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Updated: 18.12.2012 16:22 |
liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Montag, 30. April 2007: I. Branchen / Auto: DC / Argentinien / Die "verschwundenen" Gewerkschafter von Mercedes Benz Das Recht auf Wahrheit, oder: wie kann man DaimlerChrysler, Exxon_Mobil, Mossad & Co. zur Wahrheit zwingen? The human right for truth or: how can we force DaimlerChrysler, Exxon_Mobil, Mossad & Co. to tell the truth? El derecho a la verdad o: ¿cómo forzamos a DaimlerChrysler, Exxon_Mobil, Mossad y otros decir la verdad? II. Branchen / Dienstleistungen / Öffentlicher Dienst Das Potsdamer Forum – kungelt ver.di mit der Bertelsmann Stiftung? Die Kollegin vom Bundesvorstand wies mit Schreiben vom 27. April 2007 daraufhin, dass sie nicht wünscht, dass ihre Briefe öffentlich bekannt werden - also nehmen wir diese selbstverständlich von den Seiten des LabourNet Germany, da lag ein Mißverständnis vor. Der Kollege Bauch hingegen wünschte sehr wohl, dass sein Antwortschreiben, seine Argumente öffentlich bekannt werden, also steht der Antwortbrief nun alleine da. Der Antwortbrief des Kollegen Jürgen Bauch an den ver.di Bundesvorstand, Ressort 12 vom 25. April 2007 (und ein kurzer Kommentar zum - erfüllten - "Herausnahmewunsch"). III. Diskussion / (Lohn)Arbeit > Praxis der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik / Arbeitsamt und Arbeitszwang / Alltägliche Schikanen / Auf ein Neues: Scheinarbeitslose und Mißbrauchsdebatte / Vorsicht Schnüffler! Ein Besuch der anderen Art... Am Freitag letzter Woche gab es Besuch der anderen Art: der Ermittlungsdienst Erwerbsloser besuchte den Koordinator des Bedarfsermittlungsdienst der Stadt Köln. Wie der Mensch seinen Job macht: er basiert auf Denunziation. „Meistens ist es so, dass ein Sachbearbeiter einen Hinweis bekommt vom Vermieter, von den Nachbarn, Freunden oder Bekannten – die wahrscheinlich nicht mehr länger Freunde oder Bekannte bleiben werden" - wird in der Meldung "Erwerbslose besuchen Kölner Sozialschnüffler" der Abteilung Notwehr vom 27. April 2007 bei "indymedia" zitiert. IV. Diskussion / Geschichte / Gewerkschaften und/im Faschismus GEW Hamburg beendet Debatte um Rothenbaumchaussee: "Normaler Kauf?" Seit längerer Zeit hatte es innerhalb der Hamburger GEW eine Debatte darum gegeben, wie mit dem Haus Rothenbaumchaussee 19 zu verfahren sei, das der Nationalsozialistische Lehrerbund (NSLB) für 40 000 Reichsmark 1935 gekauft hatte. "Die Vertreterversammlung der GEW stimmte mit 57 zu 50 Stimmen bei zehn Enthaltungen stattdessen dafür, jährlich 10 000 Euro einem Fonds zur Verfügung zu stellen, der sich "gegen rassistische und fremdenfeindliche Aktivitäten einsetzt". Der Versuch, mit dem Geld den renommierten Bertini-Preis aufzustocken, war kurz zuvor am Widerstand der Bertini-Stiftung und speziell Ralph Giordanos gescheitert" - schreibt das Hamburger Abendblatt zum jüngsten Beschluss und der Ablehnung der Geldzahlung durch die Stiftung, wodurch das Thema erneut in die Medien geriet. a) "Gewerkschaft behält jüdische Villa" vom 26. April 2007 von pum beim "Hamburger Abendblatt" b) "Lehrergewerkschaft bestreitet Zwangsverkauf jüdischer Immobilie" von Ben Reichardt vom 28. April 2007 bei der "Frankfurter Rundschau Online" c) "Das jüdische Erbe der GEW" von Bernhard Nette (der Beitrag des Kollegen Nette - Vertreter jener Strömung, die für den Hausverkauf und die Errichtung eines jüdischen Museums eintrat - erschien ursprünglich in der Jubiläumsausgabe der Hamburger Lehrerzeitung vom Oktober/November 2005; da diese Ausgabe dort gegenwärtig nicht verlinkt ist, hier einstweilen als pdf-Datei). d) "Bekommt Hamburg ein Jüdisches Museum?" - ein Diskussionsbeitrag der eigens eingerichteten mitgliederoffenen AG zum Thema in der Ausgabe 1-2007 der Hamburger Lehrerzeitung. ...bis bald, Helmut LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |