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Updated: 18.12.2012 16:09

Medien als Beruf

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Gratis-Dreingabe: Wie Journalisten aufgefordert werden, umsonst zu arbeitennew

"Dass speziell freie Journalisten häufig viel Arbeit für wenig Geld haben, dass Autoren komplett recherchierte und ausformulierte Geschichten "zur Ansicht" schicken und bei Nichterscheinen auch nicht bezahlt werden sollen und dass angestellte Redakteure häufig unbezahlte Überstunden machen, weil sie ohnehin zur Selbstausbeutung neigen und korrekte Arbeitszeiterfassung für "Stechuhrjournalismus" halten, all das ist in der Branche bekannt. Und doch verursacht jedes neue Beispiel immer wieder Kopfschütteln. Aber dass auch öffentlich-rechtliche Anstalten versuchen, ihre freien Mitarbeiter umsonst oder unter Tarif zu beschäftigen, ist eine neue Eskalationsstufe im Wettlauf um Billigjournalismus." Artikel von Hektor Haarkötter, Professor für Journalistik an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation, in «M» - MENSCHEN - MACHEN - MEDIEN 07/2012 externer Link

Nach Insolvenz von dapd: Hört die Signale, freie Journalisten!

"Der Niedergang der Nachrichtenagentur dapd sollte für jeden Freiberufler im Journalismus eine letzte Warnung sein. Es gibt drei Auswege. Die Agentur dapd galt noch nie als Premiumauftraggeber für freie Journalisten, bewegte sie sich mit ihren Honoraren doch schon immer am unteren Rand. Für einen Tag etwa bei Gericht gab es ursprünglich einmal 77 Euro, nach öffentlichen Protesten wurde nachgebessert, danach waren es 100 bis 137 Euro Tagespauschale. Schwierig, davon eine Familie zu ernähren. Auch um Spesen musste man oft streiten. Nun ist die dapd trotz der schlechten Entlohnung zahlungsunfähig. Es sind die Freien, die in der Insolvenz als Erste die Last dieser Entwicklung tragen müssen." Artikel von von Benno Stieber in der TAZ vom 05.10.2012 externer Link

Doppelsieg für Freie vor Gericht

"Zwei Oberlandesgerichte haben die Honorarbedingungen von zwei Zeitungsverlagen für Freie für unwirksam erklärt. Davon betroffen sind die Konditionen der Suhler Verlagsgesellschaft und der Nordost Medienhouse GmbH, die den Nordkurier herausgibt. Das Thüringer Oberlandesgericht urteilte jetzt, dass die Honorarbedingungen für Freie beim Freien Wort in Suhl rechtswidrig sind (Az. 2 U 61/12). Es gab damit den Journalistengewerkschaften DJV und dju in ver.di Recht, die gemeinsam gegen die AGB der Verlagsgesellschaft vorgegangen waren. Das Oberlandesgericht beanstandete unter anderem, dass die Freien der Suhler Verlagsgesellschaft alle Rechte abtreten sollten, ohne den Anspruch auf eine angemessene Vergütung verwirklichen zu können. Ausdrücklich befürwortete das OLG die Verbandsklage mit dem Ziel, angemessene Vergütungen für die freien Journalistinnen und Journalisten zu erstreiten. Damit stellte es sich hinter bereits ergangene obergerichtliche Urteile aus München und Hamburg..." Pressemitteilung von ver.di vom 14.05.2012 externer Link

Gefährliche Nähe. 25. Journalistentag der dju in ver.di debattierte Einflussnahme und Agenda-Setting in den Medien

"Erst nachdem die Wasserwerfer gesprochen hatten, änderte die Stuttgarter Zeitung die imaginäre "Blattlinie" pro Bahnprojekt Stuttgart 21, fand auch der Widerstand eine Stimme, meinte der frühere Chefreporter Josef-Otto Freudenreich. Bis dahin hätten er und seine Kollegen "zu wenig Sensibilität, Nachdenken und Recherche" an den Tag gelegt und sich "von dem entfernt, was draußen passierte" Mit solchen Statements begann der 25. Journalistentag der dju in ver.di, der sich diesmal mit den Thema "Unter Einfluss - Agenda-Setting in den Medien" befasste." dju-Pressemitteilung vom 26.11.2011 externer Link

Missbrauch journalistischer Arbeit durch Verfassungsschutz skandalös

"Als "skandalös" bezeichnet die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di (dju) die Methode des Thüringer Verfassungsschutzes, verdeckt Firmen zu gründen, über die dann Aufträge an Fernsehjournalisten vergeben wurden mit dem Ziel, darüber an Bild- und Tonmaterial von Rechtsradikalen zu kommen: "Das ist ein vollkommen inakzeptabler Missbrauch journalistischer Arbeit. Darüber hinaus werden alle in diesem Umfeld arbeitenden Kolleginnen und Kollegen durch eine solche Praxis in Gefahr gebracht, ins Visier von Rechtsradikalen zu geraten. Eine solche Herangehensweise ist daher, wo immer sie auch möglicherweise noch praktiziert wird, sofort einzustellen", forderte die dju-Bundesgeschäftsführerin Cornelia Haß..." Pressemitteilung der DJU in ver.di vom 17.11.2011 externer Link

  • Journalisten mit Schlapphut
    "Der umstrittene vormalige Thüringer Verfassungsschutz-Präsident Helmut Roewer hatte der Süddeutschen Zeitung berichtet, in den 90ern über eine Tarnfirma ein TV-Team angeheuert zu haben, um Bild- und Ton-Aufnahmen von Neonazis zu erhalten. Die mit der Gefährlichkeit der bombenbauenden Verdächtigen begründete Aktion sei teuer, aber sehr erfolgreich gewesen. Roewer hatte nach Vorwürfen von Untreue im Jahr 2000 seinen Schlapphut nehmen müssen. Nun protestiert die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union gegen den Missbrauch der ahnungslosen TV-Journalisten, die nichts vom geheimdienstlichen Auftraggeber wussten und sich in Gefahr begeben hätten..." Artikel von Markus Kompa auf Telepolis-Blogs vom 27.11.2011 externer Link
  • Wie der Thüringer Verfassungsschutz Journalisten missbraucht
    "Deutschland scheint überrascht zu sein: Rechtsextremer Terror? Und keiner hat es mitbekommen? Selbst die Ermittlungsbehörden nicht? Der Bundestag hat in dieser Woche eine fraktionsübergreifende Resolution verabschiedet sowie sich gegen Rechtsextremismus gestellt und auch bei den Familienangehörigen der Mordopfer entschuldigt. Es ist jetzt aber eine Methode im Kampf gegen den Rechtsextremismus bekanntgeworden, die stutzig macht, und vor allem auch vom Journalistenverband DJU scharf kritisiert wird: Der Thüringer Verfassungsschutz soll freie Fernsehteams beauftragt haben, um im rechten Milieu Beiträge zu drehen. Die Beiträge wurden nicht ausgestrahlt, sondern für die Ermittlungen benutzt. Über den Thüringer Verfassungsschutz sprachen wir in Was mit Medien 261 mit Cornelia Haß, der Geschäftsführerin der Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di. Hier findet ihr ein leicht geglättetes Transkript des Gesprächs." Das Interview von Daniel Fiene in Was mit Medien vom 27. November 2011 externer Link

