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Updated: 18.12.2012 15:51
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9. bundesweiter Kongress der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken zum Thema


Aus der Tagesordnung: Historische Bedeutung des Internationalen Sozialistenkongresses 1907; Einfluss der demokratischen Rechte auf die Kampffähigkeit der Gewerkschaften; Politischer Streik in der BRD nach 45; Streikerfahrungen heute am Beispiel des Streiks im Öffentlichen Dienst 2006 und bei Bosch-Siemens-Hausgeräte / Berlin; Erfolgreiche Streiks in Frankreich und anderen europäischen Ländern; Rosa Luxemburg: Massenstreiks, Partei und Gewerkschaften; Politik der SPD von 1914 bis heute.
Termin: Samstag 30. Juni 2007 und Sonntag, 1.Juli 2007 Ort: Stuttgart, DGB-Haus, Willi-Bleicher-Str. 20. Siehe dazu:

  • Streik - Massenstreik. Reader zum 9. bundesweiten KongressStreik - Massenstreik new
    Reader zum 9. bundesweiten Kongress pdf-Datei im Juni/Juli 2007 der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken (58 Seiten)

  • Mit dem Vergröberungsglas - Wie entstehen gesellschaftliche Dynamiken? Und wie übersieht man sie am besten? - Eindrücke vom Kongress der Gewerkschaftslinken
    "Woher kommt es, wenn man an einem sonnigen Julisonntag im Zug von Stuttgart nach Frankfurt a.M. sitzt und sich - trotz netter Gesellschaft - eine Mischung aus dunkeldezemberbedingter Melancholie und Zorn über vertane Zeit einstellt? Wenn man sich fragt: Was war das? Und warum tut man so etwas? Oder, mit Gerhard Polt zu reden: »Braucht's des?« Und wenn, dann wer? Statt »Organisation der Unklarheit«, wie Slave Cubela vor Jahren seine Eindrücke von der damaligen Konferenz der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken, kurz: G-Linken, betitelte, müsste man heute sagen: Wenn's doch etwas weniger sonnenklar gewesen wäre, hätte nicht nur die Konferenz viel gewonnen. Doch der Reihe nach, machen wir die Tür nochmal zu, bevor wir mit ihr ins Haus fallen." Artikel von Kirsten Huckenbeck und Willi Hajek, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 07/07
  • Resolutionen des Kongresses
    • Schlusserklärung des 9. Kongresses der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
      ".Die kritischen und selbstkritischen Diskussionen dieses Wochenendes bringen uns zu dem Schluss, dass wir uns künftig bei wichtigen Auseinandersetzungen und zu erwartenden Konfrontationen schon frühzeitig darum bemühen wollen, den Kampf zu unterstützen, statt ihn kritisch zu begleiten oder im Nachhinein nur zu analysieren. Gerade die zurzeit in verschiedenen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie laufenden Aktivitäten gegen Lohnraub, Massenentlassungen, Schließungen und Verlagerungen wollen wir bekannter machen und zu einer Koordinierung von Widerstandsaktionen beitragen. In diesem Zusammenhang betonen wir unsere volle Solidarität mit allen von Repression bedrohten KollegInnen. Aber auch unabhängig von betrieblichen Auseinandersetzungen wollen wir uns aktiv in die aktuellen gewerkschaftspolitischen Auseinandersetzungen einmischen. Zurzeit ist dies vor allem die Debatte um den Mindestlohn. Wir wollen eine aufklärende und aktivierende Kampagne für einen Mindestlohn von wenigstens 10 € in der Stunde führen und für die Anhebung des Eckregelsatzes für ALG II- Empfänger auf mindestens 500 € +Warmmiete und für die Abschaffung aller Zumutbarkeitsregelungen, der Schnüffeldienste und der Stallpflicht für Jugendliche bis 25 Jahre." Schlusserklärung des 9. Kongresses der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken pdf-Datei
    • Solidarität mit den Streikenden bei Novamed in Antalya (Türkei)
      Dieser Solidaritätserklärung hat sich auch der 9. Kongress der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken am 1.Juli 2007 angeschlossen. Siehe dazu: Internationales > Türkei > Arbeitskämpfe: Solidarität mit den Streikenden bei Novamed in Antalya pdf-Datei
    • Bericht vom 9. Kongress der Gewerkschaftslinken in Stuttgart
      Bericht vom 8.7.07 von und bei Arbeit-Zukunft externer Link der Organisation für den Aufbau einer kommunistischen Arbeiterpartei Deutschlands
    • Protestschreiben für ein anderes gewerkschaftliches Handeln: Demokratisch und solidarisch
      ".Stattdessen wird den beiden mutigen IG Metall-Funktionären Mustafa Efe und Martin Franke gewerkschaftsschädigendes Verhalten vorgeworfen, verschiedene Betriebsräte fordern sie zum Rücktritt auf, und es wird ihnen mit Funktionsverbot und Untersuchungsverfahren gedroht. (.) Im Gegenteil, es wurde unzweideutig klar: Betriebsrat und IG Metall wollen die Unruhe durch die Disziplinierung und durch Sanktionen gegen die beiden mutigen Betriebsräte und Vertrauensleute Mustafa Efe und Martin Franke ersticken. Und nun kursiert das Gerücht, dass die Werkleitung durch die fristlose Kündigung der beiden die Unruhe endgültig auf die Straße verweisen will." Protestschreiben mit der Bitte um bundesweite Verbreitung und Nachahmung von der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken (IVG), beschlossen auf dem 9. IVG-Kongress in Stuttgart am 1. Juli 2007
    • Solidaritätserklärung mit Mustafa Efe und Martin Franke
      ". Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz verlangen von IG Metall und Betriebsrat, sofort alle Repressionsversuche gegen Mustafa Efe und Martin Franke zu unterlassen und sich eindeutig auf die Seite der kämpfenden Belegschaft zu stellen. Wir rufen dazu auf, den berechtigten Protest gegen Lohnsenkungen in Zusammenhang mit ERA überbetrieblich zu koordinieren und gemeinsame Aktionen anzustreben." Solidaritätserklärung mit Mustafa Efe und Martin Franke, von der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken (IVG), beschlossen auf dem 9. IVG-Kongress in Stuttgart am 1. Juli 2007. Siehe zu beiden Resolutionen im LabourNet: Repressionsversuche gegen ERA-Kritiker bei Daimler Berlin
    • Solidarität mit den Beschäftigten bei Gold Peak in China!
      "Gold Peak ist ein internationales Unternehmen, das Batterien herstellt. Die Arbeitsbedingungen der Gold Peak Beschäftigten sind sehr sehr schlecht - 12 Stunden Arbeit am Tag, wenig Lohn, wenig Urlaub... Das Schlimmste aber ist, dass die ArbeiterInnen gänzlich ungeschützt mit dem hochgiftigen Metall Cadmium arbeiten. Sie atmen den Cadmiumstaub ein, essen und trinken direkt am Arbeitsplatz und damit 'essen' und 'trinken' sie auch direkt Cadmium. (.)Verbraucher und Gewerkschaften! Zwingt Gold Peak den GP-Beschaeftigten medizinische Behandlung und volle Entschaedigung zu geben! Unterstützen wir den Kampf der KollegInnen von Gold Peak! Insbesondere die Belegschaften sind aufgefordert, in deren Unternehmen Batterien schon 'automatisch' ins Produkt eingelegt werden! Sorgt dafür, dass es keine Gold-Peak-Batterien sind! Aber auch alle anderen Belegschaften und gewerkschaftlichen Verwaltungsstellen sind gefordert, ihren Proteste und ihre Solidarität zu zeigen!..." Solierklärung mit der Bitte um Protestschreiben der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken (IVG), beschlossen auf dem 9. IVG-Kongress in Stuttgart am 1. Juli 2007. Siehe dazu im LabourNet: Internationales > China > Arbeitsbedingungen: Die Cadmium-Opfern von Gold Peak
    • Solidaritätserklärung an die Streikenden Krankenhausbeschäftigten in Polen
      Solidaritätserklärung an die Streikenden Krankenhausbeschäftigten in Polen, von der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken (IVG), beschlossen auf dem 9. IVG-Kongress in Stuttgart am 1. Juli 2007. Siehe dazu im LabourNet: Internationales > Polen > Arbeitskämpfe: Streik im staatlichen Gesundheitswesen 2007
  • 9. Kongress der Gewerkschaftslinken in Stuttgart beendet
    "Heute ging der zweitägige 9. Kongress der Gewerkschaftslinken in Stuttgart zuende. Ungefähr 100 Vertreter gewerkschaftlicher und betrieblicher Initiativen, Betriebsräte und Vertrauensleute aus den verschiedendsten Branchen und Ländern berieten in den vergangenen Tagen zu den Erfahrungen aus betrieblichen Kämpfen. (.) Auf besonderes Interesse bei den Teilnehmern stießen die Ereignisse bei Damiler Chrysler in Berlin Marienfelde, wo die dortige Belegschaft gegen die Folgen des Entgeltrahmenabkommens (ERA) kämpft. Die KollegInnen stehen jeden Mittwoch ab 14:00 vor dem Tor und protestieren gegen Abqualifizierung und Lohnraub, der ihrer Ansicht nach auf ERA zurückzuführen ist und inzwischen im Falle des Betriebsrates Mustafa Efes auch zu Repressionen geführt hat.
    Die Konferenz solidarisierte sich mit den Kollegen und ebenso auch mit einer Reihe weiterer Kämpfe wie dem für die Freiheit von Mumia Abu-Jamal über dessen Fall Verteter des Komitees für soziale Verteidigung berichteten.
    " Bericht von Thomas Trueten externer Link vom 1.Juli 2007 bei stattweb.de-News und -Mitteilungen

