Home > Diskussion > (Lohn)Arbeit: Prekär > Existenzgeld > International
Updated: 18.12.2012 16:09

Bedingungsloses Grundeinkommen international

updated = updated  externer Link = externer Link  pdf-Datei = pdf-Datei mp3 = Audiodatei Video = Video

Schweizupdated

  • Grundeinkommen: Die Debatte gewinnt an Fahrtnew
    "Geld für alle: Eine Volksinitiative in der Schweiz und neu auch eine Bürgerinitiative in der EU bringen Schwung in die Debatte.
    Diskussionen über ein bedingungsloses Grundeinkommen sind nicht neu, aber sie sind derzeit etwas intensiver als auch schon. Seit April 2012 läuft in der Schweiz die Unterschriftensammlung für eine entsprechende Volksinitiative, in der EU gibt es Bemühungen, eine Europäische Bürgerinitiative zu diesem Thema zu lancieren. Die Debatten und Veranstaltungen sind zahlreich, in die traditionellen Medien schaffen sie es jedoch eher selten – aber immerhin etwas häufiger als bisher. Noch immer zu exotisch, zu utopisch erscheint vielen das Finanztransfermodell, nach dem alle Menschen, unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Lage, eine gesetzlich festgelegte und für jeden gleiche finanzielle Zuwendung erhalten, notabene ohne Gegenleistung und ohne Prüfung der sozialen Bedürftigkeit. Im Gegenzug würden gewisse Sozialleistungen entfallen und die Löhne um die Höhe des Grundeinkommens sinken. Die verschiedenen Modelle sehen unterschiedliche Lösungen für spezielle soziale Situationen vor
    …“ Artikel von Jürg Müller-Muralt vom 07. Nov 2012 bei der Plattform Infosperber.ch externer Link der gemeinnützigen «Schweizerische Stiftung zur Förderung unabhängiger Information» SSUI

  • Schweizer Gewerkschaften fordern „Grundeinkommen“ für Sabbaticalsnew
    Während deutsche Gewerkschaftsfunktionäre die Debatte zum Grundeinkommen eher blockieren als fördern, gibt es in der Schweiz nicht nur eine unaufgeregte Debatte zum Grundeinkommen. Es werden auch konkrete Schritte zum Grundeinkommen vorgeschlagen. Das gewerkschaftsnahe Denknetz Schweiz, in dem der Zentralsekretär des Schweizerischen Verbands des Personals Öffentlicher Dienste (vpod), Beat Ringger, als geschäftsleitender Sekretär engagiert ist, ebnet mit praktischen Ansätzen den Weg zum Grundeinkommen – interessanterweise mit der Konkretisierung eines Vorschlags von DGB-Chef Michael Sommer…Artikel von Ronald Blaschke vom 27.10.2012 externer Link beim Netzwerk Grundeinkommen

  • Grundeinkommen – ein Kulturimpulsnew
    „Ein Einkommen ist wie Luft unter den Flügeln!“ so beginnt der Film. Sollte das für jeden bedingungslos sein? Kann es das geben: ein wirtschaftliches Bürgerrecht? Der Film ist packend, bewegt, berührt und kommt gerade da auf den Punkt, wo es um reine Vernunft geht. Er lässt die Verhältnisse unter einem neuen Licht sehen. Ein Film-Essay von Daniel Häni und Enno Schmidt externer Link Video (2008, 100 Min.)

  • Grundeinkommen: Wer nicht muss, der kannnew
    Einkommen, ohne zu arbeiten? Eine Schweizer Initiative macht sich mit neuem Elan für ein Grundeinkommen stark.
    Wie viel Arbeit leistet der Mensch, wenn er dabei nicht auf das dafür überwiesene Salär angewiesen ist? Legt er sich auf die faule Haut? Wird er erst dann so richtig kreativ? Ist es für Jugendliche überhaupt attraktiv, in den Arbeitsmarkt einzusteigen, wenn die monetäre Basis auch ohne Arbeit zu haben ist? Macht dann niemand mehr die schlecht bezahlte Drecksarbeit? Und vor allem: Wer sollte das bezahlen?
    Der Streit zwischen Gegnern und Befürwortern eines bedingungslosen Grundeinkommens wird schon lange mit großer Leidenschaft ausgetragen. Wer dagegen ist, nennt es gern "arbeitsloses Grundeinkommen". Wer sich dafür ausspricht, firmiert gerne unter der Kategorie "guter und gerechter Weltverbesserer"
    …“ Artikel von Regina Bruckner in Der Standard vom 26. September 2012 externer Link

  • So würde das Grundeinkommen funktionieren
    Monatlich 2500 Franken für alle: Das fordern die Initianten der Grundeinkommen-Initiative. Die jährlichen Kosten des Konzepts: 200 Milliarden Franken. Viele Fragen zur Umsetzung lassen sie indes offen…“ Artikel in der Basler Zeitung online vom 12.04.2012 externer Link