Freier Zugang für Castor - Berichterstattung

"Bevor in der kommenden Woche der Castor-Transport Deutschland erreicht, macht die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di (dju) darauf aufmerksam, dass der von den Journalistenorganisationen und den Verlegerverbänden seit Jahren einheitlich nach den gleichen Kriterien der Hauptberuflichkeit ausgestellte Presseausweis auch hier zum Zutritt zu allen Orten und Ereignissen berechtigt..." Pressemitteilung der DJU in ver.di vom18.11.2011 externer Link

»Die fieseste Redaktion bekommt den Hölle-Preis«

Freie Journalisten starten eine Kampagne, um Arbeitsbedingungen und Bezahlung zu verbessern. Ein Gespräch mit Silke Burmester, freischaffende Journalistin und aktiv bei den Freischreibern, einem Berufsverband für freie Journalisten mit aktuell rund 400 Mitgliedern. Interview von Ralf Wurzbacher in junge Welt vom 15.09.2011 externer Link. Siehe dazu Freischreiber externer Link - Die Seite des Berufsverbandes freier Journalistinnen und Journalisten

Ahlener Tageblatt II: Aufstehen lohnt sich!

„Junge Journalisten haben es im Moment nicht immer einfach. Die Verleger fordern für Berufseinsteiger bis zu 30 Prozent weniger Geld. Freie Journalisten werden von vielen Verlagen ohnehin schlecht behandelt. Wehren kann man sich (fast) nur gemeinsam. Nachdem mich die Glocke wegen 11,42 Euro nicht mehr mag, kann ich sagen: Aufstehen lohnt sich; auch wenn sich im konkreten Fall nichts geändert hat…“ Artikel von Daniel Drepper bei den Ruhrbaronen vom 13.07.2011 externer Link

Der Schwarzwälder Bote verweigert seinen Mitarbeitern beharrlich Tarifverhandlungen

„Der Internet-Auftritt www.streikbote.de ist ebenso wie die Druckausgabe des Streik-Boten die Verbindung der streikenden Belegschaft des Schwarzwälder Boten zur Öffentlichkeit, gewissermaßen das Flugblatt im modernen Medienzeitalter. Ziel ist es, über den laufenden Tarifkonflikt beim Schwarzwälder Boten zu informieren und somit unseren Kampf zur Sicherung der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter zu unterstützen…Alle Informationen in der Streikzeitung „Streikbote“ welcher auf der Web-Seite der KollegInnen heruntergeladen werden kann externer Link.

Neuer Tarifvertrag: WDR erhöht Gehälter der Mitarbeiter

"Der DJV, Ver.di und DOV haben sich gemeinsam für die Angestellten und freien Mitarbeiter des WDRs eingesetzt. Das Ergebnis: Mehr Geld für alle. Eine einmalige Prämie und eine stetige Steigerung der Gehälter werteten die Gewerkschaften als Erfolg. Laut DJV gingen die Verhandlungen nur schwer voran, aber mit dem Ergebnis sei der Deutsche Journalisten Verband letztendlich zufrieden. Ende Juli 2011 erhalten die Festangestellten des WDR demnach eine einmaligen Sonderzahlung von 400 Euro. Auch das Grundgehalt steige rückwirkend ab 1. Juli um 2,4 Prozent. Im Mai 2012 folgt eine weitere Sonderzahlung von 400 Euro sowie eine nochmalige Steigerung des Gehaltes um 1,9 Prozent. Bei den Kinderzuschlägen muss die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt ebenfalls tiefer in die Tasche greifen. Für Angestellte mit Kindern erhöhe sich der Zuschlag ab Juli auf 100,20 Euro pro Monat und ab Mai 2012 auf 102,10 Euro. Auch die freien Mitarbeiter dürfen sich über eine Honorarerhöhung freuen. Das Mindesthonorar steige ab dem 1. August 2011 um 2,4 Prozent und wie bei den Festangestellten ab Mai 2012 nochmals um 1,9 Prozent. Für die teils fest teils freien Mitarbeiter des WDR wurde eine zusätzliche Zahlung von 550 Euro zum 1. August und eine zweite Sonderzahlung von 400 Euro zum 1. Mai vereinbart. Honorare die über dem Mindesthonorar liegen, werden laut Aussagen des WDR, auch angepasst..." Meldung auf Digital fernsehen vom 06.07.2011 externer Link

Die WDR Freien - zumindest einige - mucken endlich auf

Die WDR Freien - zumindest einige - mucken endlich auf"Die WDR Freien - zumindest einige - mucken endlich auf: gegen Billiglohn, Programmverflachung und den neoliberalen Zeitgeist. Ausdruck verliehen haben sie ihrem Unmut mit einer gefälschten WDR-Zeitung, mit viel Witz, Ironie und Bissigkeit. Sollte m.E. auch den Freundinnen und Freunden des Labournet nicht vorenthalten bleiben. Viel Spass beim Lesen, hier der Link" Mail an die Redaktion des LabourNet Germany vom 01.11.2010: www.freienseiten.de externer Link. Siehe dazu:

  • WDR-kritisches Plagiat der Hauszeitung "WDR Print"
    "Im Westdeutschen Rundfunk wird heute (28. Oktober 2010) fieberhaft nach Fälschern gesucht, die ein WDR-kritisches Plagiat der Hauszeitung "WDR Print" verteilen und an einen großen Verteiler verschicken. Besucher der Kölner WDR-Kantine wunderten sich über das Titelblatt der täuschend echt gestalteten "Zukunftsausgabe" der Zeitung, die das Datum November 2011 trägt: Darauf begrüßt die WDR-Maus die Leser - mit geballter Faust. Unter der Schlagzeile "Auferstanden von den Quoten" verkündet WDR-Intendantin Monika Piel eine Qualitätsoffensive mit mehr." Die Zeitung als Download bei freieseiten.de externer Link pdf-Datei

Gewerkschaft ver.di fordert Warnhinweise für Copyright-Sünder

"Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di will im Interesse der von ihr mit vertretenen Kreativen gegen die "Alles-umsonst-Mentalität" im Internet vorgehen. Viele Nutzer würden den "freien" Zugang zu einem "reichhaltigen Angebot an Wissens- und Kulturgütern" im Netz mit "kostenfreien" Zugriffsmöglichkeiten gleichsetzen, schreibt der Bundesvorstand der Arbeitnehmervereinigung in einem jetzt vom Blog Netzpolitik.org veröffentlichten Positionspapier über "Herausforderungen für die Zukunft des Urheberrechts". In der kürzlich verabschiedeten Stellungnahme heißt es weiter, dass dem Treiben der Nutzer etwa in Peer-2-Peer-Netzen vor allem "durch Aufklärung und Transparenz" begegnet werden solle. Im Zweifelsfall müssten aber auch Sanktionen greifen." Beitrag von Stefan Krempl auf Heise-Online vom 30.10.2010 externer Link. Siehe dazu:

  • ver.di Bundesvorstand Positionspapier Internet und Digitalisierung - Herausforderungen für die Zukunft des Urheberrechts
    Das Positionspapier bei Netzpolitik.org mit Stand 25. Oktober 2010 externer Link pdf-Datei
  • KollegInnen, macht die Augen auf! Zum Verdi-Positionspapier zum Urheberrecht
    "Der Verdi-Bundesvorstand hat das Positionspapier "Internet und Digitalisierung - Herausforderungen für die Zukunft des Urheberrechts" verabschiedet. Das Papier strotzt vor Unkenntnis und analytischen Kurzschlüssen (vom schlechtem Stil zu schweigen). Die die Herausforderungen der Zukunft an das Urheberrecht wird Verdi mit den darin vertretenen Positionen jedenfalls nicht bestehen." Beitrag von Matthias Spielkamp auf seinem Blog immateriblog.de vom 30.10.2010 externer Link

"Medienunternehmen verbreiten oft nur Propaganda"

"Der Amerikanische Recherche-Professor Peter Phillips leitete das Project Censored von 1996 bis vor wenigen Wochen. Im ausführlichen Interview mit den Ruhrbaronen am Rande eines Vortrags am Institut für Journalistik der Uni Dortmund spricht er über PR-Agenturen, moderne Zensur und spendenfinanzierten Journalismus. Weltweit, sagt Phillips, sei die Wahrheit zunehmend in Gefahr. Journalisten und ihre Geschichten würden immer häufiger beeinflusst..." Das Interview bei Ruhrbarone vom 10.02.2010 externer Link

Qualität im Sinkflug - Wie kann der Journalismus in Zukunft noch bezahlt werden?

"Journalismus ist nicht länger ein Handwerk, das ein ausreichendes Einkommen garantiert. In großem Ausmaß werden Stellen gestrichen, werden die Honorare für freie Journalisten gekürzt. Weniger Personal bedeutet aber meist auch: weniger Qualität. Denn Journalismus ist arbeitsintensiv..." Beitrag von Brigitte Baetz im Deutschlandfunk am 21.01.2010 externer Link

Verhandlungserfolg: Gemeinsame Vergütungsregeln

"Nach über sechsjährigen Verhandlungen ist es den Gewerkschaften DJV und ver.di gelungen, mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger gemeinsame Vergütungsregeln für freie Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen zu vereinbaren. Damit sollen verbindliche Grundlagen für die angemessene Honorierung von Freien an Tageszeitungen geschaffen werden. DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken bezeichnete die Vergütungsregeln als "wichtigen Schritt auf dem Weg zur Sicherung der materiellen Basis freier Journalisten. Freie sollten die jetzt vereinbarten Honorare in jedem Fall geltend machen, damit Dumpinghonorare und das Feilschen mit dem Verlag über die Höhe des Honorars bald der Vergangenheit angehören."..." Pressemitteilung der djv vom 05.01.2010 externer Link. Siehe dazu

  • Vergütungsregeln Tagezeitungen: dju-Tarifkommission stimmt dem Verhandlungsergebnis zu
    "In ihrer Sitzung am 12. Januar 2010 hat die Tarifkommission der dju in ver.di das Verhandlungsergebnis zu Vergütungsregeln für freie Journalistinnen und Journalisten einstimmig gebilligt. An diesem eindeutigen Votum waren ausschließlich die freiberuflich arbeitenden Mitglieder der Kommission beteiligt." Pressemitteilung der dju vom 13.01.2010 externer Link

  • Stellungnahme von Freischreiber e.V. zu den gemeinsamen Vergütungsregeln für Tageszeitungen
    "Freischreiber e.V., der Berufsverband freier Journalistinnen und Journalisten, lehnt die "Gemeinsamen Vergütungsregeln" ab, welche die Journalistengewerkschaften und der Verlegerverband für freie Tageszeitungsjournalisten ausgehandelt haben. Nach sechs Jahren Verhandlung haben sich DJV und dju mit dem BDZV auf Honorarreglungen verständigt. Am 5. Januar 2010 wurde das Ergebnis veröffentlicht - stimmen die Gremien der Verbände zu, treten die Regelungen ab dem 1. Februar in Kraft. Freischreiber e.V. hält die Vereinbarungen jedoch für unzureichend. "Es wäre für freie Journalisten fatal, solche Vergütungsregeln zu akzeptieren", so Lars Reppesgaard, Vorstandsmitglied von Freischreiber. "Die nun ausgehandelten Vereinbarungen stellen keine angemessene Vergütung dar." Denn die vereinbarten Regelungen zementieren Bedingungen, unter denen professioneller, unabhängiger, sauber recherchierter Journalismus durch freie Journalisten nicht möglich ist..." Stellungnahme von Freischreiber e.V. vom 06.01.2010 externer Link

  • Der Freischreiber-Tarifservice
    "Wie viele Zeilen müsste ich schreiben, um das Gehalt meines Putzmanns auf dem Konto zu haben? Und wie viele Artikel ergeben ein Arzt-Gehalt? Die Antworten gibt jetzt der kleine Freischreiber-Tarifrechner auf einen Blick. Sie können ihn mit Hilfe einer Schere ganz einfach selbst basteln und werden von seinem Nutzen sofort überzeugt sein! Freischreiber reagiert mit dem Werkzeug auf Veränderungen ab 1. Februar 2010..." Artikel von Freischreiber e.V. vom 08.01.2010 externer Link

  • Gemeinsame Vergütungsregeln aufgestellt für freie hauptberufliche Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen
    Die gemeinsamen Vergütungsregeln sollen am 1. Februar in Kraft treten. Sie sind auf der DJV-Homepage nachzulesen externer Link pdf-Datei

Berufsbild Journalismus

Der dju-Bundesvorstand hat in seiner Sitzung am 26./27. November 2009 das "Berufsbild Journalismus" verabschiedet, das in den letzten Monaten in einer eigenen Arbeitsgruppe und in mehreren Sitzungen im Bundesvorstand entwickelt und diskutiert wurde. Die dju stellt den Text als Datei zum Download vor und zur Diskussion in der Öffentlichkeit. Er wird in Kürze auch gestaltet als Flyer zur Weiterverbreitung zur Verfügung stehen... Siehe dazu:

Watchblog für Presserechtsverfahren: Einsamer Kampf eines Gerichtreporters

Seit er selbst mal in die Mühlen der Justiz geriet, berichtet Rolf Schälike auf seiner Website über Presserechtsverfahren vor den Landgerichten - zum Missfallen vieler Kläger und Anwälte. Artikel von René Martens in der Taz vom 12.12.2009 externer Link.Aus dem Text: "Wenn der etwas andere Gerichtsreporter Rolf Schälike über Geld redet, bekommt man es ein bisschen mit der Angst: Seine juristischen Kosten beliefen sich 2009 auf 4.700 Euro pro Monat, sagt er in einem Tonfall, als ginge es um Heizung, Strom und Wasser. Insgesamt sind seit 2003 rund 150.000 Euro angefallen - sein persönlicher Preis für die Meinungsfreiheit. Schälike berichtet über Presserechtsverfahren, vor allem an den Landgerichten in Hamburg und Berlin. Wenn Privatpersonen Presseberichte verbieten lassen wollen oder Medienunternehmen einander beharken, veröffentlicht Schälike seine Gerichtsnotizen kommentiert im Internet. Oft missfällt das den Beteiligten, weil sie die Dinge, die sie eigentlich aus der Welt haben wollten, nun haarklein im Netz aufbereitet finden. Und manche Anwälte machen die Veröffentlichungen wütend, weil sie ungern etwas über ihren Verhandlungsstil lesen. Schälikes Website heißt www.buskeismus.de, unfreiwilliger Namensgeber ist Andreas Buske, der Vorsitzende der Hamburger Pressekammer, die im Ruf steht, gnadenlos zu sein."

Journalistentag 2009

  • Wert der journalistischen Arbeit - Nutzen für die Demokratie
    "Der Wert der journalistischen Arbeit war Thema des 23. Journalistentages der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di, der am 28. November 150 Teilnehmer in Berlin zusammenführte. "Die Bedingungen für Unabhängigkeit und Qualität der Medien haben sich massiv verschlechtert", erklärte ver.di-Vize Frank Werneke. Der Arbeitsalltag sei durch Leistungsverdichtung, Stellenverluste, Knebelverträge und schlechte Honorierung für Freie, die Filetierung von Zeitungshäusern, Ausgründungen, den massiven Einsatz von Leiharbeit und wachsende Tarifflucht gekennzeichnet..." Pressemitteilung der dju in ver.di vom 28.11.2009 externer Link
  • »Sparwut der Verleger bedroht Meinungsvielfalt«
    Journalistentag der dju befaßt sich in Berlin mit Dumpinghonoraren und Ausdünnung der Redaktionen. Ein Interview von Gitta Düperthal mit Ulrich Janßen externer Link, Vorsitzender der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di und freigestellter Betriebsratsvorsitzender bei der Nordwest-Zeitung in Oldenburg, in der jungen Welt vom 28.11.2009
  • Vierte Gewalt in der Krise: Journalistentag 2009 warnt vor Qualitätsverlust durch Honorardumping und Medienkonzentration
    "Vom Wert unserer Arbeit« war das Motto des 23. Journalistentages der Deutschen Journalisten Union (dju) in der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, zu dem sich am Samstag in Berlin über 150 Teilnehmer getroffen hatten. Die Zeiten, in denen der Rotstift im Zeitungsgewerbe nur bei den Druckern angesetzt wurde, sind vorbei. Längst hat die Existenzangst auch die Redaktionen erreicht. Freie Journalisten haben ohnehin täglich damit zu kämpfen, das wurde in mehreren Redebeiträgen deutlich. Arbeitsverdichtung und Stellenverluste, »Outsourcing«, massiver Einsatz von Leiharbeit und schlechte Honorierung freier Mitarbeiter belasten nicht nur die Zunft, sondern auch den qualitätsbewußten Teil der Leser. »Die Bedingungen für Unabhängigkeit und Qualität der Medien haben sich massiv verschlechtert«, sagte ver.di-Vize Frank Werneke gleich zu Beginn..." Artikel von Claudia Wangerin in der jungen Welt vom 30.11.2009 externer Link

"Alles tun für einen festen Job" - Studie sieht Qualität und Unabhängigkeit des Journalismus bedroht

"Um den Zustand des Qualitätsjournalismus in Deutschland ist es nicht gut bestellt. Die meisten Faktoren, die sich wesentlich auf die Güte und die mittel- bis langfristigen Rahmenbedingungen der journalistischen Arbeit auswirken, haben sich in den vergangenen Jahren verschlechtert. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Hochschule Darmstadt. Heute stünden wir dem Problem "insbesondere der Güte und Unabhängigkeit journalistischer Berichterstattung" gegenüber, so Studienleiter Professor Geribert E. Jakob vom Fachbereich Media der Hochschule Darmstadt in seinem Fazit..." Artikel von Rudolf Stumberger auf Telepolis vom 21.11.2009 externer Link

DJV-Studie zu nicht festangestellten Journalisten: Freie arbeiten mehr für weniger Geld

"Der Deutsche Journalisten Verband hat eine Neuauflage seiner groß angelegten Studie "Arbeitsbedingungen freier Journalisten" vorgestellt. Dafür wurden 2008 rund 2.000 freie Journalisten in Deutschland ausführlich befragt und Vergleiche mit der entsprechenden Studie von 1998 gezogen. Demnach hat sich die Situation der Freien vor allem bei Mehrfachvergütungen und dem Urheberrecht deutlich verschlechtert. Nach wie vor arbeiten Freie im Schnitt länger und werden schlechter bezahlt als festangestellte Kollegen..." Artikel von Stefan Winterbauer auf Meedia.de vom 06.10.2009 externer Link. Siehe dazu:

Studie: Ökonomischer Druck auf Journalisten nimmt zu

"Mehr Arbeitsdruck und weniger Zeit für Recherche, zunehmende Abhängigkeit von Werbekunden und der Trend hin zu Unterhaltung – das sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie der Universität Münster zum Arbeitsalltag in den Redaktionen. "Eines steht aus Journalistensicht fest: Medienunternehmen werden noch stärker primär wirtschaftliche Ziele verfolgen", lautet das Fazit der Wissenschaftler. Sie hatten am Institut für Kommunikationswissenschaft unter der Leitung von Prof. Bernd Blöbaum 15 Nachrichtenredaktionen, darunter die der "Süddeutschen Zeitung", "Bild" und "taz", untersucht. "Wandel bei aktuellen Massenmedien: Journalismus in veränderten Medienkontexten" lautet der Titel der Studie…Artikel von Rudolf Stumberger auf Telepolis vom 17.08.2009 externer Link

Mehr Sicherheitsüberprüfungen: Der gläserne Journalist

Sicherheitsüberprüfungen haben auch bei Journalisten seit 2001 zugenommen. Wie streng sie ausfallen, ist unterschiedlich und willkürlich. Artikel von Felix Lee in der Taz vom 13.08.2009 externer Link. Aus dem Text: „…Spätestens seit den Terroranschlägen von 2001 ist zu beobachten, wie sich auch hierzulande eine Kultur des Sicherheitswahns breitgemacht hat. Auch Journalisten sind dem immer stärker ausgesetzt. Dieser Kontrollwahn trägt teilweise absurde Züge und gehorcht nicht unbedingt einer Logik. Für ihre Teilnahme an einer Journalistenreise der Bundeswehr nach Afghanistan wurde taz-Parlamentskorrespondentin Ulrike Winkelmann zum Beispiel dazu verpflichtet, neben den üblichen Daten auch eine "Kurzbeschreibung des Vorhabens im Einsatzland und geplante Veröffentlichung" mitzuliefern. Zudem musste sie unterschreiben, dass sie innerhalb von vier Wochen nach Rückkehr dem Einsatzkommando ein Belegexemplar des erstellten Textes zuschicken würde. Was sie auch angeben sollte: die Blutgruppe. Das wiederum erschien Winkelmann nachvollziehbar, "wenn man von der Bundeswehr schon nach Afghanistan mitgenommen und dort auch beschützt werden will"…

taz sagt Leichtathletik-WM ab

„Die Berliner tageszeitung (taz) wird aus Protest gegen sogenannte "Zuverlässigkeitsprüfungen" von Journalisten nicht von den 12. IAAF Leichtathletik-Weltmeisterschaften berichten, die vom 15. bis 23. August in der Bundeshauptstadt stattfinden. Laut taz hatten sich zwei Sportredakteure der Zeitung um eine Akkreditierung für das Leichtathletik-Spektakel bemüht. Dabei musste neben Angaben zur Person und der auftraggebenden Zeitung auch eine "Einverständniserklärung zur Durchführung einer Zuverlässigkeitsprüfung" der Person "gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 5 ASOG Berlin" unterschrieben werden. In dem zugrunde liegenden "Allgemeinen Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Berlin" steht, dass die Ordnungsbehörden und die Polizei personenbezogene Daten an Personen oder Stellen auch "außerhalb des öffentlichen Bereichs" übermitteln können…“ Beitrag auf Heise-News vom 05.08.2009 externer Link

Die Krise der publizistischen Repräsentation

"Früher, so ließe sich behaupten, war es nicht schwer, diese oder jene Sonntagsrede zu zitieren oder auf die eine oder andere Weihesstunde zu verweisen, in der das hohe Lied des Journalismus und der freien Presse gesungen wurde. Heute, so die These, werden diese Gesänge dünner und seltener. Stetig zugenommen hat hingegen ein Hintergrundgeräusch, eine Art stetes Rauschen, das die Flure und Großraumbüros der Verlage und Medienunternehmen erfüllt. Manchmal glaubt man Wörter wie "Content" und "Einschaltquote" herauszuhören, aber das Rauschen macht einen irgendwie auch taub und müde und es fällt immer schwerer, sich zu konzentrieren..." Artikel von Rudolf Stumberger auf Telepolis vom 05.07.2009 externer Link

DJV beschließt Öffnungsklausel

"Der Gesamtvorstand des Deutschen Journalisten-Verbandes hat auf seiner Sitzung in Bonn am heutigen Montag den Weg frei gemacht für den Erhalt redaktioneller Arbeitsplätze bei Not leidenden Zeitschriften. Das Gremium, in dem der DJV-Bundesvorstand und die Landesvorsitzenden stimmberechtigt sind, nahm mit großer Mehrheit einen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung an Zeitschriften an. Für den Zeitraum von maximal 12 Monaten können solche Zeitschriften vom Gehaltstarifvertrag abweichen, die in mindestens zwei Quartalen nacheinander Einbußen bei Anzeigen- bzw. Vertriebsumsätzen zu verzeichnen haben und deren Prognose eine länger andauernde negative Entwicklung erwarten lässt. Dies muss ein Gutachter bestätigen. In diesem Zeitraum können die Jahresleistung und das Urlaubsgeld der Redakteurinnen und Redakteure gekürzt werden. Außerdem kann der Verlag Kurzarbeit einführen. Im Gegenzug muss der Verlag auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Volontäre und freie Journalisten sind von den Einkommenseinbußen nicht betroffen. Der jeweilige Betriebsrat muss einbezogen werden. Der Manteltarifvertrag gilt unverändert fort..." Pressemitteilung des Deutschen Journalisten-Verbandes vom 06. April 2009 externer Link

Gibt es eine Zukunft ohne Zeitung?

"Gibt es eigentlich ein Geschäftsmodell für Journalisten in der Zukunft? Überall werden Leute entlassen, gute Schreiber und auch weniger gute. Zeitungen werden eingestellt und verkauft. Es geht quer durch die Bank. Ein Kollege von mir bekommt schon Panik-Attacken. Dann ruft er an und fragt, ob es wirklich schlimm wird. Ganz ehrlich - kleine Ahnung. Könnte aber sein. Sie zum Beispiel, lesen den Artikel hier und zahlen dafür keinen Euro-Cent. Dabei habe ich Arbeit in den Bericht gesteckt. Ohne dafür etwas zu bekommen..." Beitrag von David Schraven im Blog Ruhrbarone am 13.3.09 externer Link

Debatte Wirtschaftskrise: Kartell der Krawalljournalisten

Kein führender Journalist hat die ökonomische Großkrise rechtzeitig erkannt. Trotzdem überbieten sich die breitbeinigen Meinungsmacher weiter in analytischer Haltlosigkeit. Artikel von Albrecht von Lucke in der Taz vom 18.02.2009 externer Link

Hänschen Müller als Reporter - »Bürgerjournalisten«

  • Journalistenverband warnt vor "Leserreporter"-Aktion
    "Am 4. Dezember bringt die Handelskette Lidl eine "Bild.de"-Leserreporterkamera auf den Markt. Wenn das Gerät an einen Computer angeschlossen wird, öffnet sich ein Programm, mit dem die Filme zum Online-Portal des Boulevardblatts geschickt werden können, berichtet dpa. Für "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann ist das eine wichtige "Medien-Evolution". Er hatte das Vorhaben im September angekündigt und auf der Online-Marketingmesse OMD vorgestellt, wie Bildblog.de dokumentiert. Nun warnt der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) vor einer Entwertung der professionellen Arbeit..."Meldung bei Heise-News vom 25.11.2008 externer Link. Siehe dazu:

    • Jedem Arschloch seine Kamera
      "...Kafka statt Orwell - wo wir nicht beobachtet werden, beobachten wir uns selbst. Wo unser Exhibitionismus an seine Grenzen stößt, übergibt er den Staffelstab wechselseitiger Kontrolle an den Voyeurismus. Nichts Privates mehr im öffentlichen Raum, grelles Licht in allen Nischen. Das Recht am eigenen Bild, es stirbt nicht durch Paragraphen, sondern durch Schulterzucken: "Wir haben gedacht, das sei okay - und außerdem: das Video stammt von einem Leser, WIR zeigen es ja nur"..." Beitrag im Blog Wortvogel vom 25.11.2008 externer Link
    • Bild-Blog
      BILDblog externer Link ist ein unabhängiges, journalistisches Internetangebot, das sich seit Juni 2004 kritisch mit "Bild", "Bild am Sonntag" und Bild.de auseinandersetzt - mit den kleinen Merkwürdigkeiten und dem großen Schlimmen, mit ihrem Selbstverständnis und ihrer Wirkung auf andere Medien.
  • Die neue Zerhackstückelung der Welt - Der Bürger-Journalismus als Farce der Partizipation
    "Dass sich Geschichte nur als Farce wiederholt, wer möge dies angesichts der neuesten - im technokratendeutsch würde man sagen "Implementierungen" - im journalistischen Felde bestreiten. Der Bürger wurde als Journalist und Kommentator des Weltgeschehens entdeckt und ist jetzt aufgefordert, eine "völlig neue Art von Journalismus" zu betreiben, so etwa die ReadersEdition, ein Ableger der "Netzzeitung". Die "Bild-Zeitung" ist von ihren Leser-Reportern begeistert und die "Welt" weiß gar: "Der Laienjournalismus verändert die Medien."." Artikel von Rudolf Stumberger auf telepolis externer Link vom 03.01.2007