  • Gewerkschaftslinke debattiert Streikkultur. Kongreß in Stuttgart: Notwendigkeit eigenständiger Aktivität der Beschäftigten in Konflikten betont
    Bericht von Daniel Behruzi in junge Welt externer Link vom 02.07.2007. Aus dem Text: ".»Gerade wir als Linke in den Gewerkschaften sollten aufpassen, daß wir den politischen Streik nicht gegenüber dem ökonomischen Streik überhöhen, beide Kampfformen haben eine intensive Wechselwirkung«, erklärte Tom Adler, Betriebsrat der oppositionellen Betriebsgruppe »alternative« im Daimler-Werk Untertürkheim, in seinem Einleitungsreferat zum Thema »Politischer Streik nach 1945«. Entscheidend sei nicht, ob ein Arbeitskampf nach der bürgerlichen Rechtsprechung als erlaubt oder illegal gilt, sondern ob es um Massenmobilisierungen gehe, die das Koordinatensystem zugunsten der Beschäftigten verschieben könne.."
    Wir werden in den nächsten Tagen den Text der Rede von Tom Adler (wie alle Resolutionen) veröffentlichen!

  • Bilder vom 9. Kongress der Gewerkschaftslinken
    von und bei Thomas Trueten externer Link

  • Einladungsflyer mit Anmeldeformular pdf-Datei


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