  • Die eidgenössische Volksinitiative zum bedingungslosen Grundeinkommen.
    Auf der neu gestalteten Webseite www.grundeinkommen.ch finden Sie Artikel, Filme, News und den Kontext der Idee. Im Frühling 2012 startet die eidgenössische Volksinitiative zum bedingungslosen Grundeinkommen. Ein Meilenstein: Mit 100'000 Unterschriften kommt es zur Volksabstimmung. Daniel Straub und Christian Müller von der Agentur[zum]Grundeinkommen in Zürich leiten das Projekt Volksinitiative. Ab Mitte Januar finden Sie unter: www.bedingungslos.ch alle wichtigen Informationen und Einzelheiten dazu.“ Siehe die Homepage externer Link

  • Siehe dazu auch: Erwerbslosigkeit und Existenzgelddebatte in der Schweiz

Grundeinkommen in Namibiaupdated

  • Namibias Grundeinkommen: Erst Hoffnung, dann Ernüchterung.new
    Artikel von Herbert Jauch vom Oktober 2012 beim Gewerkschafterdialog Grundeinkommen externer Link (bitte etwas scrollen!)(Herbert Jauch war der langjähriger Direktor des gewerkschaftsnahen Arbeitsforschungsinstitutes LaRRI in Namibia und ein Gründungsmitglied der Grundeinkommenskoalition. Er arbeitet jetzt als freischaffender Arbeitsforscher und leitet Arbeiterbildungsprogramme in Namibia.)

  • Das Bedingungslose Grundeinkommen in Namibianew
    Video des Vortrags externer Link Video: Das Bedingungslose Grundeinkommen in Namibia: Was können wir daraus lernen? Simone Knapp, Heidelberg, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA). Dienstag, 04.09.2012, bei youtube

  • Namibia - Grundeinkommensprojekt von UNO gewürdigtnew
    Die UNO-Sonderberichterstatterin für Fragen der extremen Armut und der Menschenrechte unterstützt das Pilotprojekt in Otjivero/Namibia. Der bedingungslos an alle Einwohner gezahlte Einkommenszuschuss habe überzeugende Erfolge gebracht. Großes Lob für das Projekt der Basic Income Grant Coalition in Namibia. Die Erfolge seien so überzeugend, dass die Regierung die Ausweitung des Programms auf das ganze Land prüfen sollte…“ Artikel von Herbert Wilkens vom 12.10.12 beim Netzwerk Grundeinkommen externer Link. Die Kölner Initiative Grundeinkommen nimmt an der bundesweiten Aktion »DiBaDu und Dein Verein« teil und möchte die ausgeschriebenen 1.000 Euro komplett an die BGE-Pilotprojekte »Otjivero-Omitara« (Namibia) und »Quatinga Velho« (Brasilien) spenden. Wer diese Idee ebenfalls gut findet, der möge bitte unsere Spendenaktion durch die Abgabe seiner Stimme unterstützen externer Link, damit insbesondere das namibische Pilotprojekt weiter bestehen kann

  • Wüstenwunder
    Namibia: Bedingungsloses Grundeinkommen in Kalahari-Dorf. Pilotprojekt schafft Arbeit und fördert lokale Wirtschaft. Regierende SWAPO will Vorzeigemodell einstampfen. Artikel von Christian Selz aus junge Welt vom 09.12.2011 externer Link, dokumentiert beim Friedensratschlag