  • Bildreporter; Bild von ToldiSind Blogger Lohndrücker?
    "Heute schon gebloggt? Die technischen Möglichkeiten des Internet und damit auch die Zahl der »Blogger« haben in den letzten Jahren enorm zugenommen. Die Tendenz ist weiterhin steigend. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sieht schon ein Heer von Billigjournalisten am Werk. Solche gewerkschaftlichen Sorgen sind nicht ganz unbegründet. Viele zu sogenannten »Bürgerjournalisten« geadelte Blogger verlangen kein Honorar für ihre Fotos oder Texte - und fungieren so als Zulieferer für kostenfreies Rohmaterial. ." Artikel von Peter Nowak im Neuen Deutschland externer Link vom 20.10.2006
  • Die Amateure kommen - Bürgerjournalismus ist unter Medienprofis umstritten und legt zugleich Mängel des Medienbetriebes offen
    "Journalisten als vierte Säule der Demokratie - die klassische Rolle dieses Berufes verblasst auch hierzulande in dem Maße, wie neue Medien bisher unbekannte Informationskanäle schaffen und die etablierte Presselandschaft verändern. Neben den klassischen Medien werden Informationen immer stärker über Internetforen verbreitet, die dokumentieren und kontrollieren. Doch auch unabhängig von den Auswirkungen dieser technischen Entwicklung hat sich das Selbstverständnis von Journalisten verändert, was wiederum den Trend zu alternativen Medien befördert." Artikel von Harald Neuber auf telepolis externer Link vom 05.10.2006
  • Initiative Qualität: "Bürgerreporter" - ein Qualitätsrisiko
    Die Initiative Qualität im Journalismus (IQ) warnt vor den Gefahren eines so genannten Bürgerjournalismus. Die flächendeckende Aufforderung an Leser und Zuschauer, in ihrem persönlichen Umfeld systematisch Informationen in Text und Bild für Veröffentlichungen zu beschaffen, birgt Gefahren und Risiken für die "Bürgerreporter" selbst, für die Bürger und für die Qualität der Medien. Presserklärung der DJU externer Link vom 29.09.2006

Tarifergebnis für freie Zeitungsjournalisten - Honorarerhöhungen um 2,4 % ab Dezember und um weitere 1,6 % ab Mai 2009

"Auch für freie arbeitnehmerähnliche Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen werden die Tarifhonorare erhöht. Darauf einigte sich die dju in ver.di und der DJV mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV). Demnach werden die Honorare im sogenannten 12a-Tarifvertrag ab Dezember 2008 um 2,4 % und ab Mai 2009 noch einmal um 1,6 % erhöht. Die Laufzeit der Vereinbarung beträgt 24 Monate vom 1. August 2008 bis Ende Juli 2010. Die im Vergleich zum Tarifabschluss für fest angestellte Redakteure auf den Mai nächsten Jahres vorgezogene Erhöhung gleicht die Einmalzahlung in Höhe von 0,6 % aus, die für fest angestellte Redakteurinnen und Redakteure vereinbart wurde..." Auszug aus der Pressemitteilung der dju vom 24.11.2008. Siehe dazu das dju-Tarifinfo mit der Honorartabelle externer Link pdf-Datei

Lobbyismus und Journalisten: Geschäft mit Halbwahrheiten

"Speichelleckend" werfen sich Journalisten an Lobbyisten heran, um so bequem an Informationen zu kommen. Das war nicht die einzige Kritik auf einer Tagung des Netzwerks Recherche. Artikel von Sebastian Heiser in der Taz vom 22.09.2008 externer Link. Aus dem Text: ".PR-Berater und Berufsprovokateur Klaus Kocks beschrieb das Problem wie folgt: "Wir können gar nicht so viele Geschichten erfinden, wie ihr von uns haben wollt." Es sei "ekelhaft, wie speichelleckend sich Journalisten an Lobbyisten heranschmeißen, um so an Informationen zu kommen und bloß nicht selbst recherchieren zu müssen." Auch Leif monierte die "Bequemlichkeit vieler Journalisten". So kommt es dann zu dem von ihm kritisierten vermeintlich "perfekten Deal für beide Seiten: Journalisten bekommen in kurzer Zeit die sehr gut aufbereiteten Informationen, die sie brauchen. Und Lobbyisten können dafür die gewünschte Geschichte mit der gewünschten Zielrichtung unterbringen."."

»Recherche ist ein Stiefkind der Medien geworden«

In Hamburg berieten am Wochenende über 600 Journalisten über Kernfragen ihrer Profession. Ein Interview von Peter Wolter mit Thomas Leif externer Link, Chefreporter Fernsehen beim Südwestrundfunk in Mainz und Vorsitzender der Journalistenvereinigung »netzwerk recherche«, in der jungen Welt vom 16.06.2008

Journalisten - Wird, wer sich nicht "einbetten" läßt, "entsorgt"?

"Was für die Zuseher des Schweizer Fernsehens (SF) ein Gewinn sein wird, ist für die Zuschauer des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) ein herber Verlust. Ulrich Tilgner, der langjährige Leiter des ZDF-Büros in Teheran und Sonderkorrespondent des ZDF für den Nahen und Mittleren Osten, hat seinen diesbezüglichen Vertrag mit dem "Zweiten" nicht verlängert. Wie es hieß, um seine journalistische Unabhängigkeit zu wahren." Artikel von Claus-Dieter Stille in Readers Edition vom 29.03.2008 externer Link

Kein Drehbuch. Kein Film.

Kein Drehbuch. Kein Film"Kein Drehbuch. Kein Film." heißt die Kampagne, die von der renommierten Werbeagentur M&C Saatchi für den Verband Deutscher Drehbuchautoren erdacht wurde. Hat doch der Streik der Drehbuchautoren in den USA gezeigt, dass die gesamte Unterhaltungsbranche ohne Drehbücher ins Leere läuft. (...) "Diese Image-Kampagne, die uns von M+C Saatchi zur Berlinale vorgeschlagen wurde, kommt in der momentanen Stimmung wie gerufen", freut sich Katharina Uppenbrink, Geschäftsführerin des VDD. "Durch den Streik der US-amerikanischen Drehbuchautoren herrscht eine große Aufmerksamkeit bei den Medien und der Öffentlichkeit für das meist unsichtbar bleibende Handwerk des Drehbuchschreibens." Mit der Plakataktion - für die Starfotograf Gregor Hohenberg gewonnen werden konnte - will der VDD die Schauspieler ins Boot holen und im ersten Schritt vor allem darauf aufmerksam machen, dass Filme zunächst in den Köpfen von Autoren entstehen und von ihnen geschrieben werden. " Siehe die Kampagnenseite beim VDD externer Link

Kein Autorenstreik in Deutschland - Bei uns ist der Text nicht so wichtig

"Ende November hat es auch die europäischen Autoren nicht mehr hinter ihren Schreibtischen gehalten. In London, Paris, Amsterdam und Berlin sind sie auf die Straße gegangen, um Solidarität mit den streikenden Kollegen in Hollywood zu demonstrieren. Und um der Öffentlichkeit in Erinnerung zu rufen: Hallo, wir sind auch noch da. Das ist, ehrlich gesagt, nicht weiter aufgefallen. Achtzig Demonstranten standen in Berlin vor dem Brandenburger Tor, und das auch nur, weil sich einige Regisseure angeschlossen hatten, um sich solidarisch zu erklären mit denen, die sich solidarisch erklärten. Danach sind alle wieder an die Schreibtische zurückgekehrt." Artikel von Peer Schader in der FAZ externer Link vom 13.01.2007

Journalisten: Geheimnisträger zweiter Klasse

"Ist durch die Vorratsdatenspeicherung die Pressefreiheit in Gefahr? Die Journalistenverbände jammern, das jetzt in Kraft getretene Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung degradiere sie zu "Berufsgeheimnisträgern zweiter Klasse", "kastriere" die Pressefreiheit, unterhöhle den Informantenschutz und lasse die Quellen versiegen. Wahr ist das nicht unbedingt - und die notwendigen Konsequenzen zieht auch kaum jemand." Artikel von Burkhard Schröder auf Telepolis externer Link vom 04.01.2008.

