letzte Änderung am 17. März 2004 | |
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Gestern Abend ist nach langer Krankheit Manfred Stöter verstorben.
Nicht nur die Autokoordination hat mit dem langjährigen Betriebsrat bei
VW Hannover einen widerständigen und liebevollen Freund und Kollegen verloren…
Das LabourNet Germany einen guten Freund und ein Fördermitglied der ersten
Stunde.
Das Begräbnis wird stattfinden am 24. März, um 14.30 in Hannover,
Neue Kapelle, Richlinger Friedhof
"ArbeiterInnen können viel verändern, indem sie gemeinsam nichts tun"
(Beilage zur Wildcat 69, Frühling 2004). Der Text des Plakats (zu bestellen bei redaktion@wildcat-www.de):
„Fast Food. Last Minute. Next Job. Ich-AG. KEINE ZEIT!
Alle haben immer mehr Stress. Angst bestimmt, was wir tun. Angst, ohne Job,
das heißt ohne Geld zu sein. Angst, den Anschluss zu verlieren. Angst,
allein zu sein.
Der Stress, den wir spüren, ist der Krach eines zusammenbrechenden Systems
– eines Systems, das die menschliche Arbeit immer produktiver gemacht
hat. Wenn wir mit immer weniger Arbeit immer mehr produzieren können, wieso
haben wir dann nicht mehr Zeit? Warum geht der Stress immer weiter?
Dieses Gesellschaftssystem hat die Ausbeutung der Arbeit zum Inhalt. Der wilde
Streik legt die Axt an die Wurzeln. Im gemeinsamen Kampf gegen die Arbeit werden
neue Horizonte sichtbar.
Es ist an der Zeit.“
Die Rückseite des Plakats ist ebenso lesenswert:
Wo bitte geht's zur Revolution?
Text der Beilage zur Wildcat 69, Frühling 2004. Aus dem Text: „Seit 30 Jahren stagniert der Kapitalismus, seit 20 Jahren läuft der Angriff von oben auf die Sozialsysteme und die Arbeitsbedingungen, seit knapp 10 Jahren prangert eine weltweite Bewegung die Ungerechtigkeiten dieses Systems an. Warum halten so viele Menschen noch still? Warum krepiert der Kapitalismus nicht endlich? (…) Wer sich in dieser Situation mit Repräsentanten an einen Tisch setzt, um die »soziale Frage« zu erörtern, macht sich zu deren Handlanger. Weg mit den historischen Kostümen (»die Arbeiterklasse und ihre Partei!«)! Wo heute Kämpfe laufen, sei es in Argentinien oder Frankreich, sind solche Konzepte längst überholt. Die Leute organisieren sich selbst und lassen sich nicht mehr bevormunden. In Italien haben alte »Arbeiteraristokraten« und junge Prekäre im Dezember 2003 gemeinsam wilde Streiks im Nahverkehr organisiert. Solche Prozesse müssen wir uns angucken, in Bolivien, Nigeria, China, Polen... und »bei uns«, daraus lernen und mitmachen!„
a) Europaweiter Protesttag 2./3. April 2004
b) gemeinsamer Aktionstag gegen Sozial-/Bildungskahlschlag und der Friedensbewegung am 20. März 2004?
„Für Abrüstung und Frieden. Alle Besatzer raus aus dem Irak!“ Aufruf der DIDF-Jugend als pdf-Datei
„Fahrlässige Tötung durch Unterlassen“
Am 28.5.1999 erstickte der sudanesische Flüchtling Aamir Ageeb bei seiner Abschiebung von Frankfurt/Main in den Sudan. Drei BGS-Beamte hatten ihn gefesselt, setzten ihm einen Motorradhelm auf und drückten ihn beim Start der Lufthansa-Maschine nach unten. Am 2. Februar 2004 begann der Prozeß gegen die beteiligten BGS-Beamten vor dem Amtsgericht in Frankfurt am Main. Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung. Siehe dazu:
Forscher, Intellektuelle und Kulturmilieu verbreitern den Protest gegen die Raffarin-Regierung.
Artikel von Bernhard Schmid (Paris) - Bilder werden nachgeliefert!
Korrektur der Gerichtstermine in Sachen „Call-Center – Gewerkschaftsfreie
Zone? Wie Unternehmer versuchen Gewerkschafter zu unterdrücken. Ein Beispiel:
Profil24 in Berlin, Dienstleister von Europcar Autovermietung“:
Am 20.04.2004 werden vor dem Arbeitsgericht Berlin ab 09:00Uhr die Kündigungsschutzklagen
aller entlassenden Gewerkschafter. Die Schadens- und Unterlassungsklage von
Profil24 gegen den Mettaler-Kollegen wird am 25.05.2004 12:30Uhr R.105 verhandelt.
Es ändert nichts an der Bitte, bei Profil24 die sofortige Wiedereinstellung
und die Rücknahme der Entlassungen und Klagen zu fordern!
LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Der virtuelle Treffpunkt der Gewerkschafts- und Betriebslinken
The virtual meeting place of the left in the unions and in the workplace
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