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Updated: 18.12.2012 15:51
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Tricksen, Täuschen, Tarnen - die Machenschaften von PORTO SPAREN IM NORDEN

Presseerklärung von ver.di Landesfachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, Hamburg vom 25.09.2006 

Bild vom 2.StreiktagDer Streik bei POSTO SPAREN IM NORDEN hält unvermindert an. Statt gegenüber den Streikenden zumindest eine Gesprächsbereitschaft zu signalisieren, trägt die Neumünsteraner Firmenleitung erneut zur weiteren Eskalation des Streiks bei. Die Streikenden haben nunmehr eine Abmahnung wegen unentschuldigtem Fehlen erhalten. Diese durchsichtige Einschüchterungspolitik wird die erhoffte Wirkung bei den Streikenden verfehlen.

Gegenüber den Kunden versucht Porto den Eindruck zu erwecken, dass der Streik keine betrieblichen Auswirkungen habe. Tatsache ist, dass derzeit die Zustellung in Kiel zusammengebrochen ist. Dies wird u.a. dadurch kaschiert, dass Sendungen auf die Post AG umgeleitet werden. Hierzu liegen ver.di eindeutige Beweise vor. Offensichtlich ist der Neumünsteraner Geschäftsleitung von PORTO SPAREN IM NORDEN die Aufrechterhaltung skandalöser Arbeitsbedingungen wichtiger, als die seriöse Einhaltung von Kundeninteressen.

ver.di bittet auf diesem Wege nochmals alle Kunden von PORTO SPAREN IM NORDEN, gegenüber der Geschäftsleitung den Abschluss branchenüblicher Tarifnormen sowie die Anerkennung von Betriebsrat s- und Gewerkschaftsrechten mit zu unterstützen.

"ver.di wendet sich nicht gegen einen gerechten Wettbewerb, aber mit aller Kraft dagegen, dass der Wettbewerb über Sozial- und Lohndumping im Endeffekt auf Kosten aller Arbeitnehmer einer Branche ausgetragen wird. Der Abschluss von branchenüblichen Tarifnormen sowie die Anerkennung von Betriebsrat s- und Gewerkschaftsrechten ist kein Relikt aus der Steinzeit, sondern ein Beitrag für die zivilisierte Behandlung von Beschäftigten im 21. Jahrhundert", sagte der für den Post- und Speditionsbereich im Norden zuständige ver.di - Landesfachbereichsleiter, Wolfgang Abel.


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