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Updated: 18.12.2012 16:09

Europäischer Aktionstag am 19.10. 2004

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Der Beginn eines Rückblicks

  • Soli-Aktion bei Opel in München
    Ein Dutzend Münchener Studierender zeigte vor der Opel-Filiale in der Landsbergerstrasse ihre Solidarität mit den Streikenden Opel-ArbeiterInnen bei Opel und anderswo. Bericht mit Bildern von Münchener Studis vom 20.10.2004 bei indymedia externer Link Aus dem Text: „…Nachdem die Solidaritätserklärung mit den Streikenden bekannt gegeben wurde, gingen wir in die Reparaturwerkstätten der Opel-Filiale und gaben dort den Mechanikern unsere Soldaritätserklärung in die Hand. "Sehr richtig!" , oder : "Da, -schauts, die ham´recht, die tun was!" war das positive Echo der Mechaniker. Anschliessend ging es noch in die Verkaufsräume, wo wir mit zwei Mitarbeiterinnen redeten und ihnen weitere Solidaritätserklärungen gaben. Dann wurde noch das Lied / die Single "Opel-Gang" von den Toten Hosen an den Betriebsrat übergeben…“new
  • Europäischer General Motors Aktionstag - 100.000 Menschen zeigen europaweit Einigkeit .„Über 50.000 Beschäftigte an den 13 Standorten von General Motors einschl. Powertrain in Europa, die Bevölkerung und zahlreiche Politiker, sowie die Beschäftigten an den drei brasilianischen Standorten des Konzerns sind dem Aufruf des Europäischen Betriebsrats und der Europäischen Metallgewerkschaften gefolgt und beteiligten sich am europäischen GM Informations- und Aktionstag. An den europäischen Produktions- und Entwicklungsstandorten von General Motors und an den drei brasilianischen Produktionsstandorten des Konzerns kam es zu verschiedenen Aktionen, Protestzügen und Informationsveranstaltungen.….“ Pressemitteilung von Europäisches Arbeitnehmerforum/EMB vom 19. Oktober 2004 externer Linkpdf-Datei
  • Unterstützungserklärung externer Linkpdf-Datei für die Beschäftigten der Adam Opel AG und General Motors Europa von Gesamtbetriebsrats-Vorsitzende der deutschen Automobilunternehmen vom 19.10.04. Aus dem Text: „…Die GBR-Vorsitzenden der deutschen Automobilunternehmen fordern die Unternehmensleitungen von General Motors und Opel auf, die Chance zu einem verantwortlichen sozialen Dialog mit den Arbeitnehmervertretungen über eine langfristige sozial und wirtschaftlich verträgliche Lösung wahrzunehmen. Die GBR-Vorsitzenden der deutschen Automobilunternehmen setzen sich massiv dafür ein, dass auf der Basis der europäischen Kultur ein vernünftiger Dialog geführt wird…“ Was sonst?
  • Gemäßigtes in Trollhättan. Langfristiger Erhalt des schwedischen Saab-Standorts nicht sicher. Für zwei Stunden standen am Dienstag im GM-Werk Trollhättan die Bänder still. Die Zukunft des Saab-Werks ist immer noch offen. Artikel von Bernd Parusel, Stockholm, in ND vom 20.10.04 externer Link
  • Eisenacher Ruhe. Corsa-Werk steht wegen Zwangsferien still. “Im Eisenacher Opelwerk blieb am gestrigen Aktionstag alles still. Die ausgedehnten Parkplätze waren leer, die Betriebstore geschlossen. Das war allerdings nicht die Folge von solidarischen Kampfaktionen, sondern einem von der Firmenleitung angeordneten »Korridor« geschuldet…“ Artikel von Peter Liebers, Eisenach, in ND vom 20.10.04 externer Link
  • Solidarität mit den kämpfenden ArbeiterInnen bei Opel! Solidaritätsaktion der BFS-Zürich vor dem Europa-Hauptsitz von General Motors (GM) in Zürich/Glattbrugg. Rund 30 AktivistInnen haben am 19.10. vor der Europa-Konzernzentrale von General Motors (GM) in Zürich/Glattbrugg gegen den geplanten europaweiten Abbau von 12'000 Arbeitsplätzen protestiert und ihre Solidarität mit den streikenden ArbeiterInnen im Opel-Werk Bochum bekundet. Siehe Bericht und Fotos von der Aktion externer Link
  • In Rüsselsheim, Antwerpen und Eisenach stehen die Bänder still
    Der wilde Streik im Opel-Werk Bochum bringt den Konzern in immer größere Schwierigkeiten: Wegen Teilemangels muss das Werk in Antwerpen seine Produktion einstellen. Im Stammwerk Rüsselsheim stehen die Endmontagebänder seit zehn Uhr still.
    Spiegel online-Bericht vom 19. Oktober 2004 externer Link Aus dem Text: „…Von Unruhe wie in Bochum oder Rüsselsheim war in Antwerpen bisher keine Rede. Auch im Werk Eisenach ruht die Produktion. Grund sind dort jedoch seit längerem angekündigte Freischichten wegen fehlender Auslastung…. (…) Zugleich gibt es indes erste Enspannungssignale: In Rüsselsheim haben sich Betriebsrat und Vorstand bei den Verhandlungen über die drastischen Sparpläne angenähert. Sie gaben eine gemeinsame Erklärung heraus (…) Vorstand und Gesamtbetriebsrat vereinbarten zudem, "nach Lösungen zu suchen, um die Personalanpassungen im Rahmen der geplanten Restrukturierung sozialverträglich zu gestalten". Dies schließe auch "die Regelung zur Beschäftigungssicherung in der für alle Standorte der Adam Opel AG gültigen Turnaround-Betriebsvereinbarung ein" (…) Detlef Wetzel, Bezirksleiter der IG Metall, äußerte sich ähnlich. "Das ist ein gutes Ergebnis und ein Sieg für die Belegschaft." Betriebsbedingte Kündigungen würden durch die erste Annäherung erschwert. Allerdings müsse die Einigung in weiteren Verhandlungen "noch mehr Fleisch auf den Knochen bekommen". (…) Während Betriebsräte und Gewerkschaftsfunktionäre damit offenkundig auf ein Ende des wilden Streiks zielen, gab es bei den Opel-Mitarbeitern Verunsicherung. "Das ist nicht akzeptabel", sagte ein Mitarbeiter. Ein anderer fragte: "Was heißt denn sozialverträglich?" Eine weitere Stimme: "Das ist nur eine Umformulierung dessen, was ohnehin geplant war."….“
  • Hier die Erklärung und die Turnaround-Betriebsvereinbarung von 2002 pdf-Datei im Wortlaut. Aus dem Text: „Vorstand und Gesamtbetriebsrat verfolgen das Ziel, die Werke Rüsselsheim und Bochum soweit wettbewerbsfähig zu machen, dass sie auch über 2010 hinaus als Automobilwerke erhalten werden können (…) nach Lösungsmöglichkeiten suchen, die Personalanpassungen im Rahmen der geplanten Restrukturierung sozialverträglich zu gestalten…“ Dies wurde bei der Kundgebung in Bochum versucht als Erfolg zu bezeichnen…
  • Heute Morgen verteilten die VKL und der Betriebsrat in Rüsselsheim Unterschriftenlisten mit der Forderung „`Ja` zur Zukunftssicherung, Ja zu Opel Rüsselheim und Saab Trollhätten“
    Von Opel Bochum oder Ellesemere Port keine Rede….