Aller Tage Arbeitskampf

Wir sind hier nicht in Hollywood. Ein deutscher Drehbuchautor über seine Situation, in der das Wort Autorenstreik nicht vorkommt. Artikel von Bernd Lange in der Freitag externer Link vom 07.12.2007. Aus dem Text: ".Eine Klagemauer für den heimischen Markt zu finden, ist schwer. Wen soll man beschuldigen für geringe Honorare und mangelnde Beteiligung am eventuellen wirtschaftlichen Erfolg? Die Filmförderung, die Produzenten, die Sender? Die Situation, wer Auftraggeber und Auftragnehmer ist, wer die Gewinne letztlich abschöpft, wenn sie mit deutschen Produkten überhaupt erzielt werden, ist leider nebulös. Jeder, der sich einmal den Finanzierungsplan eines durchschnittlichen deutschen Kinofilms angesehen hat, weiß, dass bei den Produzenten lange keine müde Mark eingeht, bevor ein Film nicht eine große Anzahl von Zuschauern hat. Die Mehrheit der benötigten Gelder zur Herstellung ist vom Staat oder den Bundesländern durch die Filmförderung geliehen und muss bei Erfolg anteilig zurückgezahlt werden. Die Auswertungsrechte verkauft der Produzent im Vorfeld an partizipierende Fernsehsender, einen Weltvertrieb und Verleih, um den Film herstellen zu können. Wo sich amerikanische Autoren eine Beteiligung am Onlinegeschäft und an den verkauften DVDs wünschen, schauen die deutschen Produzenten häufig selbst in die Röhre - und damit auch der deutsche Autor."

Journalismus in der Content-Industrie

Martin Dieckmann, medienpolitischer Referent von ver.di, analysiert in seinem Beitrag die aktuellen Veränderungen des Jounalismus. Sein Befund: Nie war - angesichts der Potenziale wie der Gefährdungen von Qualitätspublizistik - die publizistische Mitbestimmung so wichtig wie heute. Morgen wird sie noch wichtiger sein denn je. Der Beitrag ist das Eröffnungsreferat auf dem 21. Journalistentag der Fachgruppe Medien in ver.di, Berlin am 24. November 2007 externer Link.

In Deutschland können immer weniger Journalisten von ihrem Beruf leben

"Nach einer Studie sinkt bei den Journalisten die Zahl der freiberuflich Tätigen und ist bei ihnen Kinderlosigkeit weit verbreitet. Wurden 1993 noch rund 54.000 hauptberufliche Journalisten gezählt, waren es 2005 nur noch 48.000. Dabei hat sich vor allem die Zahl der Freiberuflichen dezimiert, so die Ergebnisse einer repräsentativen Studie über "Journalismus in Deutschland" von 2005. Die Untersuchung wurde von dem Hamburger Medienwissenschaftler Siegfried Weischenberg und seinem Team durchgeführt, wurde jetzt im Fachblatt Journalist vorgestellt und wird im September als Buch veröffentlicht." Artikel von Rudolf Stumberger auf telepolis externer Link vom 04.08.2006

Reporter im Abseits

Korruption und Manipulation haben eine lange Tradition im Sport. Die meisten Journalisten setzen dem jedoch nichts entgegen. Sie sind allzu oft selber peinlich nah dran, manipuliert zu werden. Artikel von Declan Hill in Message externer Link pdf-Datei, Internationale Zeitschrift für Journalismus, 2/2005

Studie dokumentiert wachsenden PR-Einfluss im Journalismus

"Die Grenzen zwischen dem unabhängigen Journalismus und der interessengeleiteten Auftragskommunikation, der Public Relations (PR), verschwimmen mehr und mehr in der täglichen redaktionellen Praxis, in der Ausbildung des journalistischen Nachwuchses und in der Definition des Berufsbildes der Journalisten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche. "Die PR-Industrie kolonialisiert den Journalismus zunehmend. Sie agiert immer geschickter und drängt mit ihren Botschaften in den redaktionellen Teil, um von der Glaubwürdigkeit der journalistischen Produkte zu profitieren", sagte der Vorsitzende des Netzwerks Recherche, Dr. Thomas Leif, bei der Vorlage der Dokumentation am Donnerstag in Hamburg..." Pressemitteilung des netzwerk recherche e.V. externer Link vom 19.05.2006. Siehe dazu:

Aktionsbündnis von Urhebern und Verlagen gegen "Raubbau" an der Vergütungspauschale

"Verwertungsgesellschaften und Pressevereinigungen machen weiter gegen die von der Bundesregierung geplanten Änderungen bei der Urheberrechtspauschalabgabe mobil. So erhalten die knapp 450.000 Mitglieder der VG Wort in diesen Tagen nicht den erwarteten Scheck mit den Ausschüttungen aus den Einnahmen über die Vergütungspauschale; vielmehr verschickt die Organisation momentan einen Brandbrief an ihre Wahrnehmungsberechtigten. Dieser warnt davor, dass die jährliche Vergütungsanweisung "in Zukunft äußerst mager ausfallen oder ganz ausbleiben wird". Schuld daran sei, dass das Bundeskabinett "Ihr (Urheber)Recht auf angemessene Vergütung fürs (private) Kopieren" aushebeln wolle. Die Regierung unterstütze mit dem heftig umstrittenen Entwurf für die zweite Stufe der Urheberrechtsreform "konsequent die Enteignung der Urheber zugunsten der Geräte-Industrie", heißt es weiter. Die von der VG Wort vertretenen Journalisten sollten daher die noch verbleibende Zeit vor der Verabschiedung des Entwurfs durch den Bundestag nutzen, um "sich aktiv gegen den Raubbau am Vergütungsrecht für Ihr geistiges Eigentum zu wehren.". Artikel von Stefan Krempl mit weiteren Links und Informationen auf heise-online externer Linkvom 10.05.2006. Siehe dazu auch:

Leiden unter Informationsflut und Zeitdruck

"Die Arbeit und der Arbeitsplatz der Printjournalisten verändern sich, aber sie fürchten nach einer aktuellen Umfrage nicht um ihr Medium. Eine von KommAustria und dem Kuratorium für Journalistenausbildung (KfJ) in Auftrag gegebene Online-Umfrage wollte die Arbeitsbedingungen der Printjournalisten in Österreich erkunden. Befragt wurden 300 Journalisten, die für Zeitschriften und Zeitungen arbeiten. Dabei wurden einige interessante Veränderungen deutlich. So steigt der Anteil der Frauen und Akademiker weiter an, ebenso aber auch die Zahl derjenigen, die ohne festen Arbeitsvertrag tätig sind. Aber es wird auch heftig gegoogelt und Internetbenutzung sowie Emails scheinen die Belastung für die meisten Journalisten vergrößert zu haben." Artikel von Florian Rötzer auf Indymedia externer Link vom 23.03.2006

Erst die Idee, dann der Auftrag. Freischaffende Kreative gehen mit immer mehr Vorschlägen in Vorleistung - und erhalten dafür weniger Honorar.

