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Updated: 18.12.2012 15:51
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14. Juli 2004 - PM 36/2004 - Tarifkonflikt im Maler- und Lackiererhandwerk

Auszubildende demonstrieren gegen drastische Kürzungspläne

Frankfurt am Main, 14.07.2004 - Mehrere hundert Auszubildende des Maler- und Lackiererhandwerks wollen am Dienstag (20. Juli) in Hamburg gegen Arbeitgeberforderungen demonstrieren, die in den laufenden Tarifverhandlungen die Ausbildungsvergütungen um bis zu 30 Prozent absenken wollen. Die Arbeitszeit für Auszubildende soll auf 40 Stunden verlängert und das zusätzliche Urlaubsgeld von 25 Prozent auf 15 Prozent reduziert werden. Am 20. Juli findet die zweite Verhandlungsrunde in Hamburg statt.

"Die Arbeitgeber sind sich für keine noch so dreiste Forderung zu schade", sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Andreas Steppuhn, Verhandlungsführer der Gewerkschaft für die Branche. "Azubis sind aber keine Billigarbeitskräfte, wir werden den Arbeitgebern zeigen, dass die Auszubildenden sich zu wehren wissen", so Steppuhn.

Im Maler- und Lackiererhandwerk sind rund 160.000 Auszubildende beschäftigt. Im ersten Lehrjahr erhalten sie eine Vergütung von 427,50 EURO, im dritten Ausbildungsjahr bis zu 603,50 EURO (West). Die Kürzungspläne der Arbeitgeber würden dazu führen, die Ausbildungsvergütungen um bis zu 150 EUR abzusenken.


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