Call for a European Action Day, Tuesday, 19th October 2004: Stop destroying the Brands- Guarantee a Future for GME – Negotiations now

  • Aufruf des EMB zu einem europäischen Aktionstag am 19. Oktober 2004 externer Link pdf-Datei bei der IG Metall. Aus dem Text: “… The message for the European Action Day on 19th October is strong: Unity in Solidarity and Solidarity ín Unity.”
  • “Alle Standorte erhalten” metal extra für die Beschäftigten bei Opel zum europaweiten Aktionstag externer Link pdf-Datei Die Ausgabe enthält auch die Erklärung der General Motors Arbeitnehmervertreter. Ihre Forderungen:
    keine Werkschließung; keine betriebsbedingten Kündigungen; eine nachhaltige europäische Modell- und Verkaufsoffensive, die von einem dafür qualifizierten Management entwickelt und vorangetrieben wird; Bestands- und Zukunftsperspektiven für die Marken Opel, Vauxhall und Saab; Keine Verletzung von Tarifvereinbarungen. Auf dieser Grundlage sind die europäischen Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaften bereit, den Rahmenvertrag Olympia an die neuen Anforderungen anzupassen….“
  • GM-Betriebsräte rufen zu Aktionstag auf. Opel-Arbeitnehmervertreter fordert Beitrag des Managements zur Sanierung / 12 000 Stellen in Europa wackeln
    „Mit einem Aktionstag an allen europäischen Standorten der Konzernmutter General Motors wollen die Beschäftigten von Opel, Saab und Vauxhall am nächsten Dienstag auf die rigiden Sparpläne des US-Autobauers reagieren. Das Unternehmen will 12 000 Stellen streichen….“ Artikel von Christine Skowronowski in FR vom 15.10.2004 externer Link Aus dem Text: „… Was genau auf dem Aktionstag am nächsten Dienstag geplant ist, will Franz [GBRV] nicht verraten. Aber: "Es wird über meine Lippen nicht das Wort Streik kommen." Er betont auch, dass den Arbeitnehmervertretern daran gelegen sei, einen Streik wie bei GM 1998 in den USA zu vermeiden. Allerdings hänge die weitere Entwicklung auch vom verhalten der GM-Spitze ab. Der Ausstand in den USA hatte damals rund drei Milliarden Dollar gekostet….“

 


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