  • Bedingungsloses Grundeinkommen: Ein Dorf beginnt zu wirtschaften
    "Herbert Jauch testet in Otjivero, einem Dorf in Namibia, die Auswirkungen eines bedingungslosen Grundeinkommens. Im FR-Interview erklärt Jauch, was das Pilotprojekt bewirkt hat." Interview von Tobias Schwab in der Frankfurter Rundschau vom 22.04.2010 externer Link
  • Namibia: Einführung eines Grundeinkommens
    "In Namibia wurde in einem Ort das Grundeinkommen eingeführt - Ein Gewerkschafter über das Projekt .... Ein Dorf mit globaler Komponente .... Aufzählung Es gibt mehr Arbeit und weniger Unterernährte. Aufzählung Forderung nach Grundeinkommen im ganzen Land. Namibia ist ein Land der Gegensätze zwischen Arm und Reich. Hektarweit erstrecken sich die Felder der Großfarmer, daneben stehen in den Dörfern kleine Wellblechhütten. Nirgendwo auf der Welt ist der Einkommensunterschied so groß wie in dem südafrikanischen Staat. 2002 schlug daher die Steuerkommission ein Grundeinkommen für alle Bürger vor. Nachdem die Regierung dies nicht umsetzte, starteten Gewerkschaften, Kirchen und NGOs vor etwa zwei Jahren in dem Dorf Otjivero einen Modellversuch. Jede Familie in dem Tausend-Einwohner-Ort erhält pro Kopf jedes Monat rund 100 Namibia-Dollar, umgerechnet etwa 10 Euro. Damit geht sich ein mittlerer Einkauf aus (ein Liter Milch kostet etwa 11 Namibia-Dollar)." Bericht von Walter E. Säger vom 20.03.2010 bei indymedia externer Link
  • Würde und Wellblech. Otjivero, Namibia: Erstes Grundeinkommen weltweit
    "Für den herkömmlichen Journalismus sind Informationen aus Afrika nur dann interessant, wenn sie Katastrophen, Kriege und Machtmissbrauch betreffen. Eine Inflation von Bildern weißer Retter, umringt von schwarzen Geretteten, komplettiert das Afrika-Image, das die Medien erzeugen. Dass die BewohnerInnen von Otjivero, Namibia, seit Jänner 2008 ein Grundeinkommen in der Höhe von monatlich umgerechnet 8 Euro ausbezahlt bekommen, langweilt den Mainstream-Sensationsjournalismus. Von ihm wird man kaum erfahren, wie vielversprechend die ersten Erfahrungen sind. Rev. Dr. Claudia Haarmann, Koordinatorin der dahinter stehenden Basic Income Grant Coalition und Mitarbeiterin des Desk for Social Development der Evangelischen Lutherischen Kirche, sprach in Windhoek mit dem Augustin." Interview in der österreichsichen der Straßenzeitung AUGUSTIN 07/2008 externer Link
  • Siehe im LabourNet Germany: Internationales > Namibia

Weltweites bedingungsloses Grundeinkommen und internationaler Ausgleich

"1. Überall gut leben können! Bisher konzentrierten die Befürworter des Grundeinkommens ihre Aufmerksamkeit darauf, ein bedingungsloses Grundeinkommen für die Einwohner ihres eigenen Landes zu erkämpfen. Diese Orientierung hängt vermutlich damit zusammen, dass der Nationalstaat, der die Steuerhoheit innehat, bislang die größte Drehscheibe für die Umverteilung in der Volkswirtschaft ist und dies natürlich auch im Falle eines BGE sein könnte. Der Nationalstaat verteilt aber nicht nur um, sondern ist zugleich die Instanz, die ein - an vielen Wohlstandsgrenzen tödliches - Grenzregime durchsetzt, um zu verhindern, dass die Menschen mit den Füßen darüber abstimmen, wo sie leben wollen. Sowohl das bedingungslose Grundeinkommen als auch die Öffnung der Staatsgrenzen sind wesentliche menschenrechtliche Bedingungen, um Ausgeliefertheit durch wirkliche Freiheit zu ersetzen." Artikel von Markus Jensch vom 13.11.11 beim Netzwerk Grundeinkommen externer Link

Etappenerfolg für´s Grundeinkommen in der EU

"Grundeinkommensnetzwerke und Attac-Gruppierungen aus Deutschland und Österreich erzielten im Mindesteinkommensbericht einen ersten Erfolg für das Grundeinkommen in Europa." Artikel von Adeline Otto vom 24.06.10 beim Netzwerk Grundeinkommen externer Link.Siehe dazu auch:

  • NGOs fordern Grundeinkommen zur Armutsbekämpfung in Europa
    "Das österreichische und das deutsche Netzwerk Grundeinkommen sowie die Attac-Grundeinkommens-Gruppierungen der beiden Länder kritisieren den Entwurf zum Mindesteinkommensbericht der linken portugiesischen Europaabgeordneten Ilda Figueiredo. Die NGOs forderten in einem Schreiben Mitglieder des Europaparlaments u. a. auf, die Prüfung eines Grundeinkommens im neuen Mindesteinkommensbericht festzuhalten." Artikel von Ronald Blaschke vom 04.05.10 beim Netzwerk Grundeinkommen externer Link

Die Forderung nach einem Existenzgeld ist eine internationale Forderung der Armen und Ausgebeuteten. Für das Recht auf eine menschenwürdige Existenzsicherung - Argentinien, BRD, Brasilien, Frankreich, Österreich, Spanien, Schweiz

Artikel von Anne Allex externer Link pdf-Datei, dokumentiert als Thesenpapier zum 3. deutschsprachigen Kongress zu einem bedingungslosen Grundeinkommen, Berlin 2008, WS 8

II. Internationales Treffen zu „Renta basica“ (Existenzgeld) in Barcelona vom 17.-19.9.2004

Ein Bericht von Anne Allex

Grundinfos

Home | Impressum | Über uns | Kontakt | Fördermitgliedschaft | Newsletter | Volltextsuche
Branchennachrichten | Diskussion | Internationales | Solidarität gefragt!
Termine und Veranstaltungen | Kriege | Galerie | Kooperationspartner
AK Internationalismus IG Metall Berlin | express | Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
zum Seitenanfang
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany