kosten den Postversand frankiert, der mit ver.di-Inhalten nichts zu tun hatte. [Frage:] Sie meinen die Antira-Mailingliste? [Antwort:] Ja. (.)[Frage:] In Kürze steht Angelo Lucifero vor Gericht, weil er sich mit einer Schreckschusspistole gegen Nazis gewehrt hat. Die Kündigung wird als deutliches Signal interpretiert, und zwar auch von den Rechten. [Antwort:] Mir tut es außerordentlich leid, dass es diesen zeitlichen Zusammenhang gibt. Mit dem Gerichtstermin hat unsere Entscheidung jedoch nichts zu tun."

Suspendierung: "Angelo Lucifero hat auf eigene Faust Kämpfe geführt"

Gewerkschaft Verdi hält an der Kündigung ihres umstrittenen Thüringer Sekretärs fest. Voss: Standpunkte sind nicht vereinbar. Artikel von Jens Voigt und Matthias Thüsing in der Freies Wort vom 05.01.2007 externer Link

Protest gegen Kündigung. Kritik an Entlassung des Thüringer Gewerkschaftssekretärs und profilierten Antifaschisten Angelo Lucifero. Ver.di weist Avancen der NPD zurück

"Die Entlassung des Thüringer ver.di-Sekretärs Angelo Lucifero (jW berichtete) schlägt in den Reihen der Dienstleistungsgewerkschaft weiter hohe Wellen. Beim verantwortlichen Landesbezirksleiter Thomas Voß und auch bei Gewerkschaftschef Frank Bsirske gingen in den vergangenen Tagen eine Vielzahl von Protestschreiben ein. Voß verwahrte sich derweil vor Versuchen der NPD, den Vorfall für ihre Zwecke auszunutzen. Die formale Kündigung will ver.di nach eigenen Angaben womöglich nach einer am heutigen Montag stattfindenden Anhörung beim Integrationsamt aussprechen." Artikel von Von Daniel Behruzi in junge Welt vom 07.01.2008 externer Link

Specials
Grundinfos

"am vergangenen Donnerstag marschier- ten rund 50 Neonazis bei einer Kundgebung des Sozialbündnisses in Erfurt auf und griffen u. a. den Kollegen Angelo Lucifero tätlich an. Dieser wehrte sich mit einer Schreckschuss- pistole, worauf es zu skandalösen Verlaut- barungen der CDU und in der Presse kam und sich Teile der Gewerk- schaften von Angelo distanzierten. Spontan haben sich darauf hin die "Gewerkschafter- Innen gegen Rechts" gebildet. Wir protes- tieren gegen die Gleichsetzung von rechtsextremen Angriffen und Selbstverteidigung sowie gegen Distanzierungen aus dem Kreise der Gewerkschaften und unterstützen unseren Kollegen Angelo Lucifero." Briefkampagne an die Gewerkschafts- organisationen der GewerkschafterInnen gegen Rechts vom 17.3.07 samt Hintergründen und einem Offenen Brief, um dessen Unterstützung auch die Redaktion des LabourNet Germany bittet. Siehe dazu auch:

Pressemitteilung von Angelo Lucifero vom 16.03.07 sowie die Homepage der Initiative GewerkschafterInnen gegen Rechts externer Link - Kontakt: g-g-r@web.de

Chronologie neonazistischer Bedrohungen gegen Angelo Lucifero pdf-Datei


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