"Unter Fotografen, Designern, Autoren und Filmproduzenten tobt ein mörderischer Wettbewerb. Viele freischaffende Kreative sind in den letzten vier Jahren als Selbstständige auf den Markt geströmt, oftmals notgedrungen. In Verbindung mit dem eisernen Sparkurs der Unternehmen führt die Flut neuer Anbieter zu einem Kampf um die Budgets. Die Folgen: Tausende von Kreativen - als Freiberufler nicht arbeitslosengeldberechtigt - drohen auf Hartz-IV-Niveau abzustürzen. Wer das nicht will, muss noch mehr, noch schneller und für noch weniger Geld arbeiten. Sogar längst etablierten Selbstständigen geht es an den Kragen." Artikel von Christine Demmer in SZ vom 10.12.2005 externer Link

Offenes Tor zur Tarifflucht - Redakteure als Leiharbeiter in rechtlicher Grauzone

"In den vergangenen Jahren drehten die Sparkommissare der deutschen Verlage vor allem durch Outsourcing und Agenturlösungen an der Kostenschraube. Seit geraumer Zeit setzt sich ein neues Modell in den Redaktionen durch: Leiharbeit in verschiedenen Varianten ermöglicht die angeblich legale Tarifflucht und stellt die Gewerkschaften vor neue Probleme." Artikel von Silke Leuckfeld in «M» externer Link - Menschen machen Medien 09-10/2005

Geschafft: Der Tarifvertrag für Film- und Fernsehschaffende (FFS) ist abgeschlossen

"Neue Zeitrechnung für Filmschaffende - jede Überstunde verlängert die Vertragszeit. Zum 1. Juni 2005 tritt eine tarifliche Regelung in Kraft, die die berufliche Existenz von geschätzten 10 000 Film- und Fernsehschaffenden sichert. Damit kann die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di erstmals eine durch die Hartz-Gesetzgebung entstandene soziale Härte tarifvertraglich auffangen." Die Meldung von connexx.av externer Link. Siehe dazu auch die Übersicht über die tarifgebundenen Produktionsunternehmen externer Link pdf-Datei

Täglich ein Marathon?

"Länger arbeiten - härter arbeiten: Zeitschriftenverleger verlangen jetzt, was auch andere Branchen ihren Beschäftigten abfordern: Länger arbeiten ohne Lohnausgleich. Dagegen vertrauen Zeitungsverleger weiterhin darauf, dass Redakteure auch ohne Anweisung länger arbeiten, als sie müssten. Wie lange noch?..." Artikel von Michaela Böhm externer Link in «M» MENSCHEN - MACHEN - MEDIEN 06-07/2005

Proteste gegen Niedriglöhne. Britische Gewerkschaften im Tarifkampf

"Lokaljournalismus ist in Großbritannien ein Niedriglohnsektor. Selbst erfahrene Journalisten bekommen neben Newcomern wenig Geld für ihre Arbeit. Die Gewerkschaft ringt um neue landesweite Tarifverträge." Artikel von Christian Bunke externer Link, freier Journalist in Manchester, Sekretär der NUJ-Ortsgruppe in «M» MENSCHEN - MACHEN - MEDIEN 06-07/2005

Einladung zum Tarifdumping. Neues Gesetz ermöglicht Dauer-Leiharbeit statt Festanstellung

Wenn es um das Absenken des Lohnniveaus geht, kennt der Einfallsreichtum mancher Verlage keine Grenzen. Nach der Outsourcing-Welle wird jetzt eine neue Methode erprobt: Dauer-Leiharbeit statt Festanstellung. Praktiziert wird das zum Beispiel vom Verlag der Oldenburger Nordwest-Zeitung (NWZ).
Zur Unternehmensgruppe der NWZ gehört eine Zeitarbeitsfirma namens „NW-Personaldienstleistungsgesellschaft“ (NWP). Sie verleiht derzeit 14 Mitarbeiter, davon sechs an die NWZ. Vier dieser „neuen“ Zeitungskollegen sind alte Bekannte: Sie hatten befristete Verträge, die nicht verlängert wurden. Nun kehren sie als Dauer-Leiharbeitnehmer zur NWZ zurück und machen dort „dieselbe Arbeit zu schlechteren Bedingungen“, wie Betriebsratschef Ulrich Janßen klagt. Die zwei anderen „Neuen“ waren bisher Auszubildende. Bezahlt werden sie nach einem Leiharbeit-Tarifvertrag. Damit haben sie laut Betriebsrat nur noch Anspruch auf 50 bis 75 Prozent der Leistungen aus Tarifverträgen der Zeitungsbranche
….“ Artikel von Eckhard Stengel externer Link in «M» MENSCHEN - MACHEN – MEDIEN 03/2005

Zum Niedergang der Medien

Sonderausgabe von Welt der Arbeit pdf-Datei vom 8. Dezember 2004

Arbeit ohne Maß und Ende. Redakteure und die Wahrnehmung ihrer Zeitinteressen

Arbeit ohne Maß und Ende nimmt das Leben vieler Redakteurinnen und Redakteure in einer Intensität in den Griff, wie dies früher nicht annähernd der Fall war. Diese subjektiv geprägte Erkenntnis wird jetzt auch durch eine wissenschaftliche Studie bestätigt….“ Artikel von Rainer Butenschön externer Link in «M» Menschen – machen – Medien 02/2005

Journalismus auf dem gesponserten Lotterbett?

Debatte um Glaubwürdigkeit und Unabhängigkeit der Berichterstattung auf dem 18. Journalistentag der dju. Bericht von Bettina Erdmann und Helma Nehrlich externer Link in «M» Menschen – machen – Medien 02/2005. Siehe auch die Resolution des Journalistentages 2004 externer Linkpdf-Datei

Enteignung verhindern. Urheber haben von der neuen Novelle nichts Positives zu erwarten

Freie Journalistinnen und Fotografen sowie andere Kreative konnten Mitte 2002 jubeln: Trotz einer millionenschweren Gegenkampagne der Medienkonzerne beschloss der Bundestag eine Urheberrechtsreform, die ihnen einen gesetzlichen Anspruch auf „angemessene Vergütungen“ zusichert. Was ist daraus geworden? Und worum geht es bei der Auseinandersetzung um die neue Novelle des Urheberrechts? Für «M» sprach Rüdiger Lühr mit dem ver.di-Urheberrechtler Wolfgang Schimmel….“ Interview in «M» Menschen – machen – Medien 02/2005 externer Link

Specials

Tarifrunde Print 2011

Journalisten kämpfen für faire Arbeitsbedingungen – Was geht Sie das an?

Kiebitz - Die Zeitschrift der Muenchner dju

Kiebitz

siehe auch

Tarifumgehung der Verlage externer Link: DJV hat zusammengestellt, welche Verlage welche Form der Tarifflucht nutzen

Künstlersozialkasse - ein Modell zur Absicherung der Prekarität?

Meinungs- und Pressefreiheit unter Diskussion > Grundrechte

Der Verband Deutscher Drehbuchautoren e.V.- VDD - unterstützt den Streik der Autoren in den USA mit einer Sonderseite externer Link

mediafon externer Link

M Menschen Machen Medien externer Link

dju - Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union externer Link

Initiative Urheberrecht externer Link

Initiative Urheberrecht


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