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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Initiativantrag Solidarität mit Angelo Lucifero Die LBK von ver.di nrw stellt sich vorbehaltlos hinter unseren Kollegen und bisherigen stellv. LB-Vorsitzenden von Thüringen Angelo Lucifero und erwartet vom Bundesvorstand (und natürlich auch vom neuen ver.di-Landesbezirk Mitteldeutschland) dass er dem Koll. Lucifero jede mögliche Unterstützung zukommen lässt, sich vorbehaltlos hinter ihn als engagierten Gewerkschafter stellt und öffentlichen Schmähungen entgegen tritt. Die LBK wünscht dem Kollegen Angelo Lucifero weiter viel Kraft in seinem Engagement gegen Neonazis und bittet den LBV dies umgehend dem Koll. Lucifero zu übermitteln. Begründung/Hintergrund: Der bisherige stellv. LB-Vorsitzende von Thüringen, Koll. Angelo Lucifero ist seit vielen, vielen Jahren aktiv in der Bekämpfung von Neonazis. Er wurde mehrmals von Neonazis verprügelt (14 x seit 1991). Er ist den Rechten und Nazis ein Dorn im Auge. Kollege Angelo Lucifero wurde am 15.3.2007 während einer Kundgebung des "Sozialbündnisses" in Erfurt zum wiederholten Male in der Öffentlichkeit von Neonazis angegriffen und hat sich diesmal mit einer Schreckschusswaffe zur Wehr gesetzt. Tätliche Angriffe und Bedrohungen rechtsextremer Schlägertrupps gehören für MigrantInnen und AntifaschistInnen in Thüringen zum Alltag -- während die Polizei oft genug wegsieht. In dieser Situation gilt es darauf hinweisen, dass nicht Angelo Luciferos Notwehrhandlung, sondern die Zustände, die dazu geführt haben ins Zentrum der Auseinandersetzung gehören. Dazu zählt auch, dass es einer größeren Gruppe Neonazis am Donnerstag den 15.03.07 in Erfurt gelungen ist, an einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus "teilzunehmen" und Kundgebungsteilnehmer anzugreifen, ohne dass die Polizei einschritt oder die Organisatoren der Kundgebung dazu in der Lage gewesen wären. Überraschend kann dies nicht gewesen sein, versuchten doch neonazistische Organisationen schon mehrfach, Kundgebungen der sozialen Initiativen auch in Erfurt zu besetzen und ihre TeilnehmerInnen einzuschüchtern . Weiterleitung an:
Bielefeld, 23.3.2007 |