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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Neues aus Südmexiko: Erlebt Oaxaca bald einen zweiten politischen Frühling? Inmitten eines Klimas der Unterdrückung gibt es erste Anzeichen dafür, dass Fast zwei Jahre sind vergangen, seit die Regierung im südmexikanischen Bundesstaates Oaxaca begann, die sozialen Proteste verschiedener Organisationen und der Lehrergewerkschaft mit äußerster Gewalt zu unterdrücken. Nun, zum 89. Tag der Ermordung des Sozialrevolutionärs General Emiliano Zapata, rufen verschiedene Organisationen dazu auf, den Widerstand neu aufzubauen. Dazu soll ein Treffen dienen, das den Titel "Forum zur Verteidigung der Rechte der oaxakenischen Völker" trägt und am 9. und 10. April 2008 im Gewerkschaftshaus von Oaxaca-Stadt über die Bühne gehen wird. Zu dem Kongress laden verschiedene indigene und soziale Basisorganisationen aus den sieben Regionen des Bundesstaates ein, wie bspw. OIDHO, CODECI und UCIZONI. Unter den Initiatoren finden sich aber auch autonome Gemeinden wie z.B. aus San Pedro Yosotatu oder San Juan Copala, Zusammenschlüsse von Studierenden und Freien Radios sowie ein Komitee zur Verteidigung politisch Gefangener. Folgt man den Aufrufenden, so hängen die anhaltenden massiven Verletzungen
bürgerlicher Rechte und die Kriminalisierung des sozialen Protests direkt
mit der Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen einer kleinen Minderheit
zusammen. Dieses Bestreben werde von staatlichen Institutionen gestützt.
Ländereien, Wasser, Erze und die Biodiversität würden mehr und mehr zur Die aufrufenden Organisationen sehen die Situation, in der sich die sozialen
Bewegungen befinden, äußerst kritisch. Auf nationaler Ebene befänden sich
Initiativen wie bspw. die "Andere Kampagne" oder die "Convención Nacional
Democrática" in einer Phase der Stagnation oder der teilweisen
Konsolidierung. In Oaxaca selbst herrsche nach wie vor ein Klima der
Unterdrückung. Aktuell besäße die Bewegung dort nicht die Stärke, Festnahmen
zu verhindern oder gar eine große Initiative voranzutreiben, mit der die
Rechte der Völker und Dörfer verteidigt werden könnten. Dennoch sehen die
Initiatoren des Forums auch, dass nach wie vor viele Organisationen und
Völker dem Klima von Gewalt und Einschüchterung standhielten. "Es sind
viele, die nach wie vor kämpfen. Wir machen weiter, weil wir unsere
unabhängigen Organisationsformen aufrecht erhalten wollen, die auf einer
neuen politischen Praktik beruht: einer Praxis ethischer Werte, die immer Angesichts dieses Szenarios soll das Forum am Gedenktag des Nationalhelden Zapata dazu dienen, die breite soziale Bewegung zu reorganisieren und zu stärken. Dabei werden vier Themen im Vordergrund stehen:
Nach der Zerschlagung der sozialen Protestbewegung Ende 2006 und der weitgehenden Zersplitterung des Sammlungsbeckens APPO (Volksversammlung der Völker Oaxacas) im Laufe des vergangenen Jahres ist es dringend notwendig, dass frische Kräfte mobilisiert werden und einen Rahmen gefunden wird, der von Bürgerinnen und Bürger aus Land und Stadt getragen wird. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Vorstoß dazu beiträgt, entsprechende Organisationsformen zu schaffen, die eine wirkliche politische Partizipation der Basis ebenso erreicht wie die gemeinsame Perspektive zur Verteidigung der Menschenrechte in Oaxaca. Erstellt von promovio e.V.; Dresden/Deutschland, den 22. März 2008 ---------------------------------------------- FORO ESTATAL Las clases dominantes y los grandes intereses transnacionales mantienen a una clase política mediocre y a unas instituciones que intentan cancelar los derechos ciudadanos, criminalizando la protesta social. Ahora en México y en Oaxaca el ejercicio de derechos constitucionales es un delito. Con tal de privilegiar los intereses económicos de unos cuantos se ha dado rienda suelta al terrorismo de Estado. Nuestros pueblos sufren una gran ofensiva del gran capital y las comunidades que resisten y defienden su territorio y sus derechos son castigadas. Tierras, agua, recursos mineros y biodiversidad son un botín para las grandes empresas, las cuales utilizan a funcionarios corruptos para apoderarse de ellas. Hoy en día decenas de representantes comunitarios están encarcelados o son perseguidos como una forma de presión para facilitar el despojo del patrimonio comunitario. Por otro lado, los movimientos sociales a nivel nacional atraviesan un
reflujo organizativo y los referentes como el Frente Nacional Contra la
Represión, El Dialogo Nacional, La Otra Campaña y la Convención Nacional
Democrática se encuentran estancados o en proceso de consolidación, pero En Oaxaca después de la histórica experiencia de lucha contra la tiranía vivida el 2006, nos encontramos sumidos en un clima represivo, donde no contamos con la fuerza que nos permita frenar las detenciones y secuestros y que nos permita impulsar una gran iniciativa de defensa de derechos de nuestros pueblos. Es cierto también que muchos pueblos y organizaciones nos mantenemos
resistiendo a pesar del clima de intimidación y violencia que se sufre a
diario. Somos much@s l@s que seguimos luchando, primero por mantener formas
de organización independiente basadas en una nueva practica política con
valores éticos, promoviendo siempre la unidad local, regional y nacional, y
sobre todo, defendiendo nuestros territorios, y la emancipación política de
nuestro pueblo. Somos much@s los que seguimos luchando en contra de los
desgobiernos como los de Felipe Calderón y Ulises Ruiz, que sólo representan
intereses caciquiles y los de las grandes empresas extranjeras. Colectivo Autónomo Magonista (CAMA) Página electrónica: http://espora.org/cama Correos electrónicos: Dirección provisional: Dirección postal: |