"Ich bin Jürgen Schäfer"

Das war die Aufschrift eines Buttons, der in der letzten Juniwoche 2004 (nicht nur) bei den RBB Beschäftigten in Babelsberg verbreitet wurde - und auf viel Anklang stiess. Über 20 KollegInnen hatten sich auf die Suche nach "Arbeit für Jürgen" gemacht - sei es bei Radio EINS oder Antenne Brandenburg, bei Fritz (wo er 10 Jahre gearbeitet hat und viele "heutige" mit ausgebildet) oder Brandenburg aktuell.

Aber auch bei MitarbeiterInnen von zibb stiess nicht nur die Aktion auf grosse Zustimmung - auch in einer Beschäftigung beim Fernsehen sahen viele eine Möglichkeit. (Bei zibb haben die Freien, als die Sendung etabliert war, eine eigene Interessenvertretung gegründet). In der Region ist eben nicht nur der "Fall" sondern auch der "Mensch" bekannt, beliebt und findet Unterstützung.

Inzwischen hat auch der Redakteursausschuss hat an die Intendantin und die Hörfunkdirektorin geschrieben und um ein Treffen gebeten. Die Gewerkschaft ver.di hat in einem Brief unterstrichen, dass sie die Haltung der Geschäftsleitung nicht akzeptiert, und der Personalrat hat sich mit dem Fall befasst.

Weitere Proteste bzw Soliaktionen, die auch in Berlin stattfinden sollen, werden diese positive Entwicklung unterstützen.

hrw